Meaverin 10 mg/ml Injektionslösung

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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30-10-2023
Herunterladen Fachinformation (SPC)
30-10-2023

Wirkstoff:

Mepivacainhydrochlorid

Verfügbar ab:

PUREN Pharma GmbH & Co. KG (8034441)

ATC-Code:

N01BB03

INN (Internationale Bezeichnung):

mepivacaine

Darreichungsform:

Injektionslösung

Zusammensetzung:

Teil 1 - Injektionslösung; Mepivacainhydrochlorid (05638) 10 Milligramm

Verabreichungsweg:

subkutane Anwendung; intradermale Anwendung; intravenöse Anwendung

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

2004-12-01

Gebrauchsinformation

                                Seite 1 von 10
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
MEAVERIN
®
10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG
Mepivacainhydrochlorid
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER ANWENDUNG
DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.
•
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.
•
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder das
medizinische Fachpersonal.
•
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte
weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden
haben wie Sie.
•
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt,
Apotheker oder
das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die
nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1.
Was ist Meaverin und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von Meaverin beachten?
3.
Wie ist Meaverin anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist Meaverin aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST MEAVERIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Meaverin ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung.
Es wird angewendet zur vorübergehenden örtlichen Ausschaltung des
Schmerzempfindens
(
lokale und regionale Nervenblockade).
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON MEAVERIN BEACHTEN?
MEAVERIN DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN,
−
wenn Sie allergisch gegen Mepivacainhydrochlorid, ähnlich wirkende
Mittel zur örtlichen
Betäubung (Lokalanästhetika vom Amidtyp und Estertyp) oder einen der
in Abschnitt 6.
genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
−
wenn Sie an schweren Herzrhythmusstörungen (schweren Störungen des
Herz-
Erregungsleitungssystems) leiden,
−
wenn bei Ihnen eine akute, nicht durch Behandlung kontrollierbare
Herzmuskelschwäche
(akut dekompensierte Herzinsuffizienz, d.h. akutes Versagen der
Herzle
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                Seite 1 von 13
FACHINFORMATION
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Meaverin
®
10 mg/ml Injektionslösung
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
Wirkstoff: Mepivacainhydrochlorid
1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid.
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
Injektionslösung
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1 ANWENDUNGSGEBIETE
Lokale und regionale Nervenblockade.
4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
_Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene _
Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden
darf, mit der die gewünschte
ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend
den Besonderheiten
des Einzelfalles individuell vorzunehmen.
Die Angaben für die empfohlenen Dosen (Tabelle 1) gelten für
Jugendliche über 15 Jahren und
Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße bei einmaliger
(einzeitiger) Anwendung.
Für die Festlegung der Dosis sind die Erfahrungen des Narkosearztes
sowie die Kenntnisse
vom Allgemeinzustand des Patienten ausschlaggebend.
1 ml Meaverin enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid.
Tabelle 1: Dosierungsempfehlungen für Jugendliche über 15 Jahren und
Erwachsene
Indikationen
Dosierung
Frakturreposition
5
– 20 ml
Grenzstrang-Blockade
5
– 10 ml
Hautquaddeln
0,1 –
2 ml
Intravenöse Regionalanästhesie
bis 40 ml
Nervus-cutan.-femoralis-lateralis-Blockade
10 ml
Nervus-femoralis-Blockade
10
– 20 ml
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Nervus-medianus-Blockade
3
–
5 ml
Nervus-obturatorius-Blockade
10
– 15 ml
Nervus-phrenicus-Blockade
10
– 15 ml
Nervus-radialis-Blockade
10
– 20 ml
Nervus-ulnaris-Blockade
5
– 10 ml
Oberst’sche-Anästhesie pro Nerv
1
–
2 ml
Parazervikal-Blockade, pro Seite
6
– 10 ml
Paravertebral-Blockade
5
– 10 ml
Pudendus-Blockade, pro Seite
7
– 10 ml
Sakral-Blockade
10
– 30 ml
Tonsillektomie, pro Tonsille
5
– 10 ml
Wundversorgung
bis zu 30 ml
Bei der Periduralanästhesie ist altersabhängig zu dosieren, für den
Lumbalbereich gelten
folgende Richt
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument