Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
intramuskuläre Anwendung; intramuskuläre Anwendung; Denaverinhydrochlorid
Veyx-Pharma GmbH (3220452)
QG02CX90
Denaverin hydrochloride
Injektionslösung
intramuskuläre Anwendung (Färse) - -; intramuskuläre Anwendung (Rind, zur Milchproduktion) laktierend -; Denaverinhydrochlorid (26484) 40 Milligramm
Rind, zur Milchproduktion; Färse
verlängert
2017-05-26
GEBRAUCHSINFORMATION Sensiblex 40 mg/ml Injektionslösung für Rinder 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Veyx-Pharma GmbH Söhreweg 6 34639 Schwarzenborn 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Sensiblex 40 mg/ml Injektionslösung für Rinder Denaverinhydrochlorid 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE Sensiblex ist eine klare, farblose Injektionslösung und enthält: Wirkstoff: Denaverinhydrochlorid 40,0 mg/ml (entsprechend 36,5 mg/ml Denaverin) Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol (E1519) 20,0 mg/ml 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Kühe, Färsen: - fördert die Aufweitung des weichen Geburtsweges bei unzureichender Öffnung - reguliert die Wehentätigkeit während der Geburt bei übermäßigen Uteruskontraktionen Färsen: - fördert die Aufweitung des weichen Geburtsweges und erleichtert dadurch die Geburt 5. GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei mechanischer Obstruktion des Geburtskanals. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. 6. NEBENWIRKUNGEN Vermehrte Unruhe; Schwellungen an der Injektionsstelle; fehlende oder nicht ausreichende Wirksamkeit, die weitere geburtshilfliche Diagnostik und Maßnahmen erforderlich macht. Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, bei Ihrem Tier feststellen, oder falls Sie vermuten, dass das Tierarzneimittel nicht gewirkt hat, teilen Sie dies Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. 7. ZIELTIERART(EN) Rind (Kuh, Färse) 8. DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Zur intramuskulären Anwendung. Färsen: 10.0 ml Sensiblex (400 mg Denaverinhydrochlorid / Tier) Kühe: 10.0 ml Sensiblex (400 mg Denaverinhydrochlorid / Tier) 9. HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG Verabreichungszeitpunkt: - Anwendung bei Färsen zur Geburtserleichterung: Das Tierarzneimittel sollte verabreicht werden, sobald foetale Anteile in den Geburtskanal eingetreten sind und die Bauchpress Lesen Sie das vollständige Dokument
BVL_FO_05_3086_300_V4.0 ANLAGE A FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS (SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS) 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Sensiblex 40 mg/ml Injektionslösung für Rinder 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jeder ml enthält: WIRKSTOFF: Denaverinhydrochlorid 40,0 mg (entsprechend 36,5 mg Denaverin) SONSTIGE BESTANDTEILE: Benzylalkohol (E1519) 20,0 mg Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung klare, farblose Lösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERART(EN) Rind (Kuh, Färse) 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Kühe, Färsen: - fördert die Aufweitung des weichen Geburtsweges bei unzureichender Öffnung - reguliert die Wehentätigkeit während der Geburt bei übermäßigen Uteruskontraktionen Färsen: - fördert die Aufweitung des weichen Geburtsweges und erleichtert dadurch die Geburt 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht anwenden bei mechanischer Obstruktion des Geburtskanals. Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der sonstigen Bestandteile. BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Das Tierarzneimittel ist unwirksam, solange noch keine foetalen Anteile in den Geburtsweg eingetreten sind und die Bauchpresse noch nicht eingesetzt hat. Vor Verabreichung des Tier- arzneimittels muss sichergestellt sein, dass keine mechanischen Hindernisse bestehen (z.B. zu große Frucht, fehlerhafte Lage, Uterustorsion). Gegebenenfalls sind derartige Hindernisse vor der Anwendung des Tierarzneimittels zu beseitigen (z.B. Korrektur einer fehlerhaften Stellung oder einer Uterustorsion). SEITE 2 VON 4 BVL_FO_05_3086_300_V4.0 Anzeichen von peripartalen Elektrolytimbalancen (insbesondere hinsichtlich Kalzium und Phosphor) sowie Stoffwechselstörungen (z. B. Ketose), die beide möglicherweise Wehen- schwäche und damit eine unzureichende Weitung des weichen Geburtskanals verursachen, erfordern besondere Beachtung und Lesen Sie das vollständige Dokument