Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Gadopentetat-Dimeglumin
Sanochemia Diagnostics Deutschland GmbH (3343203)
Gadopentetate dimeglumine
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Gadopentetat-Dimeglumin (23078) 469 Milligramm
intravenöse Anwendung
widerrufen
2012-06-22
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER MR-Lux 500 Mikromol/ml Injektionslösung Gadopentetat-Dimeglumin Zur Anwendung bei Säuglingen ab 4 Wochen, Kindern und Erwachsenen LESEN SIE BITTE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR IHNEN DIESES ARZNEIMITTEL VERABREICHT WIRD, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie bitte die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt (den Radiologen), der Ihnen MR-Lux verabreicht oder an das medizinische Fachpersonal des Krankenhauses / MRT-Zentrums. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT: 1. Was ist MR-Lux und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von MR-Lux beachten? 3. Wie ist MR-Lux anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist MR-Lux aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST MR-LUX UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? MR-Lux enthält Gadopentetat-Dimeglumin, ein Kontrastmittel für die magnetische Resonanztomographie (MRT) von Gehirn, Wirbelsäule, Gefäßen und weiteren Körperregionen. Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum (nur für Untersuchungszwecke vorgesehen). Nach intravenöser Injektion von MR-Lux werden im Vergleich zu Aufnahmen ohne Kontrastmittel (Nativscan) bessere diagnostische Aussagen ermöglicht. Hirnareale mit gestörter oder fehlender Blut- Hirn-Schranke, Körperbereiche mit veränderter Durchblutung (Perfusion) und veränderten Extrazellulärräumen werden durch MR-Lux kontrastreich dargestellt. MR-Lux wird angewendet bei: Magnetischer Resonanztomographie des Kopfes und des Rückenmarkkanals (kraniale und spinale magnetische Resonanztomographie [MRT]) Insbesondere zum Tumornachweis sowie zur weiteren differentialdiagnostischen Aufklärung bei Verda Lesen Sie das vollständige Dokument
1 FACHINFORMATION 1. Bezeichnung des Arzneimittels MR-Lux 500 Mikromol/ml Injektionslösung Gadopentetat-Dimeglumin 2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung 1 ml wässrige Injektionslösung enthält 469 mg Gadopentetat-Dimeglumin (entsprechend 500 Mikromol/ml Gadopentetat-Dimeglumin, entsprechend 78,63 mg Gadolinium). Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. Konzentration von Gadopentetat-Dimeglumin (mg/ml) (µmol/ml) 469 500 Gehalt an Gadopentetat-Dimeglumin in (g) Durchstechflasche zu 5 ml 2,3 Durchstechflasche zu 10 ml 4,7 Durchstechflasche zu 15 ml 7,0 Durchstechflasche zu 20 ml 9,4 Durchstechflasche zu 30 ml 14,1 Durchstechlasche zu 100 ml 46,9 3. Darreichungsform Injektionslösung. Klar, partikelfrei. Physikochemische bzw. physikalische Eigenschaften pH: 7,0 - 7,9 Viskosität : 20 °C 4,9 mPa s 37 °C 2,9 mPa s Osmolalität (37 °C): 1960 mOsm/kg H 2 O 4. Klinische Angaben 4.1 Anwendungsgebiete Dieses Arzneimittel ist ein Diagnostikum zur intravenösen Anwendung. Nach intravenöser Injektion von MR-Lux werden im Vergleich zu Aufnahmen ohne Kontrastmittel (Nativscan) bessere diagnostische Aussagen ermöglicht. Hirnareale mit gestörter oder fehlender Blut- Hirn-Schranke, Körperbereiche mit veränderter Durchblutung (Perfusion) und veränderten Extrazellulärräumen werden durch MR-Lux kontrastreich dargestellt. 2 Kraniale und spinale magnetische Resonanztomographie (MRT) Insbesondere zum Tumornachweis sowie zur weiteren differentialdiagnostischen Aufklärung bei Verdacht auf • Meningiom, • (Akustikus-) Neurinom, • infiltrativ wachsende Tumore (z. B. Gliom) und Metastasen. • Zum Nachweis kleiner und/oder isointenser Tumoren, • bei Rezidivverdacht nach Operation oder Bestrahlungstherapie, • zur differenzierten Darstellung seltener Neoplasien wie Hämangioblastome, Ependymome und kleiner Hypophysenadenome, • zur verbesserten Bestimmung der Tumorausdehnung bei nicht hirneigenen Tumoren. _Zusätzlich bei spinaler MRT _ • Unterscheidung intra- und extrame Lesen Sie das vollständige Dokument