Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
naloxegolum
Cederberg GmbH
A06AH03
naloxegolum
Filmtabletten
naloxegolum 25 mg ut naloxegoli oxalas, mannitolum, cellulosum microcristallinum, carmellosum natricum conexum corresp. natrium 1.71 mg, magnesii stearas, E 310, Überzug: hypromellosum, macrogolum 400, E 171, E 172 (rubrum), E 172 (nigrum), pro compresso obducto.
B
Synthetika
Opiat-induzierte Obstipation
zugelassen
2015-07-08
Information für Patientinnen und Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Moventig® Was ist Moventig und wann wird es angewendet? Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin. Moventig mit dem Wirkstoff Naloxegol dient zur Behandlung einer Verstopfung bei Patienten, die aufgrund nicht tumorbedingter Schmerzen regelmässig Schmerzmittel, sogenannte Opioide, einnehmen. Durch Opioide verursachte Verstopfung kann beispielsweise zu folgenden Beschwerden führen: Bauchschmerzen; starkes Pressen beim Stuhlgang, das auch Schmerzen im Anus verursachen kann; harter Stuhl („hart wie ein Stein“); unvollständige Entleerung des Mastdarms (nach dem Stuhlgang bleibt das Gefühl, dass sich noch Stuhl im Rektum befindet, der heraus muss). Moventig ist für die Anwendung bei Erwachsenen ab 18 Jahren bestimmt. Wann darf Moventig nicht eingenommen werden? ·bei bekannter Überempfindlichkeit auf Naloxegol oder einen der Hilfsstoffe sowie bei Überempfindlichkeit auf ähnliche Arzneimittel. ·wenn Ihr Darm blockiert (obstruiert) ist oder sein könnte oder wenn Sie gewarnt wurden, dass bei Ihnen ein Risiko für einen Darmverschluss besteht. ·wenn Sie einen Darm-, Bauchfell- oder Eierstocktumor haben oder wenn Sie mit einem Arzneimittel behandelt werden, das einen „VEGF-Hemmer“ (einen Wachstumsfaktor-Hemmer) enthält. ·wenn Sie bestimmte andere Arzneimittel wie Ketoconazol oder Itraconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen), Clarithromycin (ein Antibiotikum) oder ein Arzneimittel gegen HIV-Infektionen, das Ritonavir, Saquinavir oder Indinavir enthält, einnehmen. Wann ist bei der Einnahme von Moventig Vorsicht geboten? Sprechen Sie vor der Einnahme von Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Dosierung/Anwendung Moventig® Zusammensetzung Wirkstoff: Naloxegol. Hilfsstoffe: Antiox.: Propylgallat (E310), Excipiens pro compresso obducto. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Eine Filmtablette enthält 12,5 mg oder 25 mg Naloxegol als Naloxegoloxalat. 12,5 mg Filmtablette – oval, 10,5x5,5 mm, malvefarben. 25 mg Filmtablette – oval, 13x7 mm, malvefarben. Die Tabletten sind auf einer Seite mit «nGL» und auf der anderen Seite mit der Tablettenstärke geprägt. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Moventig ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten ab 18 Jahren mit opioidinduzierter Obstipation (OIC) bei Schmerzen nicht malignen Ursprungs, einschliesslich Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf Laxantien. Dosierung/Anwendung Die empfohlene Dosis von Moventig ist 25 mg 1x täglich. Falls Patienten die 25 mg Dosis nicht tolerieren, kann die Dosierung auf 1x 12,5 mg täglich reduziert werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zu Beginn einer Behandlung mit Naloxegol wird empfohlen, jegliche laxative Erhaltungstherapie abzusetzen, bis die klinische Wirkung von Naloxegol beurteilt werden kann. Kinder und Jugendliche Sicherheit und Wirksamkeit von Naloxegol bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden nicht untersucht. Daher wird die Anwendung bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Ältere Patienten Eine Dosisanpassung aufgrund des Alters wird nicht empfohlen (siehe «Pharmakokinetik»). Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Die Anfangsdosis für Patienten mit mässiger oder starker Einschränkung der Nierenfunktion beträgt 12,5 mg. Naloxegol sollte beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen, die die Verträglichkeit einschränken, abgesetzt werden. Die Dosis kann bei guter Verträglichkeit auf 25 mg erhöht werden (siehe «Pharmakokinetik»). Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Für Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der Leberfunktion ist Lesen Sie das vollständige Dokument