Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
METHADONHYDROCHLORID
G.L. Pharma GmbH
N07BC02
METHADONE hydrochloride
Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
2014-11-04
Gebrauchsinformation: Information für Patienten Methasan 2 mg/ml-Sirup Wirkstoff: Methadonhydrochlorid Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. Was in dieser Packungsbeilage steht 1. Was ist Methasan und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Methasan beachten? 3. Wie ist Methasan einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Methasan aufzubewahren?Wie ist Methasan aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. Was ist Methasan und wofür wird es angewendet? Methadonhydrochlorid, der Wirkstoff in Methasan, wird angewendet zur oralen Erhaltungstherapie (Substitutionsbehandlung) bei Opioidabhängigkeit. Methasan unterdrückt Entzugserscheinungen nach Beendigung von Opioidmissbrauch und das Verlangen nach Opioiden (Craving). Die Substitutionsbehandlung opioidabhängiger Erwachsener wird im Rahmen einer entsprechenden medizinischen Überwachung und umfassenden psychosozialen Betreuung durchgeführt. 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Methasan beachten? Methasan darf nicht eingenommen werden, - wenn Sie allergisch gegen Methadonhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion äußert sich als Ausschlag, Juckreiz oder Atemnot. - wenn Sie an schwerem Asthma bronchiale leiden oder einen Asthmaanfall haben (verwenden Sie d Lesen Sie das vollständige Dokument
ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Methasan 10 mg/ml-Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Methasan 2 mg/ml-Sirup 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _Methasan 10 mg/ml-Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen_ 1 ml enthält 10 mg Methadonhydrochlorid, entsprechend 8,946 mg Methadon-Base. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 1,8 mg Methyl-_para_-hydroxybenzoat, 0,2 mg Propyl-_para_-hydroxybenzoat _Methasan 2 mg/ml-Sirup_ 1 ml enthält 2 mg Methadonhydrochlorid, entsprechend 1,789 mg Methadon-Base. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: 1,25 mg Methyl-_para_-hydroxybenzoat, 300 mg Maltitol, 246 mg Glycerol Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM _Methasan 10 mg/ml-Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen_ Konzentrat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen Klare, farblose bis leicht gelbliche Lösung mit bitterem Geschmack, ohne sichtbare Partikel. _Methasan 2 mg/ml-Sirup_ Sirup Klare, bläuliche Lösung ohne sichtbare Partikel mit Pfefferminzgeruch und -geschmack. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Methadonhydrochlorid, der Wirkstoff von Methasan, wird angewendet zur oralen Erhaltungstherapie bei nachgewiesener Opioidabhängigkeit (Substitutionsbehandlung) bei Erwachsenen im Rahmen einer entsprechenden medizinischen Überwachung und umfassenden psychosozialen Betreuung und laut den entsprechenden nationalen Vorschriften. Der Suchtgift-Verordnung in der jeweils gültigen Fassung sowie der Weiterbildungsverordnung orale Substitution ist bei der Indikationsstellung entsprechend Folge zu leisten. Die orale Substitutionsbehandlung Opioidabhängiger wird im Rahmen einer entsprechenden medizinischen Überwachung und umfassenden psychosozialen Betreuung durchgeführt. Im Falle einer Take-home-Verschreibung hat der Arzt dafür Sorge zu tragen, dass die aus der Mitgabe des Substitutionsmittels resultierenden Risiken einer Selbst- oder Fremdgefäh Lesen Sie das vollständige Dokument