Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Naftidrofuryloxalat
H e x a l Aktiengesellschaft (3079284)
C04AX21
Naftidrofuryloxalat
Hartkapsel, retardiert
Teil 1 - Hartkapsel, retardiert; Naftidrofuryloxalat (03724) 200 Milligramm
zum Einnehmen
erloschen
1993-12-08
WORTLAUT DER FÜR DIE PACKUNGSBEILAGE VORGESEHENEN ANGABEN GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER NAFTILONG ® 200 MG, HARTKAPSELN, RETARDIERT_ _ Zur Anwendung bei Erwachsenen _ _ WIRKSTOFF: NAFTIDROFURYLOXALAT LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind (siehe Abschnitt 4). WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist Naftilong und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Naftilong beachten? 3. Wie ist Naftilong einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Naftilong aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST NAFTILONG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Naftilong ist ein Medikament zur Behandlung von peripheren Durchblutungsstörungen. Naftilong wird angewendet zur Verlängerung der Gehstrecke bei Patienten mit chronischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Stadium II nach Fontaine (intermittierendes Hinken), wenn andere Therapiemaßnahmen wie z. B. Gehtraining, gefäßlumeneröffnende und/oder rekonstruktive Verfahren nicht durchzuführen bzw. nicht angezeigt sind. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON NAFTILONG BEACHTEN? NAFTILONG DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Naftidrofuryl oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind - bei akutem Herzinfarkt - bei nicht ausreichend behandelbarer Herzschwäche (dekompensierte Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL Naftilong ® 100 mg, Hartkapseln, retardiert Naftilong ® 200 mg, Hartkapseln, retardiert 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _Naftilong 100 mg _ 1 Hartkapsel, retardiert enthält 100 mg Naftidrofuryloxalat _Naftilong 200 mg _ 1 Hartkapsel, retardiert enthält 200 mg Naftidrofuryloxalat Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Sucrose (Zucker) Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Hartkapsel, retardiert _Naftilong 100 mg _ Hartkapseln mit einem opak rot-braunen Kapseloberteil und einem opak weißen Kapselunterteil. Sie enthalten weiß-graues bis leicht gelbliches Granulat. _ _ _Naftilong 200 mg_ Hartkapseln mit einem opak rot-braunen Kapselober- und -unterteil. Sie enthalten weiß-graues bis leicht gelbliches Granulat. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Verlängerung der Gehstrecke bei Patienten mit chronischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Stadium II nach Fontaine (Claudicatio intermittens), wenn andere Therapiemaßnahmen wie z.B. Gehtraining, gefäßlumeneröffnende und/oder rekonstruktive Verfahren nicht durchzuführen bzw. nicht angezeigt sind. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Soweit nicht anders verordnet, werden 3-mal täglich 200 mg Naftidrofuryloxalat (entsprechend 600 mg Naftidrofuryloxalat pro Tag) eingenommen. Dosierung bei Niereninsuffizienz Bei schwerer Niereninsuffizienz sollte eine Dosisreduzierung vorgenommen werden. Art der Anwendung Die retardierten Hartkapseln sollen unzerkaut mit viel Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden. Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt in regelmäßigen Abständen (z. B. alle 3 Monate), je nach Therapieerfolg. 4.3 GEGENANZEIGEN Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile akuter Herzinfarkt manifeste Herzinsuffizienz schwere Überleitungsstörungen im Herzen schwere Angina pectoris arterielle Lesen Sie das vollständige Dokument