Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Pyridoxinhydrochlorid
Sanorell Pharma GmbH (1009961)
25 mg Pyridoxinhydrochlorid
Injektionslösung
Pyridoxinhydrochlorid (00275) 25 Milligramm
intravenöse Anwendung; intramuskuläre Anwendung
zugelassen
2021-03-31
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER PYRIDOXINHYDROCHLORID SANORELL 25 MG Injektionslösung 25 mg / 2 ml Wirkstoff: Pyridoxinhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN FÜR SIE. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. - Wenn sich Ihre verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. - Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in der Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET: 1. Was ist Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg beachten? 3. Wie ist Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST PYRIDOXINHYDROCHLORID SANORELL 25 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg ist ein Vitaminpräparat. Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg wird angewendet zur Therapie eines Vitamin-B 6 -Mangels soweit eine orale Arzneimittelgabe nicht möglich ist. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON PYRIDOXINHYDROCHLORID SANORELL 25 MG BEACHTEN? PYRIDOXINHYDROCHLORID SANORELL 25 MG DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B 6 ) sind. BESONDERE VORSICHT BEI DER ANWENDUNG VON PYRIDOXINHYDROCHLORID SANORELL 25 MG IST ERFORDERLICH: Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg sowie bei kurzfr Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg Injektionslösung 25 mg / 2 ml 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle zu 2 ml enthält: Wirkstoff: Pyridoxinhydrochlorid 25 mg Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3 DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Therapie eines Vitamin B6 Mangels soweit eine orale Substitution nicht möglich ist. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Täglich 25 mg Pyridoxinhydrochlorid (entsprechend 1 Ampulle Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg) soweit eine orale Substitution nicht möglich ist. Die Injektion wird intramuskulär oder intravenös verabreicht. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Grunderkrankung. 4.3 GEGENANZEIGEN Allergie gegen Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6). 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Bei langfristiger Einnahme von Tagesdosen über 50 mg Pyridoxinhydrochlorid sowie bei kurzfristiger Einnahme von Dosen im Grammbereich wurden periphere sensorische Neuropathien beobachtet. Beim Auftreten von Anzeichen einer peripheren sensorischen Neuropathie (Paraesthesien) ist die Dosierung zu überprüfen und das Medikament ggf. abzusetzen. Bei Neugeborenen und Säuglingen können eine starke Sedierung, Hypotonie und respiratorische Störungen (Dyspnoe, Apnoe) auftreten. Die Initialtherapie bei Neugeborenen und Säuglingen darf daher nur in Reanimationsbereitschaft erfolgen. Pyridoxinhydrochlorid Sanorell 25 mg Injektionslösung enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 1 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“. 4.5 WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN ARZNEIMITTELN UND SONSTIGE WECHSELWIRKUNGEN Die gleichzeitige Gabe von Pyridoxinantagonisten (z.B. Hydralazin, Isoniazid (INH), Cycloserin, D-Penicillamin) kann den Bedarf an Vitamin-B6 erhöhen. Vitamin-B6 in Tagesdosen ab 5 mg kann die Wirkung von l-Dopa herabsetzen. 4.6 ANWEND Lesen Sie das vollständige Dokument