Stilamin 3 mg Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

somatostatinum

Verfügbar ab:

Hasten Biopharmaceutic (Switzerland) AG

ATC-Code:

H01CB01

INN (Internationale Bezeichnung):

somatostatinum

Darreichungsform:

Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung

Zusammensetzung:

Praeparatio cryodesiccata: somatostatinum 3 mg, mannitolum, acidum aceticum q.s. ad pH, natrii hydroxidum q.s. ad pH, pro vitro.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Gastrointestinal-Ulkus mit akuter Hämorrhagie; Adjuvans bei Pankreas- und Intestinal-Fisteln

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1981-05-15

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Stilamin®
Merck (Schweiz) AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Somatostatinum.
Hilfsstoffe: D-Mannitolum 5,0 mg.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Ampullen zu 3 mg.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
·Schwere, akute Gastroduodenalulkusblutungen;
·Schwere akute Blutungen bei akuter erosiver bzw. hämorrhagischer
Gastritis;
·Pankreatische, biliopankreatische und intestinale Fisteln:
Zusatzbehandlung zur konventionellen
Behandlung.
Dosierung/Anwendung
Stilamin wird intravenös verabreicht als Dauerinfusion in einer
Dosierung von 250 µg/Std., (dies
entspricht ungefähr 3,5 µg/kg Körpergewicht/Std.).
Die Infusionsdauer kann 2-10 Tage betragen (bei Fisteln bis zu 21
Tagen).
Nach Einstellen der Blutung (normalerweise nach 12-24 Stunden), sollte
die Behandlung noch 48-72
Stunden fortgesetzt werden, um eine erneute Blutung zu vermeiden.
Desgleichen im Falle von Fisteln muss jegliche Unterbrechung der
Tropfinfusion bis 1-3 Tage nach
Schliessung der Fisteln vermieden werden. Die Tropfinfusion sollte
unter allen Umständen
progressiv abgesetzt werden, da ein plötzlicher Abbruch einen
Rebound-Effekt verursachen kann.
Dies gilt insbesondere bei Patienten mit Fisteln.
Eine Wiederholung der Behandlung wird nicht empfohlen, da das Risiko
einer Sensibilisierung
prinzipiell nicht ausgeschlossen werden kann.
Es liegen keine klinischen Versuche zur Anwendung von Somatostatin bei
Kindern und
Jugendlichen unter 16 Jahren vor.
Kontraindikationen
·Schwangerschaft;
·Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Somatostatinacetat;
·Perinatale Periode;
·Stillzeit.
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Zu Beginn der Behandlung kann Somatostatin durch seine hemmende
Wirkung auf die Insulin- und
Glucagonsekretion eine Senkung des Blutzuckers verursachen. Dieser
Abfall ist jedoch nur
vorübergehend. Besondere Vorsicht ist daher geboten bei
insulinabhängigen zuckerkranken
Patienten. Bei letzteren sollte der Blutzuckerspiegel alle 3-4 Stunden
überprüft werden.
Eine gleichzeitige Verabreichung von insulinstimulie
                                
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