Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
10-02-2015
Fachinformation Fachinformation (SPC)
04-12-2008

Wirkstoff:

Calciumchlorid-Dihydrat; Kaliumchlorid; Natriumchlorid; Natriumlactat-Lösung ((mit Angaben zum Gehalt m/m)); Magnesiumchlorid-Hexahydrat

Verfügbar ab:

B.Braun Avitum AG (3089851)

INN (Internationale Bezeichnung):

Calcium chloride dihydrate, potassium chloride, sodium chloride, sodium lactate solution, magnesium chloride hexahydrate

Darreichungsform:

Hämofiltrationslösung

Zusammensetzung:

Calciumchlorid-Dihydrat (00059) 0,29 Gramm; Kaliumchlorid (00163) 0,15 Gramm; Natriumchlorid (00211) 6,17 Gramm; Natriumlactat-Lösung ((mit Angaben zum Gehalt m/m)) (00218) 9,97 Gramm; Magnesiumchlorid-Hexahydrat (01042) 0,15 Gramm

Verabreichungsweg:

intravenöse Anwendung

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1982-12-16

Gebrauchsinformation

                                -B. Braun Avitum AG-
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WORTLAUT DER FÜR DIE PACKUNGSBEILAGE VORGESEHENEN ANGABEN
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
SUBSTITUTIONSLÖSUNG ZUR HÄMOFILTRATION SH 16
HÄMOFILTRATIONSLÖSUNG
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN.
· Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
· Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
· Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
· Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt
oder Apotheker.
DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET:
1. Was ist Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 und wofür wird sie angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 beachten?
3. Wie ist Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1
2
1.   WAS IST SUBSTITUTIONSLÖSUNG ZUR HÄMOFILTRATION SH 16
UND WOFÜR WIRD SIE ANGEWENDET?
Die Substitutionslösung zur Hämofiltration SH 16 ist eine Lösung zum Ersatz von
Körperflüssigkeiten.
Bei der Hämofiltration handelt es sich um ein Entgiftungsverfahren, dass bei folgenden
Krankheiten angewendet wird:
· beim akuten Nierenversagen
· bei chronischem Nierenversagen im Endstadium
· bei einer Überwässerung (Hyperhydratation), die durch eine Einnahme von Arzneimitteln nicht
beeinf
                                
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Fachinformation

                                SUBSTITUTION SOLUTION FOR HAEMOFILTRATION SH 16
1.3.1 Summary of Product Characteristics
HC-RA-DE/Kro
FACHINFORMATION
(ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS)
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
SUBSTITUTIONSLÖSUNG ZUR HÄMOFILTRATION SH 16
Hämofiltrationslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1000 ml enthalten:
Wirkstoffe:
Natriumchlorid
6,17
g
Kaliumchlorid
0,15
g
Calciumchlorid-Dihydrat
0,29
g
Magnesiumchlorid-Hexahydrat
0,15
g
Natriumlactat-Lösung (50%)
9,97
g
Elektrolyte:
mmol/l
Na
+
150
K
+
2
Ca
++
2
Mg
++
0,75
Cl
-
113
Lactat
-
44,50
theoretische Osmolarität (mOsm/l)
312
pH-Wert
5,4 – 6,2
Die vollständige Auflistung der sonstigen
Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Hämofiltrationslösung
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
FI_SH16_DE_2008-10
-B. Braun Avitum AG-
1
SUBSTITUTION SOLUTION FOR HAEMOFILTRATION SH 16
1.3.1 Summary of Product Characteristics
HC-RA-DE/Kro
Zum   Ersatz   von   Körperflüssigkeiten.   Die   Hämofiltration   wird   als   Entgiftungs-
verfahren bei folgenden Krankheitszuständen angewandt:

beim   akuten   Nierenversagen,   mit   Ausnahme   von   hyperkatabolen   Zuständen 
(verstärkter   Stoffwechsel   mit   extremer   Anhäufung   von   Stoffwechselend-
produkten),

bei chronischem Nierenversagen im Endstadium,

bei   durch   Pharmaka   nicht   beeinflußbarer   Überwässerung   (Hyperhydratation) 
infolge Herzinsuffizienz,

bei schwersten Vergiftungszuständen durch nicht oder schwach eiweißgebundene 
Gifte,   allein   oder   zusätzlich   zu   anderen   Entgiftungsverfahren   (Hämodialyse, 
Peritonealdialyse oder/und Hämoperfusion).
4.2
DOSIERUNG ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Zur intravenösen Anwendung.
Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, findet bei chronischer Niereninsuffizienz 
dreimal   wöchentlich   ein  Austausch   von
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument