Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Phenytoin-Natrium
Desitin Arzneimittel GmbH (3000816)
N03AB02
Phenytoin Sodium
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Phenytoin-Natrium (00539) 815,4 Milligramm
Infusion intravenös
erloschen
1999-07-30
Desitin Arzneimittel GmbH Phenhydan Infusionskonzentrat, Zul.-Nr.: 6002281.00.00 1 GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION PHENHYDAN INFUSIONSKONZENTRAT Wirkstoff: Phenytoin-Natrium, 815,4 mg/50 ml (entsprechend 750 mg Phenytoin) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Phenhydan Infusionskonzentrat und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Phenhydan Infusionskonzentrat beachten? 3. Wie ist Phenhydan Infusionskonzentrat anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Phenhydan Infusionskonzentrat aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST PHENYDAN INFUSIONSKONZENTRAT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Dieses Arzneimittel ist ein Antiepileptikum. Bestimmte Krampfanfall-Formen: Status epilepticus und Anfallsserien. Vorbeugende Behandlung von Krampfanfällen bei neurochirurgischen Eingriffen. Behandlung bestimmter Schmerzformen: Neurogene Schmerzzustände vom Typ des Tic douloureux und andere zentrale oder periphere neurogene Schmerzzustände. _Hinweis:_ Phenhydan Infusionskonzentrat ist nicht wirksam beim Absence-Status (einer besonderen Form des Krampfanfalls) sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Fieberkrämpfen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON PHENHYDAN INFUSIONSKONZENTRAT Lesen Sie das vollständige Dokument
- 1 - FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Phenhydan Infusionskonzentrat, 815,4 mg/50 ml Phenytoin-Natrium 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 Ampulle Phenhydan Infusionskonzentrat mit 50 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 815,4 mg Phenytoin-Natrium (entsprechend 750 mg Phenytoin). Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 123,9 mg Natrium pro Ampulle. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Bestimmte Krampfanfall-Formen: Status epilepticus und Anfallsserien. Vorbeugende Behandlung von Krampfanfällen bei neurochirurgischen Eingriffen. Behandlung bestimmter Schmerzformen: Neurogene Schmerzzustände vom Typ des Tic douloureux und andere zentrale oder periphere neurogene Schmerzzustände. Hinweis: Phenhydan Infusionskonzentrat ist nicht wirksam beim Absence-Status (einer besonderen Form des Krampfanfalls) sowie zur Vorbeugung und Behandlung von Fieberkrämpfen. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Der erwünschte Bereich des Phenytoin-Plasmaspiegels liegt im Allgemeinen zwischen 10 und 20 µg/ml; ein Plasmaspiegel über 25 µg/ml kann eine schädigende Wirkung besitzen. Eine konstante Plasmakonzentration ist unter gleichbleibender Dosierung (steady state) erst nach 5 – 14 Tagen zu erwarten. Dosierung _Status epilepticus und Anfallsserien_ Alle allgemeinen intensivmedizinischen Maßnahmen – vor allem die Verhinderung von Aspiration, die Freihaltung der Atemwege, eine sorgfältige Kreislaufkontrolle und eine sachgemäße Lagerung – sind bei Status-epilepticus-Patienten unerlässlich. Die fortlaufende Überwachung durch Kontrolle des EKGs, des Blutdrucks und des neurologischen Status muss gewährleistet sein; die Plasmakonzentration muss überwacht werden. Die Möglichkeit der Reanimation sollte bestehen. _Erwachsene und Jugendliche ab dem 13. Lebensjahr_ Beim Status Lesen Sie das vollständige Dokument