Recivit 400 ug Sublingualtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
13-09-2017
Fachinformation Fachinformation (SPC)
13-09-2017

Wirkstoff:

fentanylum

Verfügbar ab:

Grünenthal Pharma AG

ATC-Code:

N02AB03

INN (Internationale Bezeichnung):

fentanylum

Darreichungsform:

Sublingualtabletten

Zusammensetzung:

fentanylum 400 µg ut fentanyli citras, excipiens pro compresso obducto.

Klasse:

A

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Durchbruchschmerzen bei chronischen Tumorschmerzen

Berechtigungsdatum:

2016-02-25

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Recivit® Sublingualtabletten
Grünenthal Pharma AG
Was ist Recivit und wann wird es angewendet?
Recivit ist ein schmerzstillendes Arzneimittel, das als Opioid
bezeichnet und auf Verschreibung des
Arztes oder der Ärztin in der Behandlung von Durchbruchschmerzen bei
erwachsenen
Krebspatienten angewendet wird, die bereits andere schmerzlindernde
Arzneimittel aus der Gruppe
der Opioide gegen Ihre chronischen Tumorschmerzen (d.h. über den
ganzen Tag anhaltende
Tumorschmerzen) erhalten.
Bei Durchbruchschmerzen handelt es sich um plötzlich auftretende
Schmerzattacken, die zusätzlich
auftreten können, auch wenn Sie Ihre übliche Opioidbehandlung zur
Schmerzstillung erhalten.
Wann darf Recivit nicht angewendet werden?
·wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fentanyl oder einen der
sonstigen Bestandteile von
Recivit sind
·wenn Sie zur Behandlung Ihrer Dauerschmerzen nicht täglich ein
verordnetes Opioid nach einem
festen Dosierplan über mindestens eine Woche eingenommen haben. Wenn
Sie diese Arzneimittel
nicht erhalten haben, dürfen Sie Recivit nicht anwenden, da dies
ansonsten das Risiko für eine
gefährlich verlangsamte und/oder flache Atmung oder sogar einen
Atemstillstand erhöhen kann
·wenn Sie an schweren Atemproblemen oder an einer schweren
obstruktiven Lungenerkrankung
leiden
·bei Einnahme sogenannter Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer (angewendet
bei schweren
Depressionen) oder wenn Sie diese in den letzten 2 Wochen eingenommen
haben
·wenn Sie unter kurzzeitigem Schmerz (aber keinem Durchbruchschmerz)
leiden.
Wann ist bei der Anwendung von Recivit Vorsicht geboten?
Nehmen Sie während Ihrer Behandlung mit Recivit Ihre anderen
schmerzlindernden Arzneimittel aus
der Gruppe der Opioide gegen Ihre chronischen (andauernden)
Tumorschmerzen weiter ein.
Nehmen Sie während Ihrer Behandlung mit Recivit keine anderen
Fentanyl-Präparate ein, welche Sie
vorher für Ihre Durchbruchschmerzen verschrieben bekommen haben.
Sollten Sie noch welche von
diesen Fentanyl-Präparaten zu Hause haben, k
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Recivit® Sublingualtabletten
Grünenthal Pharma AG
Untersteht dem Bundesgesetz über die Betäubungsmittel und die
psychotropen Stoffe
Zusammensetzung
Wirkstoff: Fentanylum ut Fentanyli citras.
133/267/400/533/800 µg Sublingualtabletten:
Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso.
Hinweis: Jede Tablette enthält 0.651 mg Natrium.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Sublingualtablette enthält 133 µg, 267 µg, 400 µg, 533 µg oder
800 µg Fentanylum als 210 µg, 420
µg, 630 µg, 840 µg oder 1260 µg Fentanyli citras.
Recivit liegt als weisse, dreieckige, konvexe Tablette vor mit einer
Höhe von 5.6 mm und dem
Aufdruck:
«1» bei den 133 Mikrogramm Tabletten,
«2» bei den 267 Mikrogramm Tabletten,
«4» bei den 400 Mikrogramm Tabletten,
«5» bei den 533 Mikrogramm Tabletten,
«8» bei den 800 Mikrogramm Tabletten.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Recivit ist für die Behandlung von Durchbruchschmerzen bei
erwachsenen Krebspatienten bestimmt,
die bereits eine Opioid-Basis-Therapie gegen ihre chronischen
Tumorschmerzen erhalten.
Bei Durchbruchschmerzen handelt es sich um eine vorübergehende
Verschlimmerung der
Schmerzen, die trotz anderweitig kontrollierter Dauerschmerzen
auftritt.
Zu den Patienten, die eine Opioid-Basistherapie erhalten, werden
diejenigen gezählt, die mindestens
60 mg orales Morphin täglich, mindestens 25 Mikrogramm transdermales
Fentanyl pro Stunde,
mindestens 30 mg Oxycodon täglich, mindestens 8 mg orales
Hydromorphon täglich oder eine
analgetisch gleichwertige Dosis eines anderen Opioids über eine Woche
oder länger erhalten.
Dosierung/Anwendung
Die Behandlung sollte von einem Arzt begonnen und überwacht werden,
der Erfahrung mit einer
Opioid-Therapie bei Krebspatienten hat. Der Arzt sollte das
Missbrauchspotenzial von Fentanyl
bedenken. Für die Behandlung von Durchbruchschmerzen sollten die
Patienten angewiesen werden,
nicht gleichzeitig zwei verschiedene Formulierungen von Fentanyl
einzunehmen. Jegliche Fentanyl-
Präparate, die vorher für Durchbruch
                                
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