Octostim Nasalspray

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
24-10-2018
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

desmopressini acetas

Verfügbar ab:

Ferring AG

ATC-Code:

H01BA02

INN (Internationale Bezeichnung):

desmopressini acetas

Darreichungsform:

Nasalspray

Zusammensetzung:

desmopressini acetas 1,5 mg, conserv.: benzalkonii chloridum, excipiens ad-Lösung für 1 ml.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Biotechnologika

Therapiebereich:

Leichte bis mittelschwere Hämophilie A, M. von Willebrand Typ I

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1997-06-20

Gebrauchsinformation

                                PATIENTENINFORMATION
Wie verwenden Sie../ Welche Nebenwirkungen kann Octostim haben?
Octostim®
Was ist Octostim und wann wird es angewendet?
Octostim ist eine leicht veränderte, synthetisch hergestellte Form
des körpereigenen Hormons
Vasopressin, das von der Hirnanhangdrüse in den Blutkreislauf
abgegeben wird.
Octostim wird auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin
angewendet, wenn infolge angeborener
oder erworbener Störung der Blutgerinnung die Blutungszeit wesentlich
verlängert ist. Octostim ist
besonders bei leichten bis mittelschweren Fällen von Hämophilie A
und der von Willebrand-Jürgens
Krankheit, aber auch bei Störungen der Funktion der Blutplättchen
wirksam.
Octostim wird zur Normalisierung der Blutgerinnung nach inneren und
äusseren Blutungen oder
vorsorglich 1–2 Stunden vor chirurgischen oder zahnärztlichen
Eingriffen verabreicht.
Im Regelfall wird Octostim Injektionslösung direkt durch den Arzt in
eine Vene oder unter die Haut
gespritzt. Bei plötzlich auftretenden Blutungen kann Octostim auch
vom Patienten oder der Patientin
selbst verabreicht werden.
Was sollte dazu beachtet werden?
Octostim darf vom Patienten oder von der Patientin selbst nur dann
angewendet werden, wenn der
Arzt bzw. die Ärztin vorher die Wirksamkeit des Medikaments mit einem
Test nachgewiesen hat.
Für den Fall der Selbstverabreichung der Injektionslösung in
Notfällen (ausschliesslich unter die
Haut) muss der Patient oder die Patientin vorgängig durch den Arzt
beraten und gründlich über die
praktische Anwendung instruiert werden.
Zur Selbsttherapie bei bedrohlichen Verletzungen kann der Octostim
Nasalspray angewendet
werden. Nach Selbstverabreichung von Octostim ist die Konsultation
eines Arztes bzw. einer Ärztin
innert weniger Stunden absolut erforderlich.
Wann darf Octostim nicht angewendet werden?
Bei Unverträglichkeit eines Inhaltsstoffes darf Octostim nicht
angewendet werden.
Bei schweren Blutgerinnungsstörungen und bei der von
Willebrand-Jürgens Krankheit vom Typ III
und IIB ist Octostim wirkun
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Sonstige Hinweise
Octostim ®
Zusammensetzung
Wirkstoff: Desmopressini acetas.
Hilfsstoffe
Injektionslösung: Natrii chloridum 9 mg, Acidum hydrochloricum, Aqua
ad injectabilia q.s.p. 1 ml.
Nasalspray: Natrii chloridum 7,5 mg, Dinatrii phosphas dihydricus 3
mg, Acidum citricum
monohydricum 1,7 mg, Aqua purif. ad 1 ml. Conserv.: Benzalkonii
chloridum 0,1 mg.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Injektionslösung: 1 Brechampulle (1 ml) enthält: 15 µg
Desmopressinacetat.
Nasalspray: 1 Fläschchen (2,5 ml) enthält: 1,5 mg Desmopressinacetat
pro ml.
1 Sprühstoss zu 0,1 ml Lösung enthält 150 µg Desmopressinacetat.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Präoperative und posttraumatische Steigerung des Faktors VIII und des
von Willebrand-Faktors bei
leichter bis mittelschwerer Hämophilie A und bei Morbus von
Willebrand Typ I. Das Präparat kann
auch im folgenden Fall angewendet werden:
Zur Verkürzung der Blutungszeit bei urämischen
Thrombozyten-Funktionsstörungen.
Dosierung/Anwendung
Intravenöse Injektion
Die Dosis von 0,3 µg/kg Körpergewicht mit isotonischer NaCl-Lösung
auf 10 ml verdünnen und
über 10–20 Minuten intravenös verabreichen. Nach Verdünnung ist
die fertig zubereitete Lösung
unverzüglich zu verwenden.
Infusion
Die Dosis von 0,3 µg/kg Körpergewicht, verdünnt mit 50 ml
isotonischer NaCl-Lösung, über
mindestens 30 Minuten verabreichen, bei gleichzeitiger Behandlung mit
Tranexamsäure, 1,5 Stunden
vor und in 12-stündigen Abständen nach zahnärztlichen oder
chirurgischen Eingriffen. Nach
Verdünnung ist die fertig zubereitete Lösung unverzüglich zu
verwenden.
Subkutane Anwendung
Die Dosis von 0,3 µg/kg Körpergewicht wird in einer einzelnen
Applikation subkutan injiziert, stets
bei gleichzeitiger Behandlung mit Tranexamsäure. Die subkutane Gabe
eignet sich besonders für die
postoperative Anwendung und die Anwendung bei akuten Blutungen. Für
den Fall der subkutanen
Selbstverabreichung ist der Patient sorgfältig zu beraten und
gründlich in die praktisch
                                
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