Thrombozytapheresekonzentrat, gefiltert, bestrahlt, in ACDA (SKM)

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen))

Verfügbar ab:

Städtisches Klinikum München GmbH (8081162)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets irradiated with 30 Gy

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen)) (28906) Zellen (biologische)

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

2012-11-23

Gebrauchsinformation

                                1/5
THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT, GEFILTERT, BESTRAHLT, IN ACDA (SKM)
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytapheresekonzentrat, gefiltert, bestrahlt, in ACDA (SKM)
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, be-
dingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall
auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen
Thrombozytenzahl allein. Damit durch
die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten
Blutungsneigung zu erwarten
ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt
werden.
Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist
besonders geeignet zur Anwen-
dung
bei
gefährdeten
Patienten,
bei
denen
eine
transfusionsassoziierte
Graft-versus-Host-
Reaktion vermieden werden soll, wie
- Föten (intrauterine Transfusion)
- Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen
- Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz
- Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion
- Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID)
- HLA-ausgewählte Thrombozytenkonzentrate
- Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer
Stammzellen (aus peripherem Blut,
Knochenmark oder Nabelschnurblut)
- Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien)
- Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Fludarabin,
Cladrabin, Deoxycoformycin)
- Patienten 7-14 Tage vor autologer Stammzellentnahme
- Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei
Monate nach Transplantation)
Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Thrombozytenkonzentraten
für:
- Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz
- Patienten nach allogener Transplantation hämatopoetischer
Stammzellen bis zur Immunrekonsti-
tution bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation
- Patienten
mit
Graft-versus-Host-Reaktion
nach
allogener
Transplantation
hämatopoetischer
Sta
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                1/5
THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT, GEFILTERT, BESTRAHLT, IN ACDA (SKM)
1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS
A) BEZEICHNUNG
Thrombozytapheresekonzentrat, gefiltert, bestrahlt, in ACDA (SKM)
B) STOFFGRUPPE
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. ANWENDUNGSGEBIETE
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, be-
dingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall
auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen
Thrombozytenzahl allein. Damit durch
die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten
Blutungsneigung zu erwarten
ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt
werden.
Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist
besonders geeignet zur Anwen-
dung
bei
gefährdeten
Patienten,
bei
denen
eine
transfusionsassoziierte
Graft-versus-Host-
Reaktion vermieden werden soll, wie
- Föten (intrauterine Transfusion)
- Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen
- Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz
- Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion
- Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID)
- HLA-ausgewählte Thrombozytenkonzentrate
- Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer
Stammzellen (aus peripherem Blut,
Knochenmark oder Nabelschnurblut)
- Patienten mit M. Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphomen (alle Stadien)
- Patienten bei Therapie mit Purin-Analoga (z.B. Fludarabin,
Cladrabin, Deoxycoformycin)
- Patienten 7-14 Tage vor autologer Stammzellentnahme
- Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei
Monate nach Transplantation)
Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Thrombozytenkonzentraten
für:
- Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz
- Patienten nach allogener Transplantation hämatopoetischer
Stammzellen bis zur Immunrekonsti-
tution bzw. mindestens 6 Monate nach der Transplantation
- Patienten
mit
Graft-versus-Host-Reaktion
nach
allogener
Transplantation
hämatopoetischer
Sta
                                
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