Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
pasireotidum
RECORDATI AG
H01CB05
pasireotidum
Pulver und Lösung zur Herstellung einer Injektionssuspension
Praeparatio sicca: pasireotidum 30 mg ut pasireotidi pamoas, poly(lactidum-co-glycolidum), pro vitro. Solvens: mannitolum, carmellosum natricum corresp. natrium 1.5 mg, poloxamerum 188, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 2 ml.
A
Synthetika
Akromegalie, Morbus Cushing
zugelassen
1970-01-01
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. SIGNIFOR LAR Was ist SIGNIFOR LAR und wann wird es angewendet? Signifor LAR 10 mg, 20 mg, 30 mg, 40 mg und 60 mg Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension enthält den Wirkstoff Pasireotid. Hierbei handelt es sich um eine synthetische Substanz, die von Somatostatin abgeleitet ist. Wann wird Signifor LAR angewendet? Signifor LAR ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel, das zur Behandlung von Akromegalie und Cushing-Krankheit angewendet wird. Akromegalie wird durch eine Vergrösserung in der Hirnanhangsdrüse (eine Drüse am Boden des Gehirns) verursacht, welche Hypophysenadenom genannt wird. Dies führt dazu, dass der Körper zu viel von einem Hormon produziert, welches Wachstumshormon genannt wird. Diese Überproduktion des Wachstumshormons führt wiederum dazu, dass der Körper zu viel eines anderen Hormons produziert, das Insulin-ähnlicher Wachstumsfaktor 1 (IGF-1) genannt wird. Normalerweise kontrollieren diese Hormone das Wachstum der Gewebe, Organe und Knochen. Die Cushing-Krankheit wird durch eine Vergrösserung der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) verursacht, die als Adenom der Hypophyse (ein gutartiger Tumor) bezeichnet wird. Dieses veranlasst den Körper zu einer Überproduktion eines Hormons mit Namen Adrenocorticotropes Hormon (ACTH), welches seinerseits in einer Überproduktion eines weiteren Hormons, des Cortisols, resultiert. Zu viel Cortisol führt zu einer Vielfalt von Anzeichen und Symptomen wie Gewichtszunahme mit abdominalen Fettsucht, mondförmiges Gesicht, leichte Blutergüsse, Menstruationsanomalien, übermäßige Kör Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Signifor® LAR® Novartis Pharma Schweiz AG Zusammensetzung Wirkstoff: Pasireotidum (ut Pasireotidi Pamoas) Hilfsstoffe: Durchstechflasche mit Wirkstoff: copoly (dl-lactidum-glycolidum) Fertigspritze mit Lösungsmittel: Mannitol, Natrium-Carmellose, Poloxamer 188, Wasser für Injektionszwecke. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension. Pulver: Leicht gelbliches bis gelbliches Pulver in einer Durchstechflasche. Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension: klare, farblose bis leicht gelbe oder leicht braune Lösung in einer Fertigspritze. Jede Durchstechflasche enthält Signifor LAR 10 mg – 10 mg Pasireotid (als Pamoat) Signifor LAR 20 mg – 20 mg Pasireotid (als Pamoat) Signifor LAR 30 mg – 30 mg Pasireotid (als Pamoat) Signifor LAR 40 mg – 40 mg Pasireotid (als Pamoat) Signifor LAR 60 mg – 60 mg Pasireotid (als Pamoat) Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten ·Behandlung der Akromegalie bei Patienten, bei denen eine chirurgische Behandlung oder Radiotherapie ungeeignet oder nicht wirksam ist und/oder andere medizinische Therapien nicht den gewünschten Behandlungserfolg erzielt haben. ·Behandlung des Morbus Cushing, wenn alle nicht-medikamentösen Therapiealternativen gemäss geltenden Standards ausgeschöpft sind Dosierung/Anwendung Signifor LAR sollte nur von einer geübten medizinischen Fachperson durch tiefe intramuskuläre Injektion verabreicht werden. Akromegalie Die empfohlene Anfangsdosis von Signifor LAR beträgt 40 mg alle 4 Wochen. Bei Patienten, deren GH- und/oder IGF-1-Spiegel nach 3 Monaten Behandlung mit Signifor LAR 40 mg noch nicht vollständig unter Kontrolle sind, kann die Dosis auf maximal 60 mg erhöht werden. Bei Auftreten (vermuteter) unerwünschter Wirkungen oder einer Überreaktion auf die Behandlung (IGF-1< untere Grenze des Normbereiches) kann eine Dosisreduktion erforderlich sein. Die Dosis kann dabei in Schritten von 20 mg entweder vorübergehend oder dauerhaft reduziert wer Lesen Sie das vollständige Dokument