Nizax Lilly mite

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

Wirkstoff:

Nizatidin

Verfügbar ab:

Lilly Deutschland Gesellschaft mit beschränkter Haftung (3082352)

INN (Internationale Bezeichnung):

Nizatidine

Darreichungsform:

Kapsel

Zusammensetzung:

Teil 1 - Kapsel; Nizatidin (23260) 150 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1988-12-15

Fachinformation

FACHINFORMATION
NIZAX
® LILLY MITE
OBFM802109D201C5CE6A
Seite 1 von 4
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Nizax Lilly mite
Wirkstoff: Nizatidin
2.
VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
3.
ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS
3.1
STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE
Histamin
2
-Rezeptor-Antagonist
3.2
ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL
1 Kapsel Nizax Lilly mite enthält 150 mg Nizatidin.
3.3
SONSTIGE BESTANDTEILE
_Nizax Lilly mite_
Maisstärken, Dimeticon, Magnesiumstearat, gelbes und schwarzes
Eisenoxid (E 172), Titandioxid (E 171),
Gelatine.
4.
ANWENDUNGSGEBIETE
_Nizax Lilly mite_
Zur Vorbeugung wiederholt auftretender Zwölffingerdarmgeschwüre
(Ulcera duodeni, Rezidivprophylaxe).
Zur Behandlung von Erkrankungen im oberen Magen-Darm-Bereich, bei
denen eine Verminderung der
Magensäuresekretion angezeigt ist:

Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcera duodeni)

gutartige Magengeschwüre (Ulcera ventriculi)
5.
GEGENANZEIGEN
Bekannte Überempfindlichkeit gegen H
2
-Rezeptor-Antagonisten.
Das Vorhandensein von bösartigen Magengeschwüren soll vor der
Behandlung ausgeschlossen werden.
Nizax Lilly mite (150 mg Nizatidin pro Kapsel) soll bei Patienten mit
schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-
Clearance unter 40 ml/min bzw. Serumkreatinin-Konzentration über ca.
2,5 mg/100 ml) und bei Patienten
mit einem Alter über 75 Jahre nicht zur Vorbeugung des
Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren
(Rezidivprophylaxe) eingesetzt werden, da die geeignete Dosierung für
diese Fälle nicht bekannt ist.
Hinweis:
Bei Patienten mit Ulcus duodeni und ventriculi sollte der H.
pylori-Status bestimmt werden. Für H. pylori-
positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des
Bakteriums H. pylori durch eine
Eradikationstherapie anzustreben.
Bei Patienten mit bradykarden Herzrhythmusstörungen ist Vorsicht
geboten, da Nizatidin zu einer weiteren
Verlangsamung des Herzrhythmus führen kann (s. Punkt 13.1 der
Fachinformation).
Bei Patienten mit Leberfunktionseinschränkungen ist Vorsicht geboten.
Die Behandlun