Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
somatostatinum
Hasten Biopharmaceutic (Switzerland) AG
H01CB01
somatostatinum
Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
Praeparatio cryodesiccata: somatostatinum 3 mg, mannitolum, acidum aceticum q.s. ad pH, natrii hydroxidum q.s. ad pH, pro vitro.
A
Synthetika
Gastrointestinal-Ulkus mit akuter Hämorrhagie; Adjuvans bei Pankreas- und Intestinal-Fisteln
zugelassen
1981-05-15
FACHINFORMATION Stilamin® Merck (Schweiz) AG Zusammensetzung Wirkstoff: Somatostatinum. Hilfsstoffe: D-Mannitolum 5,0 mg. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Ampullen zu 3 mg. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten ·Schwere, akute Gastroduodenalulkusblutungen; ·Schwere akute Blutungen bei akuter erosiver bzw. hämorrhagischer Gastritis; ·Pankreatische, biliopankreatische und intestinale Fisteln: Zusatzbehandlung zur konventionellen Behandlung. Dosierung/Anwendung Stilamin wird intravenös verabreicht als Dauerinfusion in einer Dosierung von 250 µg/Std., (dies entspricht ungefähr 3,5 µg/kg Körpergewicht/Std.). Die Infusionsdauer kann 2-10 Tage betragen (bei Fisteln bis zu 21 Tagen). Nach Einstellen der Blutung (normalerweise nach 12-24 Stunden), sollte die Behandlung noch 48-72 Stunden fortgesetzt werden, um eine erneute Blutung zu vermeiden. Desgleichen im Falle von Fisteln muss jegliche Unterbrechung der Tropfinfusion bis 1-3 Tage nach Schliessung der Fisteln vermieden werden. Die Tropfinfusion sollte unter allen Umständen progressiv abgesetzt werden, da ein plötzlicher Abbruch einen Rebound-Effekt verursachen kann. Dies gilt insbesondere bei Patienten mit Fisteln. Eine Wiederholung der Behandlung wird nicht empfohlen, da das Risiko einer Sensibilisierung prinzipiell nicht ausgeschlossen werden kann. Es liegen keine klinischen Versuche zur Anwendung von Somatostatin bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren vor. Kontraindikationen ·Schwangerschaft; ·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Somatostatinacetat; ·Perinatale Periode; ·Stillzeit. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Zu Beginn der Behandlung kann Somatostatin durch seine hemmende Wirkung auf die Insulin- und Glucagonsekretion eine Senkung des Blutzuckers verursachen. Dieser Abfall ist jedoch nur vorübergehend. Besondere Vorsicht ist daher geboten bei insulinabhängigen zuckerkranken Patienten. Bei letzteren sollte der Blutzuckerspiegel alle 3-4 Stunden überprüft werden. Eine gleichzeitige Verabreichung von insulinstimulie Lesen Sie das vollständige Dokument