Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Natriumhydrogencarbonat
Medice Chemisch-Pharmarmazeutische Fabrik Pütter Kommanditgesellschaft (3083819)
A02AH01
sodium
magensaftresistente Weichkapsel
Teil 1 - magensaftresistente Weichkapsel; Natriumhydrogencarbonat (00214) 500 Milligramm
zum Einnehmen
verlängert
1984-10-18
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN NEPHROTRANS 500 MG MAGENSAFTRESISTENTE WEICHKAPSELN Natriumhydrogencarbonat Zur Anwendung bei Jugendlichen und bei Erwachsenen LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Nephrotrans und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Nephrotrans beachten? 3. Wie ist Nephrotrans einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Nephrotrans aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST NEPHROTRANS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Nephrotrans enthält 500 mg des Wirkstoffs Natriumhydrogencarbonat in Form einer magensaftresistenten Weichkapsel zum Einnehmen und gehört zur Gruppe der Antazida (A02AH). Nephrotrans wird angewendet zur Behandlung einer stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) und zur Erhaltungstherapie zur Vorbeugung des erneuten Auftretens einer metabolischen Azidose bei chronischer Niereninsuffizienz (eingeschränkter Nierenfunktion). Hinweis: Patienten mit einem Blut-pH unter 7,2 benötigen eine Infusion zur Korrektur der Übersäuerung (Azidose). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON NEPHROTRANS BEACHTEN? NEPHROTRANS DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Natriumhydrogencarbonat, Soja, Erdnüsse oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels s Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Nephrotrans 500 mg magensaftresistente Weichkapseln 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoff: Jede Weichkapsel enthält 500 mg Natriumhydrogencarbonat. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Sorbitol, Sojaöl und Propylenglycol. Jede Weichkapsel enthält 50 mg Sorbitol, 15 mg Sojaöl und 8 mg Propylenglycol. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Magensaftresistente Weichkapsel 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Zur Behandlung der stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose) und zur Erhaltungsbehandlung gegen erneutes Auftreten der stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes bei chronischer Minderleistung der Nieren (chronische Niereninsuffizienz) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren. Hinweis: Patienten mit einem Blut-pH unter 7,2 bedürfen der Korrektur der Übersäuerung (Azidose) durch Infusion. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Dosierung richtet sich nach dem Schweregrad der stoffwechselbedingten Übersäuerung des Blutes (metabolische Azidose). Die übliche Dosierung beträgt 6-10 magensaftresistente Weichkapseln Nephrotrans 500 mg pro Tag, entsprechend 3 bis 5 g Natriumhydrogencarbonat pro Tag (40-65 mg Natriumhydrogencarbonat pro kg Körpergewicht und Tag). _Kinder und Jugendliche_ Es liegen keine Daten vor. Art der Anwendung Die magensaftresistenten Weichkapseln sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit über den Tag verteilt eingenommen werden. Die Einnahme darf nicht unkontrolliert über einen längeren Zeitraum erfolgen, da die Möglichkeit der Entwicklung einer Hypernatriämie oder einer Alkalose besteht. 4.3 GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnüsse oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Alkalose, Hypokaliämie und Hypernatriämie. Kinder unter 14 Jahren sollten Nephrotrans nicht anwenden, da keine ausreichenden Er Lesen Sie das vollständige Dokument