Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Fluphenazindecanoat
Lundbeck GmbH (8144158)
fluphenazine
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Fluphenazindecanoat (07372) 50 Milligramm
Injektion intramuskulär
erloschen
1985-07-17
- 1 - GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN LYOGEN ® DEPOT 50 MG/0,5 ML, INJEKTIONSLÖSUNG WIRKSTOFF: FLUPHENAZINDECANOAT LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. - Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Lyogen ® Depot und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Lyogen ® Depot beachten? 3. Wie ist Lyogen ® Depot anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lyogen ® Depot aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST LYOGEN ® DEPOT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Lyogen ® Depot ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Phenothiazine zur Langzeitbehandlung und zur Vorbeugung bei bestimmten geistig-seelischen Erkrankungen. Lyogen ® Depot wird angewendet zur längerfristigen Behandlung und zur Vorbeugung gegen Rückfälle bei bestimmten geistig-seelischen Erkrankungen (Näheres siehe Fachinformation). 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON LYOGEN ® DEPOT BEACHTEN? LYOGEN ® DEPOT DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Fluphenazindecanoat oder den sonstigen Bestandteil Sesamöl dieses Arzneimittels sind, - 2 - - bei Überempfindlichkeit gegenüber Neuroleptika, insbesondere Phenothiazinen, die sich in Gelbsucht infolge Gallenstauung, allergischer Hauterkrankung und anderen allergischen Reaktionen geäußert hat, - bei akuter Vergiftung mit zentraldämp Lesen Sie das vollständige Dokument
1/15 FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Lyogen ® Depot 50 mg/0,5 ml, Injektionslösung Lyogen ® Depot 100 mg/ml, Injektionslösung Wirkstoff: Fluphenazindecanoat 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG _Lyogen_ _®_ _ Depot 50 mg/0,5 ml: _ 1 Ampulle mit 0,5 ml Injektionslösung enthält 50 mg Fluphenazindecanoat _Lyogen_ _®_ _ Depot 100 mg/ml: _ 1 Ampulle mit 1 ml Injektionslösung enthält 100 mg Fluphenazindecanoat Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Sesamöl Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Klare, hellgelbe Injektionslösung zur intramuskulären Injektion 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Langzeittherapie und Rezidivprophylaxe schizophrener Psychosen. 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Die Ansprechbarkeit auf Fluphenazindecanoat unterscheidet sich von Patient zu Patient. Die Dosierung, Darreichungsform, Dauer der Anwendung sowie die Länge der Injektionsintervalle für die Rezidivprophylaxe müssen an die individuelle Reaktionslage, die Indikation und die Schwere der Krankheit angepasst werden. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten. In der Regel werden in Abständen von 3 (2 - 4) Wochen 12,5 – 100 mg Fluphenazindecanoat nach Beendigung einer antipsychotischen Behandlung mit unmittelbar wirkenden Neuroleptika injiziert. Im Falle der Fortführung der Therapie mit oralen Neuroleptika (und anderen Arzneimitteln, siehe Abschnitt 4.5) ist ein ausreichender Sicherheitsabstand aufgrund der über 2 - 4 Wochen anhaltende Wirkung von Lyogen ® Depot zu berücksichtigen. Die maximale Einzeldosis sollte 100 mg nicht überschreiten. Sind Dosen über 50 mg notwendig, sollte die Dosis vorsichtig in Teilschritten von 12,5 mg auf die Enddosis angehoben werden. Zur Rezidivprophylaxe reichen nach eingetretener Remission - insbesondere bei begleitenden stabilisierenden sozio- und psychotherapeutischen Maßnahmen - häufig niedrigere Dosen (12,5 - 25 mg Lesen Sie das vollständige Dokument