Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Lidocainhydrochlorid 1 H<2>O
pharmarissano Arzneimittel GmbH (8070595)
N01BB02
Lidocaine hydrochloride 1 H 2 O
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Lidocainhydrochlorid 1 H<2>O (01693) 10 Milligramm
subkutane Anwendung; intradermale Anwendung
zugelassen
2003-08-15
Text der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben Stand: 30.06.2021 GEBRAUCHSINFORMATION BITTE AUFMERKSAM LESEN! LIDOCAIN PHARMARISSANO AMPULLE 1% Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O INDIKATIONSGRUPPE Lokalanästhetika / Neuraltherapeutika Lidocain pharmarissano Ampulle 1% ist ein Arzneimittel zur örtlichen Betäubung (Lokalanästhetikum vom Säureamid-Typ). ANWENDUNGSGEBIETE Lidocain pharmarissano Ampulle 1% wird angewendet zur lokalen und regionalen Nerven-blockade zur Schmerztherapie und im Rahmen neuraltherapeutischer Anwendungs-prinzipien. GEGENANZEIGEN Lidocain pharmarissano Ampulle 1% darf nicht angewendet werden - bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Lokalanästhetika vom Säureamid- Typ, - bei schweren Störungen des Herz-Reizleitungssystems, - bei akutem Versagen der Herzleistung, - bei Schock, - in der Geburtshilfe bei einer drohenden oder bereits bestehenden Blutung zur Epiduralanästhesie. Zusätzlich sind die speziellen Gegenanzeigen für die Spinal- und die Periduralanästhesie zu beachten, wie z. B. - nicht korrigierter Mangel an Blutvolumen, - erhebliche Störungen der Blutgerinnung, - erhöhter Hirndruck. Zur Durchführung einer rückenmarksnahen Anästhesie unter den Bedingungen einer Blutgerinnungsprophylaxe siehe Abschnitt „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“. Hinweis Das Risiko postspinaler Kopfschmerzen, das bei Jugendlichen und Erwachsenen bis ca. 30 Jahren bei der Durchführung der Spinalanästhesie gegeben ist, lässt sich durch die Wahl geeigneter dünner Injektionskanülen deutlich senken. BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lidocain pharmarissano Ampulle 1% ist erforderlich - bei einer Nieren- oder Lebererkrankung, - bei einer bestimmten Form der Muskelschwäche (Myasthenia gravis) oder - falls die Injektion in ein entzündetes Gebiet vorgenommen werden soll. Der anwendende Arzt wird vor der Anwendung von Lidocain pharmarissano Ampulle 1% - grundsätzlich auf eine gu Lesen Sie das vollständige Dokument
Text der für die SPC vorgesehenen Angaben Stand: 30.06.2021 FACHINFORMATION ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Lidocain pharmarissano Ampulle 1% Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält: Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O 10,0 mg 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Lidocain pharmarissano Ampulle 1% wird angewendet zur lokalen und regionalen Nervenblockade in der Schmerztherapie und im Rahmen neuraltherapeutischer Anwendungsprinzipien. 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsempfehlungen: Grundsätzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewünschte ausreichende Anästhesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen. Bei Applikation in Gewebe, aus denen eine schelle Resorption von Substanzen erfolgt, sollte eine Einzeldosierung von 300 mg Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O (entsprechend 30 ml Lidocain pharmarissano Ampulle 1%) ohne Vasokonstriktorzusatz oder 500 mg Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O (entsprechend 50 ml Lidocain pharmarissano Ampulle 1%) mit Vasokonstriktorzusatz nicht überschritten werden. Bei Kindern und älteren Patienten muss eine Dosisanpassung vorgenommen werden. Für die einzelnen Anwendungsarten gelten als Einzeldosen für Jugendliche über 15 Jahren und Erwachsene mit einer durchschnittlichen Körpergröße folgende Empfehlungen von verschieden konzentrierten, Lidocainhydrochlorid 1 H 2 O-haltigen Injektionslösungen: Oberflächenanästhesie: Bis zu 30 ml. Hautquaddeln: Bis zu 2 ml pro Quaddel. Infiltration: Bis zu 30 ml. Periphere Nervenblockade: Bis zu 30 ml. Stellatum-Blockade: Bis zu 10 ml. Grenzstrang-Blockade: Bis zu 30 ml. Paravertebralanästhesie: Bis zu 30 ml. Epiduralanästhesie: Bis zu 30 ml. Feldblock: Bis zu 50 ml. Müssen höhere Dosierungen angewendet werden Lesen Sie das vollständige Dokument