Orabloc 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
02-03-2023
Fachinformation Fachinformation (SPC)
02-03-2023

Wirkstoff:

ARTICAIN HYDROCHLORID; EPINEPHRIN HYDROGENTARTRAT

Verfügbar ab:

Pierrel S.p.A.

ATC-Code:

N01BB58

INN (Internationale Bezeichnung):

ARTICAIN HYDROCHLORIDE; EPINEPHRINE HYDROGENTARTRATE

Verschreibungstyp:

Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung

Produktbesonderheiten:

Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke

Berechtigungsdatum:

2013-06-04

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
Orabloc 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
Articainhydrochlorid und Adrenalin (Epinephrin)
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR MIT DER
ANWENDUNG DIESES
ARZNEIMITTELS BEGONNEN WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt, Arzt
oder Apotheker.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Zahnarzt,
Arzt oder Apotheker.
Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe
Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Orabloc und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von Orabloc beachten?
3.
Wie ist Orabloc anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Orabloc aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST ORABLOC UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Orabloc ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung
(Lokalanästhetikum) in der Zahnheilkunde. Es
enthält die Wirkstoffe Articain (Lokalanästhetikum) und Adrenalin
(Epinephrin).
Adrenalin (Epinephrin) verengt die Blutgefäße im Injektionsgebiet
und führt hier zu örtlicher
Blutleere (lokale Anämie). Dies verringert eine Blutung während der
Behandlung und verlängert die
Wirkung des Lokalanästhetikums.
Orabloc wird zur örtlichen Betäubung vor zahnärztlichen
Behandlungen bei Erwachsenen,
Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren angewendet. Hierzu gehören:
–
komplikationslose Entfernung von einem oder mehreren Zähnen,
–
Entfernen von Karies,
–
Präparation von Kronenstümpfen.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON ORABLOC BEACHTEN?
ORABLOC DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
-
wenn Sie allergisch gegen Articain oder andere Lokananästhetika vom
Säureamid-Typ oder
gegen Adrenalin (Epinephrin) oder einen der in Abschnitt 6. genannten
sonstigen Bestandteile
dieses Arzneimittels sind.
-
wen
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Orabloc 40 mg/ml + 5 Mikrogramm/ml Injektionslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Injektionslösung enthält 40 mg Articainhydrochlorid und 0,005
mg Adrenalin (Epinephrin) als
Epinephrinhydrogentartrat.
1 Patrone mit 1,8 ml Injektionslösung enthalten 72 mg
Articainhydrochlorid und 0,009 mg Adrenalin
(Epinephrin) als Epinephrinhydrogentartrat.
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:
Enthält 0,5 mg/ml Natriummetabisulfit (E 223).
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe, Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung.
Klare, farblose Injektionslösung.
Der pH-Wert der Lösung liegt zwischen 3,0 und 4,5.
Osmolorität: 270 mOsmol/KG.
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Orabloc wird bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern ab 4 Jahren zur
Lokalanästhesie
(Infiltrations- und Leitungsanästhesie) in der Zahnheilkunde
angewendet.
Routineeingriffe
wie
komplikationslose
Einzel-
und
Reihenextraktionen,
Kavitäten-
und
Kronenstumpfpräparationen.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Für die komplikationslose Zangenextraktion von Oberkieferzähnen im
nicht entzündlichen Stadium
genügt meist eine vestibuläre Injektion von 1,8 ml pro Zahn. In
Einzelfällen kann eine vestibuläre
Nachinjektion von 1–1,8 ml erforderlich sein, um eine komplette
Anästhesie zu erreichen. Auf die
schmerzhafte palatinale Injektion kann normalerweise verzichtet
werden.
Wenn am Gaumen ein Schnitt oder eine Naht indiziert ist, genügt ein
palatinales Depot von ca. 0,1 ml
pro Einstich.
Bei Reihenextraktionen benachbarter Zähne lässt sich in den meisten
Fällen die Zahl der vestibulären
Injektionen verringern.
Bei glatten Zangenextraktionen von Unterkiefer-Prämolaren im nicht
entzündlichen Stadium genügt in
der Regel eine Injektion von 1,8 ml pro Zahn. Falls danach jedoch
keine komplette Anästhesie eintritt,
wird zunächst eine vestibuläre Nachinjektion von 1–1,8 ml
empfohlen. Erst wenn auc
                                
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