Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Neostigminmetilsulfat
PANPHARMA GmbH (3096147)
N07AA01
Neostigminmetilsulfat
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Neostigminmetilsulfat (00113) 0,5 Milligramm
intravenöse Anwendung; intramuskuläre Anwendung; subkutane Anwendung
zugelassen
2002-09-12
Gebrauchsinformation: Information für Anwender Neostigmin PANPHARMA, 0,5 mg/ml Injektionslösung Neostigminmetilsulfat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Neostigmin PANPHARMA und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Neostigmin PANPHARMA beachten? 3. Wie ist Neostigmin PANPHARMA anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Neostigmin PANPHARMA aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Neostigmin PANPHARMA und wofür wird es angewendet? Neostigmin PANPHARMA beeinflusst die Erregung der Muskeln (Cholinesterasehemmer). Anwendungsgebiete Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nicht depolarisierender Muskelrelaxantien (Aufhebung der Wirkung bestimmter muskelerschlaffender Arzneimittel, die bei Operationen angewendet werden). Myasthenia gravis (Erkrankung mit vorzeitiger Ermüdung der Muskeln bei Belastung) 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Neostigmin PANPHARMA beachten? Neostigmin PANPHARMA darf nicht angewendet werden, - wenn Sie allergisch gegen Neostigmin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Neostigmin PANPHARMA anwenden. Neostigmin PANPHARMA darf nicht angewende Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Neostigmin PANPHARMA, 0,5 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Jede 1 ml Ampulle enthält 0,5 mg Neostigminmetilsulfat. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien (Aufhebung der Wirkung bestimmter muskelerschlaffender Arzneimittel, die bei Operationen angewendet werden). Myasthenia gravis (Erkrankung mit vorzeitiger Ermüdung der Muskeln bei Belastung). 4.2 Dosierung und Art der Anwendung Dosierung Kinder und Jugendliche Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien: Patienten ab 20 kg Körpergewicht erhalten 1 ml bis 4 ml Neostigmin PANPHARMA, 0,5 mg/ml (entsprechend 0,5 mg bis 2 mg Neostigminmetilsulfat). Im Bedarfsfall können bis zu 10 ml Neostigmin PANPHARMA, 0,5 mg/ml gegeben werden (entsprechend 5 mg Neostigminmetilsulfat). Zur Vermeidung muskarinartiger Nebenwirkungen wird die gleichzeitige Gabe von 0,5 mg bis 1 mg Atropinsulfat i.v. empfohlen. Kinder unter 20 kg Körpergewicht erhalten 50 µg Neostigminmetilsulfat pro Kilogramm Körpergewicht. Myasthenia gravis: Erwachsene erhalten mehrmals täglich 1 ml Neostigmin PANPHARMA (entsprechend 0,5 mg Neostigminmetilsulfat). Art der Anwendung Antagonisierung der muskelrelaxierenden Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien: Die Injektion erfolgt langsam intravenös. Myasthenia gravis: Die Injektion erfolgt subkutan oder intramuskulär. Bei guter Verträglichkeit ist die Anwendungsdauer nicht begrenzt. 4.3 Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile. Neostigmin PANPHARMA darf nicht angewendet werden, bei Gabe depolarisierender Muskelrelaxantien (Gabe bestimmter muskelerschlaffender Arzneimittel, z.B. Suxamethonium- oder Decamethonium-Salze), Entzündu Lesen Sie das vollständige Dokument