Sanacarn

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
18-05-2005

Wirkstoff:

Levocarnitin

Verfügbar ab:

Medice Chemisch-Pharmarmazeutische Fabrik Pütter Kommanditgesellschaft (3083819)

INN (Internationale Bezeichnung):

Levocarnitine

Darreichungsform:

Sirup

Zusammensetzung:

Levocarnitin (22107) 1 Gramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1990-07-26

Fachinformation

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F a c h i n f o r m a t i o n
1. Bezeichnung des Arzneimittels
SANACARN, Sirup
Wirkstoff: L-Carnitin
2. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Apothekenpflichtig
3. Zusammensetzung des Arzneimittels
3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe
L-Aminosäurederivat
3.2 Arzneilich wirksamer Bestandteil
3,3 ml (= 1 Meßbecher) Sanacarn, Sirup enthalten:
1,0 g L-Carnitin
3.3 Sonstige Bestandteile
Sorbit, Zitronenaroma, Methyl-4-hydroxybenzoat,
Propyl-4-hydroxybenzoat, gereinigtes Wasser,
Salzsäure (zur pH-Einstellung)
4. Anwendungsgebiete
Zur Substitution bei primärem systemischen
Carnitinmangel sowie bei sekundärem systemischen
Carnitinmangel aufgrund von angeborenen
Stoffwechselerkrankungen. Als Behandlungsversuch bei
Sonderformen der Muskeldystrophie mit
Lipidakkumulation, die auf einem primären muskulären
Carnitinmangel beruht.
5. Gegenanzeigen
Patienten mit Sorbitintoleranz (Fructoseintoleranz),
z.B. Fructose-1,6-diphosphatasemangel, sollen
Sanacarn, Sirup nicht einnehmen. Zur Anwendung in der
Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine
ausreichenden Erfahrungen vor. Da es sich um eine
körpereigene Substanz handelt, sind bei
physiologischen Konzentrationen Risiken nicht zu
erwarten.
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6. Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können nach Einnahme von Sanacarn,
Sirup (insbesondere von hohen Dosen) Übelkeit,
Erbrechen und Durchfälle auftreten.
7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Die Gabe von L-Carnitin kann kurzfristig bei Patienten
unter chronischer Hämodialysebehandlung die
Triglyceride senken. Auch ein Ansteigen der
HDL-Cholesterin-Konzentrationen wurde in einzelnen
Fällen beobachtet. Triglyceride sowie VLDL- und
HDL-Cholesterin sollten daher regelmäßig überwacht
werden.
Die Dosierung von lipidsenkenden Arzneimitteln muß
dementsprechend angepaßt werden.
8. Warnhinweise
Aufgrund des Gehaltes an Methyl(4-hydroxybenzoat) und
Propyl(4-hydroxybenzoat) kann bei Anwendung dieses
Arzneimittels Urtikaria (Nesselsucht) auftreten.
Möglich sind auch Spätreaktionen, wie
Kontaktdermatitis. Selten sind So
                                
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