Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Hyetellose
Dr. Robert Winzer Pharma GmbH (3092244)
Augentropfen
Teil 1 - Augentropfen; Hyetellose (01956) 200 Milligramm
Eintropfen in den Bindehautsack
erloschen
09.02.2005 Seite 1 von 31 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS OCULOGUTTAE HYDROXY-ETHYLCELLULOSI 2% DWP Wirkstoff: Hyetellose 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Apothekenpflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS 3.1. STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Tränenersatzmittel; Viskosierungsmittel zur Erhöhung der Haft- und Gleitfähigkeit 3.2. ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE NACH ART UND MENGE 1 g Augentropfen enthält Hyetellose 20 mg. 3.3. SONSTIGE BESTANDTEILE Benzalkoniumchlorid; natriumedetat (Ph.Eur); Natriumchlorid; Natriumhydroxid; Wasser für Injektionszwecke. 4. ANWENDUNGSGEBIETE Zur symptomatischen Behandlung von Keratokonjunctivitis sicca und Hornhautaffektionen bedingt durch das trockene Auge. 5. GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe. 6. NEBENWIRKUNGEN Gelegentlich kann es vorübergehend zu leichten lokalen Reizerscheinungen am Auge kommen. 7. WECHSELWIRKUNGEN MIT ANDEREN MITTELN Hydroxyethylcellulose verlängert die Kontaktzeit anderer am Auge angewandter Medikamente. 8. WARNHINWEISE Keine. 9. WICHTIGSTE INKOMPATIBILITÄTEN Bei lokaler Anwendung keine bekannt. 10. DOSIERUNG MIT EINZEL- UND TAGESDOSEN Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, 3- bis 4-mal täglich 1 Tropfen. 09.02.2005 Seite 2 von 32 11. ART UND DAUER DER ANWENDUNG Zum Eintropfen in den Bindehautsack. 12. NOTFALLMASSNAHMEN, SYMPTOME UND GEGENMITTEL Entfällt 13. PHARMAKOLOGISCHE UND TOXIKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN, PHARMAKOKINETIK UND BIOVERFÜGBARKEIT, SOWEIT DIESE ANGABEN FÜR DIE THERAPEUTISCHE VERWENDUNG ERFORDERLICH SIND 13.1. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN Hydroxyethylcellulose (HEC) ist ein nicht ionisches, modifiziertes Cellulosepolymer (Hydroxyethylether). Die Eigenschaften sind im wesentlichen abhängig vom mittleren Substitutionsgrad und der Kettenlänge des Moleküls. Nach Quellen in Wasser entsteht ein Gel, das bei weiterer Verdünnung in eine kolloidale Lösung übergeht. Es wurde gezeigt, dass HEC –Lösungen viskoelastisches Fließverhalten zeigen: Bei Einwirken hoher Scherkräft Lesen Sie das vollständige Dokument