Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Mepivacainhydrochlorid
PUREN Pharma GmbH & Co. KG (8034441)
N01BB03
mepivacaine
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Mepivacainhydrochlorid (05638) 10 Milligramm
subkutane Anwendung; intradermale Anwendung; intravenöse Anwendung
zugelassen
2004-12-01
Seite 1 von 10 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER MEAVERIN ® 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Mepivacainhydrochlorid LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Meaverin und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Meaverin beachten? 3. Wie ist Meaverin anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Meaverin aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST MEAVERIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Meaverin ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung. Es wird angewendet zur vorübergehenden örtlichen Ausschaltung des Schmerzempfindens ( lokale und regionale Nervenblockade). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON MEAVERIN BEACHTEN? MEAVERIN DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, − wenn Sie allergisch gegen Mepivacainhydrochlorid, ähnlich wirkende Mittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetika vom Amidtyp und Estertyp) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind, − wenn Sie an schweren Herzrhythmusstörungen (schweren Störungen des Herz- Erregungsleitungssystems) leiden, − wenn bei Ihnen eine akute, nicht durch Behandlung kontrollierbare Herzmuskelschwäche (akut dekompensierte Herzinsuffizienz, d.h. akutes Versagen der Herzle Lesen Sie das vollständige Dokument
Seite 1 von 13 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Meaverin ® 10 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG Wirkstoff: Mepivacainhydrochlorid 1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Lokale und regionale Nervenblockade. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung _Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene _ Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen. Die Angaben für die empfohlenen Dosen (Tabelle 1) gelten für Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße bei einmaliger (einzeitiger) Anwendung. Für die Festlegung der Dosis sind die Erfahrungen des Narkosearztes sowie die Kenntnisse vom Allgemeinzustand des Patienten ausschlaggebend. 1 ml Meaverin enthält 10 mg Mepivacainhydrochlorid. Tabelle 1: Dosierungsempfehlungen für Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene Indikationen Dosierung Frakturreposition 5 – 20 ml Grenzstrang-Blockade 5 – 10 ml Hautquaddeln 0,1 – 2 ml Intravenöse Regionalanästhesie bis 40 ml Nervus-cutan.-femoralis-lateralis-Blockade 10 ml Nervus-femoralis-Blockade 10 – 20 ml Seite 2 von 13 Nervus-medianus-Blockade 3 – 5 ml Nervus-obturatorius-Blockade 10 – 15 ml Nervus-phrenicus-Blockade 10 – 15 ml Nervus-radialis-Blockade 10 – 20 ml Nervus-ulnaris-Blockade 5 – 10 ml Oberst’sche-Anästhesie pro Nerv 1 – 2 ml Parazervikal-Blockade, pro Seite 6 – 10 ml Paravertebral-Blockade 5 – 10 ml Pudendus-Blockade, pro Seite 7 – 10 ml Sakral-Blockade 10 – 30 ml Tonsillektomie, pro Tonsille 5 – 10 ml Wundversorgung bis zu 30 ml Bei der Periduralanästhesie ist altersabhängig zu dosieren, für den Lumbalbereich gelten folgende Richt Lesen Sie das vollständige Dokument