Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Flunarizindihydrochlorid
JANSSEN-CILAG GmbH (8009839)
Flunarizine dihydrochloride
Hartkapsel
Flunarizindihydrochlorid 5.9mg
zum Einnehmen
erloschen
1993-12-20
Seite 1 von 6 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Sibelium Wirkstoff: Flunarizindihydrochlorid 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS 3.1 STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Calciumantagonist 3.2 ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL 1 Hartkapsel enthält 5,9 mg Flunarizindihydrochlorid, entsprechend 5 mg Flunarizin. 3.3 SONSTIGE BESTANDTEILE Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Talkum, Magnesiumstearat (Ph. Eur.), Hochdisper- ses Siliciumdioxid, Titandioxid (E 171), Ponceau 4 R (E 124), Eisen(III)-hydroxid- oxid x H 2 O (E 172), Eisen(III)-oxid (E 172), Gelatine, Eisen(II,III)-oxid (E 172). 4. ANWENDUNGSGEBIETE Zur symptomatischen Behandlung von fachärztlich abgeklärtem vestibulärem Schwindel infolge von anhaltenden Funktionsstörungen des Gleichgewichtsapparates (Vestibularapparates). Zur Prophylaxe bei diagnostisch abgeklärter, einfacher und klassischer Migräne bei Patienten mit häufigen und schweren Migräneanfällen, wenn die Behandlung mit Betarezeptorenblockern kontraindiziert ist oder keine ausreichende Wirkung gezeigt hat. 5. GEGENANZEIGEN Sibelium darf nicht angewendet werden - bei Überempfindlichkeit gegenüber Flunarizindihydrochlorid, Ponceau 4 R oder einem der sonstigen Bestandteile - bei Patienten mit Morbus Parkinson sowie in der Vorgeschichte aufgetretenen Störungen des extrapyramidalen Systems (siehe Nebenwirkungen) - und aus der Vorgeschichte bekannten depressiven Syndromen (siehe 6. „Neben- wirkungen“). Wegen unzureichender Erfahrungen ist die Anwendung von Flunarizin bei Kindern auszuschließen. _Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit: _ Da bisher darüber keine Erfahrungen beim Menschen vorliegen, ist während der Schwangerschaft der Nutzen einer Behandlung gegen die möglichen Risiken sorgfältig abzuwägen. Eine Anwendung in der Stillzeit sollte unterbleiben, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und die möglichen Auswirkungen auf den Säugling nicht bekannt sind. 6. NEBENWIRKUNGEN Am häufigsten treten, Lesen Sie das vollständige Dokument