Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
choriogonadotropinum alfa
Merck (Schweiz) AG
G03GA08
choriogonadotropinum alfa
Injektionslösung in einer Fertigspritze
choriogonadotropinum alfa 250 µg, poloxamerum 188, mannitolum, acidum phosphoricum concentratum, natrii hydroxidum corresp. natrium 0.1 mg, methioninum, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 0.5 ml.
A
Biotechnologika
Induktion der Ovulation
zugelassen
2004-02-17
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Ovitrelle® 250 Mikrogramm, Injektionslösung in einer Fertigspritze Merck (Schweiz) AG Was ist Ovitrelle und wann wird es angewendet? Ovitrelle ist ein Arzneimittel, das Choriogonadotropin alfa enthält, welches dem natürlichen, im Menschen vorkommenden Choriogonadotropin sehr ähnlich ist, es wird jedoch durch eine spezielle rekombinante DNA-Technologie (biotechnologisch) hergestellt. Es gehört zur Gruppe der Hormone, die als Gonadotropine bezeichnet werden und an der normalen Kontrolle der Fortpflanzung beteiligt sind. Ovitrelle Injektionslösung steht als Packung mit 1 Fertigspritze zur Verfügung. Eine Fertigspritze enthält 0.5 ml Injektionslösung mit 250 Mikrogramm Choriogonadotropin alfa (entsprechend etwa 6500 IE). Ovitrelle wird bei Frauen angewendet, die sich einer künstlichen Befruchtung unterziehen wie z.B. einer In-Vitro-Fertilisation (IVF). Vorher werden andere Arzneimittel verabreicht, um das Wachstum und die Entwicklung mehrerer Follikel für die Entstehung von Eizellen herbeizuführen. Ovitrelle wird dann verwendet, um die Follikelreifung zu bewirken. Ovitrelle wird auch bei Frauen angewendet, die keine Eizellen entwickeln können (ein Umstand genannt Anovulation) oder die zu wenig Eizellen bilden (Oligo-Ovulation). Es wird verabreicht, um die Freisetzung von Eizellen (Ovulation) zu erreichen, nachdem zuvor andere Arzneimittel zur Entwicklung der Follikel angewendet wurden. Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Wann darf Ovitrelle nicht angewendet werden? Bevor mit der Behandlung begonnen wird, müssen die Ursachen für Ihre Unfruchtbarkeit oder die Ihres Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Ovitrelle® Merck (Schweiz) AG Zusammensetzung Wirkstoff: Choriogonadotropinum alfa (r-hCG aus gentechnisch veränderten CHO-Zellen (Chinese Hamster Ovary) hergestellt). Hilfsstoffe: Mannitolum, L-Methioninum 0.1 mg, Poloxamerum 188, Acidum phosphoricum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit 250 Mikrogramm Choriogonadotropin alfa in 0.5 ml, entsprechend 6500 IE. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Ovitrelle wird verwendet zur Behandlung von ·Frauen, die sich einer Superovulation zur Vorbereitung auf eine Technik der assistierten Reproduktion wie In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen: ·Ovitrelle wird verabreicht, um die abschliessende Follikelreifung und Luteinisierung nach der Stimulation des Follikelwachstums auszulösen. ·Anovulatorischen oder oligo-ovulatorischen Frauen: ·Ovitrelle wird verabreicht, um die Ovulation und Luteinisierung bei anovulatorischen oder oligo- ovulatorischen Patientinnen nach der Stimulation des Follikelwachstums auszulösen. Bislang gibt es noch keine klinischen Erfahrungen zur Verwendung von Ovitrelle in anderen Indikationen, die üblicherweise mit aus Urin gewonnenem humanem Choriogonadotropin (hCG) behandelt werden. Dosierung/Anwendung Ovitrelle ist zur subkutanen Anwendung bestimmt. Die Behandlung mit Ovitrelle sollte unter der Aufsicht eines Arztes erfolgen, der in der Behandlung von Fertilitätsstörungen erfahren ist. Nur solche Patientinnen sollten sich Ovitrelle selbst verabreichen, die entsprechend geschult wurden und die jederzeit die Möglichkeit haben, ärztlichen Rat einzuholen. Daher sind folgende Dosierungsschemata anzuwenden: ·Frauen, die sich einer Superovulation zur Vorbereitung auf eine Technik der assistierten Reproduktion wie In-vitro-Fertilisation (IVF) unterziehen: ·1 Fertigspritze Ovitrelle (250 Mikrogramm) wird 24 bis 48 Stunden nach Erreichen der optimalen Stimulation des Follikelwachstums angewendet. ·Anovulatorische oder oligo-ovulatorische Frauen: ·1 Fertigspr Lesen Sie das vollständige Dokument