Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Ethinylestradiol; Desogestrel
kohlpharma GmbH (3216120)
G03AA09
Ethinylestradiol, desogestrel
0,15 mg + 0,03 mg
Tablette
Teil 1 - Tablette; Ethinylestradiol (02200) 0,03 Milligramm; Desogestrel (19118) 0,15 Milligramm
zum Einnehmen
Kontrazeption
verlängert
1989-04-03
Liebe Patientin! Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Gebrauchsinformation Marvelon Zusammensetzung 1 Tablette enthält: Arzneilich wirksame Bestandteile: Desogestrel 0,150 mg, Ethinylestradiol 0,03 mg. Sonstige Bestandteile: Kartoffelstärke, Povidon, Stearinsäure, Hochdisperses Siliciumdioxid, a -Tocopherol, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat. Darreichungsform und Inhalt (Packungsgrößen) Packungen mit 21 Tabletten = N1 3 x 21 Tabletten = N3 Stoff- oder Indikationsgruppe bzw. Wirkungsweise Sexualhormone zur Schwangerschaftsverhütung Pharmazeutischer Unternehmer Einfuhr, Umpackung und Vertrieb: kohlpharma GmbH, Im Holzhau 8, 66663 Merzig Hersteller N.V. Organon, 5340 Oss, Niederlande Anwendungsgebiete Schwangerschaftsverhütung Gegenanzeigen Wann dürfen Sie Marvelon nicht einnehmen? Bei Schwangerschaft und während der Stillzeit; bei vorausgegangenen oder bestehenden Störungen im Herz- oder Hirngefäßsystem wie z. B. Gefäßwandentzündungen mit Blutpfropfbildung (Thrombophlebitiden und thromboembolischen Prozessen) sowie Zustände, die die Anfälligkeit dafür erhöhen können (z. B. Störungen des Gerinnungssystems mit Neigung zur Blutgerinnselbildung, erblicher AT-III-, Protein-C- und/ oder Protein-S-Mangel, bestimmte Herzkrankheiten); bei starkem Bluthochdruck; bei schweren Leberfunktionsstörungen, bei erhöhtem Gehalt des Blutes an gelbbraunem Gallenfarbstoff (Bilirubin) durch Störung der Ausscheidung in die Galle (Dubin-Johnson- und Rotor-Syndrom), Störungen der Gallensekretion, vorausgegangene Gallenabflussstörungen (Cholestase sofern im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft oder der Einnahme von Geschlechtshormonen aufgetreten; hierunter fallen auch Gelbsucht [idiopathischer Ikterus] oder schwerer Juckreiz [Pruritus] während einer früheren Schwangerschaft oder Behandlung mit Geschlechtshormonen Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation Marvelon Stand: 05.2002 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Marvelon 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS 3.1 STOFF- ODER LNDIKATIONSGRUPPE Sexualhormone 3.2 ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE 1 Tablette enthält: Desogestrel 0,150 mg, Ethinylestradiol 0,03 mg. 3.3 SONSTIGE BESTANDTEILE Kartoffelstärke, Povidon, Stearinsäure, Hochdis- perses Siliciumdioxid, a -Tocopherol, Lactose-Mo- nohydrat, Magnesiumstearat. 4. ANWENDUNGSGEBIETE Hormonale Kontrazeption 5. GEGENANZEIGEN Schwangerschaft; vorausgegangene oder beste- hende kardio- oder zerebrovaskuläre Störungen wie z. B. Thrombophlebitis oder thromboemboli- sche Prozesse sowie Zustände, die die Anfälligkeit dafür erhöhen (z. B. Störungen des Gerinnungs- systems mit Neigung zur Blutgerinnselbildung, erb- licher AT-III-, Protein-C- und/oder Protein-S-Man- gel); starke Hypertension; schwere Leberstörun- gen, idiopathischer Ikterus oder schwerer Pruritus während einer früheren Schwangerschaft oder Östrogen-Gestagen-Behandlung; Stillzeit; Dubin- Johnson- und Rotor-Syndrom; bestehende oder behandelte hormonabhängige Tumoren bzw. Verdacht darauf; Endometriumhyperplasie; Sichel- zellenanämie; Fettstoffwechselstörungen, beson- ders wenn noch andere Risikofaktoren für kardio- vaskuläre Störungen vorliegen; Raucherinnen (siehe Warnhinweise); Herpes gestationis in der Anamnese; Otosklerose (mit Verschlechterung des Hörvermögens) in vorangegangenen Schwanger- schaften. Patientinnen mit diagnostisch nicht ab- geklärten Genitalblutungen und Porphyrie sollten vorsichtshalber von der Anwendung des Präpa- rates ausgeschlossen werden. Die Anwendung hormonaler Kontrazeptiva ist nicht kontraindiziert bei Patientinnen mit vorausge- gangener Hepatitis, wenn die Leberfunktionswer-te wieder im Normbereich liegen. Vorsichtsgründe für das sofortige Absetzen: Erstmaliges Auftreten migräneartiger oder gehäuf- tes Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen, akute Sehstörungen jeder Art, stä Lesen Sie das vollständige Dokument