Lyogen retard 6 mg

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
09-02-2015
Fachinformation Fachinformation (SPC)
09-02-2015

Wirkstoff:

Fluphenazindihydrochlorid

Verfügbar ab:

Lundbeck GmbH (8144158)

INN (Internationale Bezeichnung):

Fluphenazine dihydrochloride, fluphenazine dihydrochloride

Darreichungsform:

Retardtablette

Zusammensetzung:

Teil 1 - Retardtablette; Fluphenazindihydrochlorid (03880) 2 Milligramm; Fluphenazindihydrochlorid (03880) 4 Milligramm

Verabreichungsweg:

zum Einnehmen

Berechtigungsstatus:

erloschen

Berechtigungsdatum:

2000-02-18

Gebrauchsinformation

                                - 1 -
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
LYOGEN
® RETARD 6 MG,
RETARDTABLETTEN
WIRKSTOFF: FLUPHENAZINDIHYDROCHLORID
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER
EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE
INFORMATIONEN.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später
nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht
an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese
die
gleichen Beschwerden haben wie Sie.
-
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser
Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT
1. Was ist Lyogen
®
retard und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lyogen
®
retard beachten?
3. Wie ist Lyogen
®
retard einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Lyogen
®
retard aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST LYOGEN
® RETARD UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Lyogen
®
retard ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Phenothiazine zur
Behandlung und
zur Vorbeugung bei bestimmten geistig-seelischen Erkrankungen.
Lyogen
®
retard wird angewendet bei
-
akuten psychotischen Syndromen mit Wahn, Halluzinationen,
Denkstörungen,
Denkzerfahrenheit, Ich-Störungen;
-
katatonen Syndromen;
-
chronisch verlaufenden endogenen Psychosen (Symptomsuppression und
Rezidivprophylaxe);
-
psychomotorischen Erregungszuständen.
2.
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LYOGEN
® RETARD BEACHTEN?
LYOGEN
® RETARD DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN,
- 2 -
-
wenn Sie allergisch gegen Fluphenazindihydrochlorid, Ponceau 4R (E
124) oder
einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses
Arzneimittels sind,
-
bei Überempfindlichkeit gegenüber Neuroleptika, insbesondere
Phenothiazinen, 
                                
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Fachinformation

                                1/16
FACHINFORMATION
1.
BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
Lyogen
®
retard 3 mg, Retardtabletten
Lyogen
®
retard 6 mg, Retardtabletten
Wirkstoff: Fluphenazindihydrochlorid
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
_Lyogen_
_®_
_ retard 3 mg: _
1 Retardtablette enthält 3 mg Fluphenazindihydrochlorid
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose-Monohydrat,
Sucrose
_Lyogen_
_®_
_ retard 6 mg: _
1 Retardtablette enthält 6 mg Fluphenazindihydrochlorid
Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose-Monohydrat,
Sucrose, Ponceau 4R (E 124)
Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt
6.1.
3.
DARREICHUNGSFORM
_Lyogen_
_®_
_ retard 3 mg:_
runde, weiße Retardtabletten
_Lyogen_
_®_
_ retard 6 mg:_
runde, orange Retardtabletten
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ANWENDUNGSGEBIETE
Fluphenazindihydrochlorid wird angewendet bei:
-
akuten psychotischen Syndromen mit Wahn, Halluzinationen,
Denkstörungen, Denkzerfahrenheit,
Ich-Störungen;
-
katatonen Syndromen;
-
chronisch verlaufenden endogenen Psychosen (Symptomsuppression und
Rezidivprophylaxe);
-
psychomotorischen Erregungszuständen.
4.2
DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG
Dosierung
Die Ansprechbarkeit auf Fluphenazindihydrochlorid unterscheidet sich
von Patient zu Patient. Die
Dosierung, Darreichungsform und Dauer der Anwendung müssen an die
individuelle Reaktionslage, die
Indikation und die Schwere der Krankheit angepasst werden. Hierbei
gilt der Grundsatz, die Dosis so
gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.
Für die ambulante Therapie wird ein Behandlungsbeginn mit langsam
ansteigender Dosierung empfohlen,
wobei Wirkung und Nebenwirkungen gegeneinander abzuwägen sind. Bei
stationärer Behandlung kann
auch mit höheren Dosen begonnen werden, um eine rasche Wirkung zu
erreichen. Abrupte starke
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Dosisänderungen erhöhen das Nebenwirkungsrisiko. Nach einer
längeren Therapie muss der Abbau der
Dosis in sehr kleinen Schritten über einen größeren Zeitraum hinweg
und in einem engen Kontakt
zwischen Arzt und Pati
                                
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