Tardyferon Retardtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-09-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

Eisen(II) -

Verfügbar ab:

Pierre Fabre Pharma SA

ATC-Code:

B03AA07

INN (Internationale Bezeichnung):

iron(II)

Darreichungsform:

Retardtabletten

Zusammensetzung:

ferrum(II) 80 mg ut ferrosi sulfas desiccatus, maltodextrinum, cellulosum microcristallinum, ammonio methacrylatis copolymerum A, ammonio methacrylatis copolymerum B, triethylis citras, talcum, glyceroli dibehenas, Überzug: hypromellosum, cellulosum microcristallinum, acidum stearicum, triethylis citras, E 172 (rubrum), E 172 (flavum), E 171, pro compresso obducto.

Klasse:

D

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Eisenmangelanämie bei nachgewiesenem Eisenmangel

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1972-09-01

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
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Tardyferon®
Pierre Fabre Pharma AG
Was ist Tardyferon und wann wird es angewendet?
Tardyferon ist ein Eisenpräparat, welches zur Behandlung von
Eisenmangel im Blut («Blutarmut»)
angewendet wird.
Eisenmangelzustände können entstehen:
·bei Blutverlusten (z.B. durch Magen-Darm-Krankheiten, nach
Magen-Darm-Operationen oder bei
häufigen und starken Regelblutungen) und Infekten;
·in der Schwangerschaft, im Wochenbett und beim Stillen;
·in den Wachstumsphasen bei Kleinkindern und Kindern;
·bei Störungen der Eisenaufnahme aus der Nahrung (z.B. bei
verminderter Magensäurebildung, im
höheren Lebensalter).
Tardyferon enthält Hilfsstoffe, die zu einer gleichmässigen und
langsamen Freisetzung des in
Tardyferon enthaltenen Eisens beitragen, wodurch die Verträglichkeit
verbessert wird. Durch die
verzögerte Freisetzung wird auch die Aufnahme des Eisens im Darm
günstig beeinflusst.
Bei leichtem, sogenannt latentem Eisenmangel, das heisst noch vor
Ausbildung einer sogenannten
Eisenmangelanämie (Blutarmut) werden die normalen Reserven des
Körpereisens fast vollständig für
die Bildung des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) verwendet. Die
Verarmung an Eisen kann bereits
jetzt zu allgemeinen Beschwerden wie vermindertem Appetit und
schnellem Ermüden führen. Eine
solche Situation kann häufig während der Schwangerschaft auftreten.
Erst bei schwerem Eisenmangel, d.h. wenn das Eisen für die notwendige
Bildung des Hämoglobins 
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Fachinformation
Tardyferon
Zusammensetzung
Wirkstoff: Ferrum (II) ut Ferrosi sulfas sesquihydricus
Hilfsstoffe: Mucoproteosum, Saccharum, Color.: E 127 (Erythrosin),
Excipiens pro compresso obducto.
Der Hilfsstoff Mucoproteose ist tierischer Herkunft.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Depot-Dragée enthält: Ferrum (II) 80 mg ut Ferrosi sulfas
sesqui-hydricus.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Eisenmangelanämien (hypochrome Anämien)
Therapie von erhöhtem Eisenbedarf oder latentem Eisenmangel (z.B. bei
Frauen im gebärfähigen
Alter, in der Schwangerschaft, im Wochenbett und in der Stillperiode
sowie nach Gastrektomie).
Der Eisenmangel und sein Ausmass müssen diagnostisch gesichert und
durch geeignete
Laboranalysen bestätigt sein.
Dosierung/Anwendung
Leichte Eisenmangelanämien und latenter Eisenmangel:
Erwachsene: 1 x täglich 1 Depot-Dragée morgens.
Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren:
1 x täglich 1 Depot-Dragée morgens.
Schwere Eisenmangelanämien:
Erwachsene: 2 x täglich 1 Depot-Dragée morgens und abends.
Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren: täglich 1 Depot-Dragée morgens
bis 2 Depot-Dragées täglich
(je 1 Depot-Dragée morgens und abends), falls dies die Maximaldosis
für Kinder und Jugendliche
von 6 mg(Fe2+)/kg KG/d nicht überschreitet.
Die Depot-Dragées werden vor den Mahlzeiten eingenommen und dürfen
nicht gelutscht, zerkaut
oder länger im Mund gelassen werden, sondern sollen sofort mit einem
Glas Wasser als Ganzes
geschluckt werden.
Bei Magen-Darm-Unverträglichkeit können die Depot-Dragées auch zu
den Mahlzeiten
eingenommen werden.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Ausmass des Eisendefizites.
Nach Normalisierung der
Hämoglobinwerte ist die Therapie mit täglich 1 Depot-Dragée morgens
während einiger Wochen
fortzusetzen, bis der Serumferritinspiegel eine befriedigende
Auffüllung der Eisenspeicher anzeigt.
Sollte der Therapieerfolg (Anstieg des Hämoglobins um etwa 0,1 g/dl
Blut/Tag und um etwa 2 - 3
g/dl nach 3 Wochen) ausbleiben, müssen 
                                
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