Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Tiapridhydrochlorid
STADAPHARM, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (3364435)
N05AL03
Tiapride hydrochloride
Tablette
Tiapridhydrochlorid (12851) 111,1 Milligramm
zum Einnehmen
PZN: 04240089 EAN: 4150042400897 Darreichung: Tabletten Menge: 20 St; PZN: 04240221 EAN: 4150042402211 Darreichung: Tabletten Menge: 100 St
verlängert
2005-12-20
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für Anwender TIAPRID STADA ® 100 MG TABLETTEN Tiaprid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Tiaprid STADA ® und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Tiaprid STADA ® beachten? 3. Wie ist Tiaprid STADA ® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Tiaprid STADA ® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST TIAPRID STADA ® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Tiaprid STADA ® ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Antipsychotika. TIAPRID STADA ® WIRD ANGEWENDET • zur Behandlung von unwillkürlichen, rhythmischen Bewegungsstörungen, die durch eine Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln gegen geistig- seelische Erkrankungen ausgelöst worden sind (sogenannte Neuroleptika- induzierte Spätdyskinesien) und vorwiegend im Bereich von Zunge, Lippen und Gesicht auftreten. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON TIAPRID STADA ® BEACHTEN? TIAPRID STADA ® DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, WENN SIE • ALLERGISCH gegen Tiaprid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, • an einem prolaktinabhängigen TUMOR (z.B. hypophysäres Prolaktinom oder Brustkrebs) leiden, • an einem Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) leiden, • gleichzeitig mit LEVODOPA oder ander Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Tiaprid STADA ® 100 mg Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 100 mg Tiaprid als Tiapridhydrochlorid. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette Weiße, runde Tablette mit abgeschrägter Kante und beidseitiger Kreuzbruchkerbe. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur Behandlung von Neuroleptika-induzierten Spätdyskinesien vorwiegend oro- bucco-lingualer Art. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Abhängig von der Schwere der Erkrankung und vom Körpergewicht des Patienten sollten Erwachsene 3-mal täglich 100 - 200 mg Tiaprid einnehmen. Die Tagesdosis für das aufgeführte Anwendungsgebiet sollte 300 - 600 mg Tiaprid betragen. Der Therapieerfolg zeigt sich möglicherweise erst nach einer Behandlungsdauer von 4 - 6 Wochen. Die Tabletten sollten vorzugsweise mit ein wenig Flüssigkeit nach den Mahlzeiten eingenommen werden. Tiaprid ist nicht zur Behandlung von Kindern vorgesehen. Dosierung bei Niereninsuffizienz Kreatinin-Clearance: 50 - 80 ml/min = 75% der normalen Tagesdosis 10 - 50 ml/min = 50% der normalen Tagesdosis weniger als 10 ml/min = 25% der normalen Tagesdosis 4.3 GEGENANZEIGEN • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, • Prolaktin-abhängige Tumoren (z.B. hypophysäres Prolaktinom und Brustkrebs), • Phäochromozytom, • gleichzeitige Behandlung mit Levodopa (siehe Abschnitt 4.5), • gleichzeitige Behandlung mit Dopamin-Agonisten, außer bei Parkinson- Patienten in begründeten Ausnahmefällen (siehe Abschnitt 4.5). 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG VORSICHT IST GEBOTEN BEI: • Patienten mit Epilepsie in der Anamnese: Neuroleptika können die epileptogene Schwelle senken. Daher wird eine engmaschige Überwachung der Patienten mit Ep Lesen Sie das vollständige Dokument