Magnesioject

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Fachinformation Fachinformation (SPC)
20-01-2004

Wirkstoff:

Magnesiumsulfat-Heptahydrat

Verfügbar ab:

Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG (3091807)

INN (Internationale Bezeichnung):

Magnesium sulfate heptahydrate

Darreichungsform:

Injektionslösung

Zusammensetzung:

Teil 1 - Injektionslösung; Magnesiumsulfat-Heptahydrat (12538) 1 Gramm

Verabreichungsweg:

Injektion intravenös; Injektion intramuskulär

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

1992-02-11

Fachinformation

                                [OBFMC239305201C40129]
Magnesioject®
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FA Anlage 3
zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 14098.00.00
FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben
FC
F a c h i n f o r m a t i o n
FD 1.
Bezeichnung des Arzneimittels
Magnesioject
FE
Wirkstoff:
Magnesiumsulfat-Heptahydrat
FF 2.
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Apothekenpflichtig
FG 3.
Zusammensetzung des Arzneimittels
FH 3.1
Stoff- oder Indikationsgruppe
Mineralstoffpräparat
FJ 3.2
Arzneilich wirksame Bestandteile
1 Ampulle mit 10 ml Injektionslösung enthält 1 g
Magnesiumsulfat-Heptahydrat= 98,6 mg Magnesium,
entsprechend 4,05 mmol.
FK 3.3
Sonstige Bestandteile
Wasser für Injektionszwecke, Schwefelsäure 0,05 M (zur
pH-Einstellung)
FM 4.
Anwendungsgebiete
- Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der
Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wa-
denkrämpfe) ist und eine orale Magnesiumgabe nicht
möglich ist.
[OBFMC239305201C40129]
Magnesioject®
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- Zur Behandlung von Tetanien. Hinweis: Tetanien
können auch Zeichen eines Calciummangels sein.
-
Bei Abortneigung; Frühgeburtsbestrebungen, fetaler
Hypotrophie, wenn diese durch eine Verminderung der
magnesiumabhängigen Enzymaktivität der Plazen-ta
bedingt ist;
eine Behandlung mit Magnesiumsulfat darf auch hier nur
vorgenommen werden, wenn die Serum-Magnesium-spiegel
die Normwerte unterschreiten.
FN 5.
Gegenanzeigen
Magnesiumsulfat sollte bei Patienten mit AV-Block
I.-III. Grades oder sonstigen kardialen Überlei-
tungsstörungen sowie bei Myasthenia gravis und
Infektstein (=
Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatstein)- Diathese
nicht gegeben werden. Vorsichtige Dosierung ist er-
forderlich bei Patienten mit renaler Funktionsein-
schränkung.
Magnesiumsulfat sollte nicht gleichzeitig mit Bar-
bituraten, Narkotika oder Hypnotika, wegen des Risikos
der Atemdepression, gegeben werden.
Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko
vor. Die dokumentierten Erfahrungen beim Menschen mit
der Anwendung in der Frühschwang
                                
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