Thrombozytenkonzentrat HH gepoolt

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
28-11-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
28-11-2019

Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

ZIT - Zentralinstitut für Transfusionsmedizin GmbH (4600116)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1999-07-30

Gebrauchsinformation

                                120205 GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
TK GEPOOLT
Dokument ID 55021
Revision: 12
ZENTRALINSTITUT FÜR TRANSFUSIONSMEDI-
ZIN GMBH
Stand:
Seite 1 von 4
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG Thrombozytenkonzentrat HH gepoolt
B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt
durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall auch bei
Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl
allein. Damit durch die Zufuhr von
Plättchen eine Besserung der th
rombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der
Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt
es nicht.
Relativ:
−
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
(Knochenmark, periphere Stammzellen,
Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien,
Leukämien etc., ist die Gabe von
Thrombozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Trans-
plantation unbedingt zu vermeiden.
−
bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,
−
bekannten Immunthrombozytopenien,
−
posttransfusioneller Purpura,
−
heparininduzierter Thrombozytopenie,
−
kongenitalen Thrombozytenfunktionsstörungen, wie Thrombasthenie
Glanzmann oder Bernard-Sou-
lier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund
einer Alloimmunisierung gegen
Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach Möglichkeit
HLA-Klasse-I-kompatible und ggf. HPA-
kompatible Thrombozyten
konzentrate zu transfundieren. Die Transfusionsgeschwindigkeit muss
dem
kli
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                120205 GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
TK GEPOOLT
Dokument ID 55021
Revision: 12
ZENTRALINSTITUT FÜR TRANSFUSIONSMEDI-
ZIN GMBH
Stand:
Seite 1 von 4
1.
IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG Thrombozytenkonzentrat HH gepoolt
B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2.
ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt
durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall auch bei
Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl
allein. Damit durch die Zufuhr von
Plättchen eine Besserung der th
rombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der
Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden.
3.
INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG
A) GEGENANZEIGEN
Absolut:
- Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt
es nicht.
Relativ:
−
Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates
(Knochenmark, periphere Stammzellen,
Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien,
Leukämien etc., ist die Gabe von
Thrombozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner
Blutsverwandten vor der Trans-
plantation unbedingt zu vermeiden.
−
bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,
−
bekannten Immunthrombozytopenien,
−
posttransfusioneller Purpura,
−
heparininduzierter Thrombozytopenie,
−
kongenitalen Thrombozytenfunktionsstörungen, wie Thrombasthenie
Glanzmann oder Bernard-Sou-
lier-Syndrom.
B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter
der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund
einer Alloimmunisierung gegen
Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach Möglichkeit
HLA-Klasse-I-kompatible und ggf. HPA-
kompatible Thrombozyten
konzentrate zu transfundieren. Die Transfusionsgeschwindigkeit muss
dem
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