Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Treprostinil-Natrium
Ferrer Internacional S.A. (8003096)
B01AC21
Treprostinil Sodium
Infusionslösung
Treprostinil-Natrium (33623) 2,6 Milligramm
subkutane Anwendung; Zur intravenösen Infusion
verlängert
2006-06-29
1 Gebrauchsinformation: Information für den Anwender REMODULIN ® , 1 mg/ml Infusionslösung REMODULIN ® , 2,5 mg/ml Infusionslösung REMODULIN ® , 5 mg/ml Infusionslösung REMODULIN ® , 10 mg/ml Infusionslösung (Treprostinil) Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Diese Packungsbeilage beinhaltet: 1. Was ist Remodulin und wofür wird es verwendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Remodulin beachten? 3. Wie ist Remodulin anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Remodulin aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Remodulin und wofür wird es angewendet? Was ist Remodulin? Der Wirkstoff von Remodulin ist Treprostinil. Treprostinil gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ähnlich wirken wie die natürlich vorkommenden Prostazykline. Prostazykline sind hormonähnliche Substanzen, die den Blutdruck senken, indem sie entspannend auf die Blutgefäße wirken, sie dadurch erweitern und so das Blut leichter hindurchfließen kann. Prostazykline können auch hemmend auf die Blutgerinnung wirken. Wofür wird Remodulin verwendet? Remodulin wird zur Behandlung einer idiopathischen oder familiären (bzw. erblichen) pulmonal- arteriellen Hypertonie (PAH) bei Patienten mit mittelschweren Symptomen verwendet. Die pulmonale arterielle Hypertonie ist eine Erkrankung, bei der der Blut Lesen Sie das vollständige Dokument
Juli 2021 1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS REMODULIN 2.5 mg/ml, Infusionslösung 2 QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Infusionslösung enthält 2,5 mg Treprostinil als Treprostinil-Natrium. Jede 20 ml Durchstechflasche mit Infusionslösung enthält 50 mg Treprostinil (Natriumsalz, das während der Herstellung des Endproduktes in situ gebildet wird). Sonstige Bestandteile Natrium: 74.,96 mg pro 20 ml Durchstechflasche Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1 3 DARREICHUNGSFORM Infusionslösung (zur subkutanen oder intravenösen Anwendung). Klare, farblose bis leicht gelbe Lösung. 4 KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Behandlung von idiopathischer oder familiärer pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) zur Verbesserung der Belastbarkeit und zur Milderung der Krankheitssymptome bei Patienten mit New York Heart Association (NYHA)-Funktionsklasse III. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung REMODULIN wird mittels subkutaner oder intravenöser Dauerinfusion angewendet. Aufgrund der Risiken im Zusammenhang mit zentralen Venenverweilkathetern, einschließlich schwerer Infektionen des Blutkreislaufs, ist die subkutane Infusion (unverdünnt) die bevorzugte Art der Anwendung und eine intravenöse Dauerinfusion sollte den Patienten vorbehalten bleiben, die mit subkutaner Treprostinil- Infusion stabilisiert wurden und die gegenüber dem subkutanen Verabreichungsweg eine Unverträglichkeit entwickelt haben und bei denen diese Risiken für akzeptabel erachtet werden. Die Behandlung sollte nur von Fachärzten, die in der Behandlung einer pulmonalen Hypertonie erfahren sind, eingeleitet und kontrolliert werden. Erwachsene Behandlungsbeginn bei Patienten mit erstmaliger Prostazyklintherapie Die Behandlung sollte unter genauer ärztlicher Aufsicht an einem Ort eingeleitet werden, an dem eine intensive medizinische Pflege und Betreuung möglich ist. Die empfohlene initiale Infusionsrate beträgt 1,25 ng/kg/min. Bei schlechter Ver Lesen Sie das vollständige Dokument