Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Magnesiumsulfat-Heptahydrat
Verla-Pharm Arzneimittel GmbH & Co. KG (3091807)
Magnesium sulfate heptahydrate
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Magnesiumsulfat-Heptahydrat (12538) 1 Gramm
Injektion intravenös; Injektion intramuskulär
erloschen
1992-02-11
[OBFMC239305201C40129] Magnesioject® Seite 1 von 7 FA Anlage 3 zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 14098.00.00 FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben FC F a c h i n f o r m a t i o n FD 1. Bezeichnung des Arzneimittels Magnesioject FE Wirkstoff: Magnesiumsulfat-Heptahydrat FF 2. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht Apothekenpflichtig FG 3. Zusammensetzung des Arzneimittels FH 3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe Mineralstoffpräparat FJ 3.2 Arzneilich wirksame Bestandteile 1 Ampulle mit 10 ml Injektionslösung enthält 1 g Magnesiumsulfat-Heptahydrat= 98,6 mg Magnesium, entsprechend 4,05 mmol. FK 3.3 Sonstige Bestandteile Wasser für Injektionszwecke, Schwefelsäure 0,05 M (zur pH-Einstellung) FM 4. Anwendungsgebiete - Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wa- denkrämpfe) ist und eine orale Magnesiumgabe nicht möglich ist. [OBFMC239305201C40129] Magnesioject® Seite 2 von 7 - Zur Behandlung von Tetanien. Hinweis: Tetanien können auch Zeichen eines Calciummangels sein. - Bei Abortneigung; Frühgeburtsbestrebungen, fetaler Hypotrophie, wenn diese durch eine Verminderung der magnesiumabhängigen Enzymaktivität der Plazen-ta bedingt ist; eine Behandlung mit Magnesiumsulfat darf auch hier nur vorgenommen werden, wenn die Serum-Magnesium-spiegel die Normwerte unterschreiten. FN 5. Gegenanzeigen Magnesiumsulfat sollte bei Patienten mit AV-Block I.-III. Grades oder sonstigen kardialen Überlei- tungsstörungen sowie bei Myasthenia gravis und Infektstein (= Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatstein)- Diathese nicht gegeben werden. Vorsichtige Dosierung ist er- forderlich bei Patienten mit renaler Funktionsein- schränkung. Magnesiumsulfat sollte nicht gleichzeitig mit Bar- bituraten, Narkotika oder Hypnotika, wegen des Risikos der Atemdepression, gegeben werden. Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit: Es liegen keine Hinweise auf ein Fehlbildungsrisiko vor. Die dokumentierten Erfahrungen beim Menschen mit der Anwendung in der Frühschwang Lesen Sie das vollständige Dokument