Thrombozytapheresekonzentrat, plasmared. Th-S

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-11-2014
Fachinformation Fachinformation (SPC)
01-11-2014

Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Institut für Transfusionsmedizin Suhl gGmbH (4020560)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2005-01-03

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
1. Identifizierung des Arzneimittels
a) Bezeichnung
Thrombozytapheresekonzentrat, plasmared. Th-S
b) Stoffgruppe
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. Anwendungsgebiete
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt durch eine
schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen,
im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch
nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die
Zufuhr von Plättchen eine Besserung der
thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor
der Behandlung zunächst deren Ursache
abgeklärt werden.
3. Informationen zur Anwendung
a) Gegenanzeigen
Absolut:

Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:

Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
periphere
Stammzellen,
Nabelschnurblut),
z.B.
bei
Patienten
mit
aplastischen
Anämien,
Leukämien
etc.,
ist
die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten
vor
der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.

bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,

bekannten Immunthrombozytopenien,

posttransfusioneller Purpura,

heparininduzierter Thrombozytopenie,

kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-Soulier-
Syndrom.
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter der
Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren. Beim Refraktärzustand
gegenüber Thrombozytentransfusionen
aufgrund einer Alloimmunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf.
HPA-Systems sind nach Möglichkeit HLA-
Klasse-I-kompatible
und
ggf.
HPA-kompatible
Thrombozytenkonzentrate
zu
transfundieren.
Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten
angepasst werden.
Bei
neonataler
Transfusion
sollte
sorgfältig
auf
Anzeichen
e
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
1. Identifizierung des Arzneimittels
a) Bezeichnung
Thrombozytapheresekonzentrat, plasmared. Th-S
b) Stoffgruppe
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. Anwendungsgebiete
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt durch eine
schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen,
im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch
nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die
Zufuhr von Plättchen eine Besserung der
thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor
der Behandlung zunächst deren Ursache
abgeklärt werden.
3. Informationen zur Anwendung
a) Gegenanzeigen
Absolut:

Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht.
Relativ:

Bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
periphere
Stammzellen,
Nabelschnurblut),
z.B.
bei
Patienten
mit
aplastischen
Anämien,
Leukämien
etc.,
ist
die
Gabe
von
Thrombozytenkonzentraten des
Transplantatspenders
und
seiner
Blutsverwandten
vor
der
Transplantation unbedingt zu vermeiden.

bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine,

bekannten Immunthrombozytopenien,

posttransfusioneller Purpura,

heparininduzierter Thrombozytopenie,

kongenitalen
Thrombozytenfunktionsstörungen,
wie
Thrombasthenie
Glanzmann
oder
Bernard-Soulier-
Syndrom.
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein
Transfusionsgerät mit Standardfilter der
Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren. Beim Refraktärzustand
gegenüber Thrombozytentransfusionen
aufgrund einer Alloimmunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf.
HPA-Systems sind nach Möglichkeit HLA-
Klasse-I-kompatible
und
ggf.
HPA-kompatible
Thrombozytenkonzentrate
zu
transfundieren.
Die
Transfusionsgeschwindigkeit muss dem klinischen Zustand des Patienten
angepasst werden.
Bei
neonataler
Transfusion
sollte
sorgfältig
auf
Anzeichen
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