Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
paracetamolum, tramadoli hydrochloridum
Helvepharm AG
N02AJ13
paracetamolum, tramadoli hydrochloridum
Tabletten
paracetamolum 325 mg tramadoli hydrochloridum 37.5 mg, carmellosum natricum nur zusammen gehalten, excipiens pro compresso.
Synthetika
Analgetikum
2014-04-04
PATIENTENINFORMATION Tramadol Plus Helvepharm Helvepharm AG Was ist Tramadol Plus Helvepharm und wann wird es angewendet? Tramadol Plus Helvepharm wird oral verabreicht und enthält Tramadol und Paracetamol. Beide Wirkstoffe sind Schmerzmittel. Tramadol Plus Helvepharm lindert Schmerzen. Die Schmerzen können mässig bis schwer sein und verschiedene Ursachen haben. Tramadol Plus Helvepharm darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewandt werden. Was sollte dazu beachtet werden? Tramadol Plus Helvepharm ist ein stark wirksames Schmerzmittel, das bei längerem Gebrauch zu Gewöhnung und Abhängigkeit führen kann. Befolgen Sie bitte genau die von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin vorgeschriebene Dosierung und Behandlungsdauer. Wann darf Tramadol Plus Helvepharm nicht eingenommen werden? Tramadol Plus Helvepharm darf nicht eingenommen werden: ·Bei einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber Tramadol, anderen opioidähnlichen Arzneimitteln (wie z.B. Codein) und/oder Paracetamol. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber). ·Bei akuten Vergiftungen mit Alkohol, Schlafmitteln, Schmerzmitteln oder Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmungslage und Gefühlsleben). ·Wenn Sie Monoaminooxidasehemmer (MAO-Hemmer: Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder von Parkinson-Erkrankung) einnehmen oder in den letzten 14 Tagen eingenommen haben. ·Wenn Sie schwere Leber- oder Nierenprobleme haben. ·Wenn Sie an Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten, oder wenn bei Ihnen ein bekanntes Risiko für Krampfanfälle besteht (beispielsweise Kopftrauma, Alkohol- und Drogenentzug, Entzündungen des zentralen Nervensystems). ·Bei einer erblichen Leberstörung (sogenannte Meulengracht-Krankheit). ·Als Ersatztherapie bei opioidabhängigen Patienten oder Patientinnen, da es die Entzugserscheinungen nicht verhindert. ·Bei Kindern und Jugendlichen unter Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Tramadol Plus Helvepharm Helvepharm AG Zusammensetzung Wirkstoffe: Tramadolhydrochlorid und Paracetamol. Hilfsstoffe: Croscarmellose-Natrium (aus gentechnisch veränderter Baumwolle hergestellt); Excipiens pro compresso. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Tabletten zu 37,5 mg Tramadolhydrochlorid und 325 mg Paracetamol. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Tramadol Plus Helvepharm ist für die symptomatische Behandlung mässiger bis starker Schmerzen bzw. bei ungenügender Wirksamkeit nicht-opioider Analgetika bestimmt (siehe auch Rubrik «Eigenschaften/Wirkungen»). Dosierung/Anwendung Die Tabletten dürfen nicht geteilt oder zerkaut werden, sondern müssen ganz mit ausreichend Flüssigkeit unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Übliche Dosierung Tramadol Plus Helvepharm sollte bei Patienten angewendet werden, für welche eine Kombination von Tramadol und Paracetamol notwendig ist. Die Dosierung sollte der Schmerzintensität und individuellen Empfindlichkeit des Patienten angepasst werden. Grundsätzlich sollte die niedrigste analgetisch wirksame Dosierung gewählt werden. Die Gesamtdosis von 8 Tabletten (entsprechend 300 mg Tramadol und 2600 mg Paracetamol) pro Tag darf nicht überschritten werden. Ein Dosierungsintervall von 4-6 Stunden sollte nicht unterschritten werden. Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahren 1 bis 2 Tabletten alle 4 bis 6 Stunden zur Schmerzlinderung nach Bedarf bis zu einer Höchstdosis von 8 Tabletten (entsprechend 300 mg Tramadolhydrochlorid und 2600 mg Paracetamol) pro Tag. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tramadol Plus Helvepharm bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren wurde noch nicht untersucht. Eine Behandlung dieser Patientengruppe ist daher nicht empfehlenswert. Patienten mit Nieren-und Lebererkrankungen Bei Patienten mit Nieren- und/oder Leberinsuffizienz ist die Elimination von Tramadol verzögert, somit kann die Wirkdauer von Tramadol verlängert sein. Gegebenenfalls sollte in Abhängigke Lesen Sie das vollständige Dokument