Moventig 25 mg Filmtabletten

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

Kaufe es jetzt

Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-04-2019
Fachinformation Fachinformation (SPC)
25-10-2018

Wirkstoff:

naloxegolum

Verfügbar ab:

Cederberg GmbH

ATC-Code:

A06AH03

INN (Internationale Bezeichnung):

naloxegolum

Darreichungsform:

Filmtabletten

Zusammensetzung:

naloxegolum 25 mg ut naloxegoli oxalas, mannitolum, cellulosum microcristallinum, carmellosum natricum conexum corresp. natrium 1.71 mg, magnesii stearas, E 310, Überzug: hypromellosum, macrogolum 400, E 171, E 172 (rubrum), E 172 (nigrum), pro compresso obducto.

Klasse:

B

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Opiat-induzierte Obstipation

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2015-07-08

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das
Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden.
Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie
dürfen es nicht an andere
Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome
haben wie Sie, könnte
ihnen das Arzneimittel schaden.
Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht
später nochmals lesen.
Moventig®
Was ist Moventig und wann wird es angewendet?
Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
Moventig mit dem Wirkstoff Naloxegol dient zur Behandlung einer
Verstopfung bei Patienten, die
aufgrund nicht tumorbedingter Schmerzen regelmässig Schmerzmittel,
sogenannte Opioide,
einnehmen. Durch Opioide verursachte Verstopfung kann beispielsweise
zu folgenden Beschwerden
führen: Bauchschmerzen; starkes Pressen beim Stuhlgang, das auch
Schmerzen im Anus verursachen
kann; harter Stuhl („hart wie ein Stein“); unvollständige
Entleerung des Mastdarms (nach dem
Stuhlgang bleibt das Gefühl, dass sich noch Stuhl im Rektum befindet,
der heraus muss).
Moventig ist für die Anwendung bei Erwachsenen ab 18 Jahren bestimmt.
Wann darf Moventig nicht eingenommen werden?
·bei bekannter Überempfindlichkeit auf Naloxegol oder einen der
Hilfsstoffe sowie bei
Überempfindlichkeit auf ähnliche Arzneimittel.
·wenn Ihr Darm blockiert (obstruiert) ist oder sein könnte oder wenn
Sie gewarnt wurden, dass bei
Ihnen ein Risiko für einen Darmverschluss besteht.
·wenn Sie einen Darm-, Bauchfell- oder Eierstocktumor haben oder wenn
Sie mit einem
Arzneimittel behandelt werden, das einen „VEGF-Hemmer“ (einen
Wachstumsfaktor-Hemmer)
enthält.
·wenn Sie bestimmte andere Arzneimittel wie Ketoconazol oder
Itraconazol (zur Behandlung von
Pilzinfektionen), Clarithromycin (ein Antibiotikum) oder ein
Arzneimittel gegen HIV-Infektionen,
das Ritonavir, Saquinavir oder Indinavir enthält, einnehmen.
Wann ist bei der Einnahme von Moventig Vorsicht geboten?
Sprechen Sie vor der Einnahme von
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Dosierung/Anwendung
Moventig®
Zusammensetzung
Wirkstoff: Naloxegol.
Hilfsstoffe: Antiox.: Propylgallat (E310), Excipiens pro compresso
obducto.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
Eine Filmtablette enthält 12,5 mg oder 25 mg Naloxegol als
Naloxegoloxalat.
12,5 mg Filmtablette – oval, 10,5x5,5 mm, malvefarben.
25 mg Filmtablette – oval, 13x7 mm, malvefarben.
Die Tabletten sind auf einer Seite mit «nGL» und auf der anderen
Seite mit der Tablettenstärke
geprägt.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Moventig ist indiziert zur Behandlung erwachsener Patienten ab 18
Jahren mit opioidinduzierter
Obstipation (OIC) bei Schmerzen nicht malignen Ursprungs,
einschliesslich Patienten mit
unzureichendem Ansprechen auf Laxantien.
Dosierung/Anwendung
Die empfohlene Dosis von Moventig ist 25 mg 1x täglich.
Falls Patienten die 25 mg Dosis nicht tolerieren, kann die Dosierung
auf 1x 12,5 mg täglich reduziert
werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Zu Beginn einer Behandlung mit Naloxegol wird empfohlen, jegliche
laxative Erhaltungstherapie
abzusetzen, bis die klinische Wirkung von Naloxegol beurteilt werden
kann.
Kinder und Jugendliche
Sicherheit und Wirksamkeit von Naloxegol bei Kindern und Jugendlichen
unter 18 Jahren wurden
nicht untersucht. Daher wird die Anwendung bei diesen Patienten nicht
empfohlen (siehe
«Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Ältere Patienten
Eine Dosisanpassung aufgrund des Alters wird nicht empfohlen (siehe
«Pharmakokinetik»).
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Die Anfangsdosis für Patienten mit mässiger oder starker
Einschränkung der Nierenfunktion beträgt
12,5 mg. Naloxegol sollte beim Auftreten von unerwünschten Wirkungen,
die die Verträglichkeit
einschränken, abgesetzt werden. Die Dosis kann bei guter
Verträglichkeit auf 25 mg erhöht werden
(siehe «Pharmakokinetik»).
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Für Patienten mit leichter bis mässiger Einschränkung der
Leberfunktion ist 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Dokumente in anderen Sprachen

Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation Französisch 01-04-2019
Fachinformation Fachinformation Französisch 01-04-2019
Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation Italienisch 01-04-2019
Fachinformation Fachinformation Italienisch 01-04-2019