Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Tiapridhydrochlorid
biomo pharma GmbH (3263852)
NO5AL03
Tiapride hydrochloride
Tablette
Tiapridhydrochlorid (12851) 222,2 Milligramm
zum Einnehmen
PZN: 01875025 Darreichung: Tabletten Menge: 100 St
verlängert
2006-09-06
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER TIAPRID-BIOMO 200 MG TABLETTEN Zur Anwendung bei Erwachsenen Tiapridhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN . − Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. − Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. − Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. − Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist tiaprid-biomo und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von tiaprid-biomo beachten? 3. Wie ist tiaprid-biomo einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist tiaprid-biomo aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST TIAPRID-BIOMO UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? tiaprid-biomo ist ein Arzneimittel zur Behandlung von Bewegungsstörungen. TIAPRID-BIOMO WIRD ANGEWENDET: − Zur Behandlung von Bewegungsstörungen, welche durch bestimmte zentral wirksame Arzneimittel ausgelöst wurden (Neuroleptika-induzierte Spätdyskinesien) und vorwiegend im Bereich der Mund- und Gesichtsmuskulatur auftreten (oro-bucco-lingualer Art). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON TIAPRID-BIOMO BEACHTEN? TIAPRID-BIOMO DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, − wenn Sie allergisch gegen Tiapridhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind; − wenn Sie an prolaktinabhängigen Tumoren (hypophysären Prolaktinomen und Brustkrebs) leiden; − wenn Sie an einem Tumor der Nebenniere (Phäochromozytom) leiden; − wenn Sie gleichzeitig mit Levodopa (siehe „Ei Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS tiaprid-biomo 200 mg Tabletten 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 222,2 mg Tiapridhydrochlorid, entsprechend 200 mg Tiaprid Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette Runde, weiße Tabletten mit beidseitiger Bruchkerbe Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Neuroleptika-induzierte Spätdyskinesien, vorwiegend oro-bucco-lingualer Art. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Zur Behandlung von Spätdyskinesien nach Neuroleptikatherapie, die besonders im Bereich der Mund- und Gesichtsmuskulatur (Zungen-Schlund-Syndrom), aber auch in der Muskulatur der Extremitäten auftreten können, empfiehlt sich die Gabe von täglich 300 - 600 mg Tiaprid, verteilt auf etwa 3 Einzelgaben. Der Therapieerfolg zeigt sich evtl. erst nach 4- bis 6-wöchiger Behandlungsdauer. Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion Kreatinin-Clearance: 50 − 80 ml/Min. = 75 % der 10 − 50 ml/Min. = 50 % normalen unter 10 ml/Min. = 25 % Tagesdosis Da das Arzneimittel in der Leber nur wenig verstoffwechselt wird, ist eine Dosisreduktion bei Leberinsuffizienz nicht erforderlich. _Kinder und Jugendliche _ tiaprid-biomo 200 mg ist nicht zur Behandlung von Kindern vorgesehen. Art der Anwendung tiaprid-biomo-Tabletten werden am besten nach einer Mahlzeit mit etwas Flüssigkeit eingenommen. 4.3 GEGENANZEIGEN tiaprid-biomo darf nicht angewendet werden bei − Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile, − prolaktinabhängigen Tumoren (hypophysäre Prolaktinome und Brustkrebs), − Phäochromozytom, − einer gleichzeitigen Behandlung mit Levodopa (siehe auch Abschnitt 4.5), − einer gleichzeitigen Behandlung mit Dopaminagonisten, außer bei Parkinson-Patienten in begründeten Ausnahmefällen (siehe auch Abschnitt 4.5). 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG WAR Lesen Sie das vollständige Dokument