Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
ARTICAIN HYDROCHLORID; EPINEPHRIN HYDROGENTARTRAT
Pierrel S.p.A.
N01BB58
ARTICAIN HYDROCHLORIDE; EPINEPHRINE HYDROGENTARTRATE
Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2013-06-04
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER Orabloc 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung Articainhydrochlorid und Adrenalin (Epinephrin) LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGONNEN WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Orabloc und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Orabloc beachten? 3. Wie ist Orabloc anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Orabloc aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST ORABLOC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Orabloc ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum) in der Zahnheilkunde. Es enthält die Wirkstoffe Articain (Lokalanästhetikum) und Adrenalin (Epinephrin). Adrenalin (Epinephrin) verengt die Blutgefäße im Injektionsgebiet und führt hier zu örtlicher Blutleere (lokale Anämie). Dies verringert eine Blutung während der Behandlung und verlängert die Wirkung des Lokalanästhetikums. Orabloc wird zur örtlichen Betäubung vor zahnärztlichen Behandlungen bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren angewendet. Hierzu gehören: – komplikationslose Entfernung von einem oder mehreren Zähnen, – Entfernen von Karies, – Präparation von Kronenstümpfen. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON ORABLOC BEACHTEN? ORABLOC DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Articain oder andere Lokananästhetika vom Säureamid-Typ oder gegen Adrenalin (Epinephrin) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. - wen Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Orabloc 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält 40 mg Articainhydrochlorid und 0,005 mg Adrenalin (Epinephrin) als Epinephrinhydrogentartrat. 1 Patrone mit 1,8 ml Injektionslösung enthalten 72 mg Articainhydrochlorid und 0,009 mg Adrenalin (Epinephrin) als Epinephrinhydrogentartrat. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Enthält 0,5 mg/ml Natriummetabisulfit (E 223). Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung. Klare, farblose Injektionslösung. Der pH-Wert der Lösung liegt zwischen 3,0 und 4,5. Osmolorität: 270 mOsmol/KG. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Orabloc wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren zur Lokalanästhesie (Infiltrations- und Leitungsanästhesie) in der Zahnheilkunde angewendet. Routineeingriffe wie komplikationslose Einzel- und Reihenextraktionen, Kavitäten- und Kronenstumpfpräparationen. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Für die komplikationslose Zangenextraktion von Oberkieferzähnen im nicht entzündlichen Stadium genügt meist eine vestibuläre Injektion von 1,8 ml pro Zahn. In Einzelfällen kann eine vestibuläre Nachinjektion von 1–1,8 ml erforderlich sein, um eine komplette Anästhesie zu erreichen. Auf die schmerzhafte palatinale Injektion kann normalerweise verzichtet werden. Wenn am Gaumen ein Schnitt oder eine Naht indiziert ist, genügt ein palatinales Depot von ca. 0,1 ml pro Einstich. Bei Reihenextraktionen benachbarter Zähne lässt sich in den meisten Fällen die Zahl der vestibulären Injektionen verringern. Bei glatten Zangenextraktionen von Unterkiefer-Prämolaren im nicht entzündlichen Stadium genügt in der Regel eine Injektion von 1,8 ml pro Zahn. Falls danach jedoch keine komplette Anästhesie eintritt, wird zunächst eine vestibuläre Nachinjektion von 1–1,8 ml empfohlen. Erst wenn auc Lesen Sie das vollständige Dokument