Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Octenidindihydrochlorid
Bode Chemie GmbH (3067683)
D08AJ
octenidine
Lösung zur Anwendung auf der Haut
Octenidindihydrochlorid (23152) 0,1 Gramm
Zur Anwendung auf Genitalschleimhaut und Wunden
erloschen
2015-11-10
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER STELLISAN STERIL, LÖSUNG ZUR ANWENDUNG AUF GENITALSCHLEIMHAUT UND WUNDEN Wirkstoff: Octenidindihydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR SIE. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Stellisan steril jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET: 1. Was ist Stellisan steril und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Stellisan steril beachten? 3. Wie ist Stellisan steril anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Stellisan steril aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST STELLISAN STERIL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Stellisan steril ist ein steriles, flüssiges Genitalschleimhaut- und Wund- Antiseptikum. Stellisan steril wird für die antiseptische Behandlung der Genitalschleimhaut vor diagnostischen und operativen Eingriffen und zur antiseptischen Behandlung von Wunden eingesetzt. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON STELLISAN STERIL BEACHTEN? Stellisan steril darf nicht bei Überempfindlichkeit (Allergie) gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile angewendet werden. Stellisan steril darf nicht zu intraperitonealen oder intraartikulären Spülungen angewendet werden. Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen, ist darauf zu achten, dass das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebacht bzw. injiziert wird. Bei Wundkavitäten muss Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Stellisan steril, Lösung zur Anwendung auf Genitalschleimhaut und Wunden 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 100 g Lösung enthalten: Octenidindihydrochlorid 0,1 g Sonstige Bestandteile siehe 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Lösung zur Anwendung auf Genitalschleimhaut und Wunden 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1. Anwendungsgebiete Zur antiseptischen Behandlung der Genitalschleimhaut vor diagnostischen und operativen Maßnahmen. Zur antiseptischen Wundbehandlung. 4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Stellisan steril wird unverdünnt angewendet. Stellisan steril wird mit mindestens zwei präparatgetränkten Tupfern oder Kompressen auf die zu behandelnde Schleimhaut und angrenzende Haut bis zu deren vollständigen Benetzung aufgebracht. Das zu behandelnde Areal wird für mindestens 60 Sekunden feucht gehalten. Die zu behandelnde Wunde und angrenzende Haut wird ein Mal täglich mit präparatgetränkten Tupfern oder Kompressen vollständig benetzt und für mindestens 60 Sekunden feucht gehalten. Stellisan steril kann unter Beachtung der vollständigen Benetzung und einer Einwirkzeit von mindestens 60 Sekunden auch aufgesprüht werden. Die antiseptische Behandlung der Schleimhaut stellt in der Regel eine Einmalanwendung dar. Die antiseptische Wundbehandlung soll im Normalfall nach 14 Tagen abgeschlossen sein. Die Fortführung darüber hinaus ist im Einzelfall zu überprüfen. Zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Studien vor. 4.3. Gegenanzeigen Stellisan steril darf nicht zu intraperitonealen oder intraartikulären Spülungen angewendet werden. Stellisan steril darf nicht bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile angewendet werden. 4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen, ist darauf zu achten, dass das Präparat nicht unter Druck ins Gewebe eingebacht bzw. injiziert wird. Bei Wundkavitäten muss ein Abfluss gewährleistet sein (z. B. Lesen Sie das vollständige Dokument