Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Naloxonhydrochlorid-Dihydrat
Orpha-Devel Handels und Vertriebs GmbH (8090149)
V03AB15
Naloxone Hydrochloride Dihydrate
Injektions-/Infusionslösung
Teil 1 - Injektions-/Infusionslösung; Naloxonhydrochlorid-Dihydrat (13441) 0,44 Milligramm
intravenöse Anwendung; intramuskuläre Anwendung
erloschen
2009-02-20
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER NEXODAL 0,4 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Naloxonhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET: 1. Was ist NEXODAL und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von NEXODAL beachten? 3. Wie ist NEXODAL anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist NEXODAL aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST NEXODAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? NEXODAL 0,4 mg/ml ist ein Arzneimittel zur Aufhebung der Effekte einer Opioidüberdosierung, zum Beispiel Morphinüberdosis. NEXODAL 0,4 mg/ml wird zur Aufhebung von unerwünschten Wirkungen von Opioiden wie lebensbedrohlichen Funktionseinschränkungen des zentralen Nervensystems und der Atmung (Atembeschwerden) angewendet. NEXODAL 0,4 mg/ml wird auch zur Diagnose akuter Opioidüberdosierungen oder –vergiftungen angewendet. 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON NEXODAL BEACHTEN? NEXODAL DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Naloxonhydrochlorid oder einen der sonstigen Bestandteile von NEXODAL 0,4 mg/ml sind. BESONDERE VORSICHT BEI DER ANWENDUNG VON NEXODAL IST ERFORDERLICH, - wenn Sie körperlich abhängig von Morphin oder ähnlichen Substanzen sind oder wenn Sie eine sehr hohe Dosis von diesen erhalten haben. Sie können Entzugserscheinungen wie hohen Blutdruck, schnellen Lesen Sie das vollständige Dokument
ENR: 2168498 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS NEXODAL 0,4 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 0,4 mg Naloxonhydrochlorid (als Naloxonhydrochlorid-Dihydrat) Sonstiger Bestandteil: 1 ml enthält 3,54 mg Natrium. Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung Klare und farblose Lösung pH = 3,0 – 4,0 Osmolalität = 0,3 Osmol/kg 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Vollständige oder teilweise Aufhebung von Depressionen des ZNS, insbesondere von Atemdepressionen, verursacht durch natürliche oder synthetische Opioide und teilweise agonistische / antagonistische Opioide. Diagnose bei Verdacht auf akute Opioidüberdosierung oder –vergiftung. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Das Präparat kann intravenös (i.v.), intramuskulär (i.m.) oder über intravenöse Infusion verabreicht werden. Genaue Informationen zu Inkompatibilitäten und Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Verabreichung siehe Abschnitte 6.2 und 6.6. Naloxonhydrochlorid sollte nur i.m. verabreicht werden, wenn eine i.v. Verabreichung nicht möglich ist. Der schnellste Wirkungseintritt wird bei i.v. Administration erreicht. Daher wird diese Art der Verabreichung bei akuten Notfällen empfohlen. Bei i.m. Verabreichung muss beachtet werden, dass der Wirkungseintritt langsamer erfolgt als bei i.v. Verabreichung; die Wirkungsdauer bei i.m. Verabreichung hingegen ist im Vergleich zur i.v. Verabreichung länger. Die Wirkungsdauer hängt folglich von Dosierung und Art der Verabreichung ab und kann zwischen 45 Minuten und 4 Stunden betragen. Weiterhin muss beachtet werden, dass die notwendigen Dosierungen bei i.m. Verabreichung höher sind als bei i.v. Verabreichung und die Dosierung auf den einzelnen Patienten abgestimmt werden muss. Da die Wirkungsdauer von einigen Opioiden länger als die von Naloxonhydrochlorid sein kann, muss der Patient ständig unter Beobachtu Lesen Sie das vollständige Dokument