Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
heparinum
Drossapharm AG
B01AB01
heparinum
Injektionslösung
heparinum 10000 U.I. ut heparinum natricum, natrii chloridum, aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml.
B
Biotechnologika
Anticoagulans
zugelassen
1970-01-01
PATIENTENINFORMATION Information für Patienten Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden, und Sie sollten es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen. Liquemin® 5000 I.E. subcutan Was ist Liquemin 5000 I.E. subcutan und wann wird es angewendet? Liquemin 5000 I.E. subcutan ist ein Arzneimittel, welches die Blutgerinnung hemmt. Der Wirkstoff von Liquemin 5000 I.E. subcutan ist Heparin. Zusammen mit einem im menschlichen Blut zirkulierenden natürlichen Hemmstoff setzt Heparin die Aktivität verschiedener Gerinnungsfaktoren herab und hemmt so die Blutgerinnung. Liquemin 5000 I.E. subcutan wird bei unterschiedlichen Krankheiten (z.B. Herzinfarkt) und Situationen (z.B. Operationen) eingesetzt, in denen eine Thrombose- und Emboliegefahr besteht. Thrombosen sind Blutgerinnsel, welche die Venen verstopfen können und die normale Blutzirkulation behindern. Liquemin 5000 I.E. subcutan kann einerseits das Auftreten von Thrombosen und Lungenembolien verhindern, andererseits können bereits entstandene Thrombosen behandelt werden. Bei der Durchführung einer Hämodialyse (Blutreinigung bei Nierenkranken) wird Liquemin 5000 I.E. subcutan zur Verhütung von Blutgerinnseln im Dialysesystem angewendet. Liquemin 5000 I.E. subcutan wird weiter zur Verhütung und Behandlung erhöhter Blutfettwerte angewendet. Liquemin 5000 I.E. subcutan darf nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet werden. Was sollte dazu beachtet werden? Liquemin 5000 I.E. subcutan ist ein sehr wirksames Arzneimittel, und es ist unerlässlich, dass Sie sich während der Behandlung genau an die Anweisungen des Arztes oder der Ärztin halten. Wann darf Liquemin 5000 I.E. subcutan nicht angewendet werden? Sie dürfen Liquemin 5000 I.E. subcutan nicht anwenden be Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION Liquemin® Zusammensetzung Wirkstoff: Heparin in Form von Natriumheparinat (aus Schweinemukosa). Hilfsstoffe Liquemin 25’000 I.E./5 ml: Conserv.: Benzylalkohol 50,0 mg/5 ml, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. Liquemin 5’000 I.E. subcutan: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Liquemin 25’000 I.E./5 ml Lösung zur intravenösen Injektion und Infusion: 1 Durchstechflasche zu 5 ml enthält 25’000 I.E. Liquemin 5’000 I.E. subcutan Lösung zur subkutanen Anwendung für die Prophylaxe von thromboembolischen Erkrankungen: 1 Fertigspritze zu 0,5 ml enthält 5’000 I.E. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Therapie und Prophylaxe thromboembolischer Krankheiten aller Ätiologien und Lokalisationen sowie im Anschluss an eine thrombolytische Therapie, zum Beispiel mit Streptokinase, und bei disseminierter intravasaler Gerinnung; bei Herzinfarkt; Gerinnungshemmung bei Anwendung des extrakorporalen Kreislaufs und der Hämodialyse. Prophylaxe und Therapie der Hyperlipidämie. Dosierung/Anwendung Übliche Dosierung Die Dosierung von Liquemin ist in jedem Fall den vorliegenden Verhältnissen (Art und Verlauf der Krankheit, Körpergewicht und Alter des Patienten, Nebenerscheinungen usw.) anzupassen. Besonderes Augenmerk ist auf eine ausreichende Dosierung zu richten, da bei Unterdosierung der thrombotische Prozess weiterschreitet und die Gefahr einer tödlichen Embolie besteht. Die Dosierung erfolgt entweder entsprechend den Ergebnissen von Gerinnungsbestimmungen (Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit (PTT), aktivierte partielle Thromboplastinzeit), die im Fall von Einzelinjektionen i.v. und s.c. auch das Festlegen des Zeitpunktes der nächsten Heparingabe ermöglichen, oder rein schematisch. Klinisch ergibt sich für Heparin eine weite Dosierungsspanne, die von der jeweiligen Indikation abhängt. Bei der Thromboembolieprophylaxe mit niedrigen Heparindosen erübrigt sich im Allgemeinen die Durchführung von Gerinnungsbestimmungen. Lesen Sie das vollständige Dokument