Land: Österreich
Sprache: Deutsch
Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
Bayer AG
Öldispersion
44 g/l Tembotrione; 22 g/l Isoxadifen-ethyl
Herbizid zur Bekämpfung von Einjährigen ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Mais, Zuckermais, Mohn und Christbaumkulturen; Artikelnummer: 06040321 Verpackungsgröße: 4 x 5 l Kanister Paletteneinheit: 160
Kraft und Verträglichkeit Die Wirkung Laudis wirkt besonders schnell. Nach der Anwendung wird die Karotinoidsyn- these gestört. Das Sonnenlicht zerstört das Chlorophyll des neu gebildeten Pflanzengewebes. Die Symptome zeigen sich etwa sieben Tage nach der Spritzung in Form von Weißfärbungen. Viele wichtige Ungräser und Unkräuter im Maisbau werden durch die außergewöhnliche Wirkungskraft von Laudis bekämpft. Die Maisverträglichkeit ist unerreicht – selbst bei schwierigen Witterungsbedingungen. Der Mais kann das volle Ertragspotenzial ausschöpfen. Die Vorteile Laudis kann sehr flexibel eingesetzt werden. Da es eine begrenzte Boden- wirkung hat, sollte die Anwendung erfolgen, wenn alle Unkräuter aufgelaufen sind. Das ist in der Regel um das 6-Blattstadium des Maises. Laudis eignet sich auch ideal für Korrekturspritzungen. Nach Laudis können im Rahmen der normalen Fruchtfolge alle Kulturpflanzen nachgebaut werden. Die Verträglichkeit ist so gut, dass nach Regenfällen die Maispflanze nur abtrocknen muss. Die Ausprägung einer Wachsschicht braucht nicht abgewartet zu werden. Laudis ist spätestens eine Stunde nach der Anwendung regenfest. Das bringt mehr Sicherheit, da bei plötzlichen Regenfällen nicht nachgespritzt werden muss. Laudis ist das ideale Produkt für Korrekturspritzungen und eignet sich für Regionen, in denen Terbuthylazin nicht eingesetzt werden kann. Herbizid Kurzcharakteristik Maisherbizid mit starker Blattwirkung und außergewöhnlich guter Mais- verträglichkeit. Pfl.Reg.Nr. 2912 Wirkstoffe Tembotrione 44 g / l Isoxadifen-ethyl (Safener) 22 g / l Wirkungsweise (HRAC) Gruppe F2 Formulierung Flüssigprodukte mit allen nötigen Formulierhilfsstoffen Empfohlene Aufwandmenge 2 – 2,25 l/ha Anwendungszeitraum Vom 2- bis 8-Blattstadium des Maises als Einmalanwendung oder als Splitting- anwendung Gewässerabstand 5/3/3/1 m Gebindegröße 5 l Extrem stark und hervorragend verträglich Terbuthylazinfrei Sulfonylharnstofffrei Nach einer Stunde regenfest Bis zum 8-Blattstadium des Maises zu Lesen Sie das vollständige Dokument
LAUDIS ® 44 g/l Tembotrione 22 g/l Isoxadifen-ethyl Formulierung: OD (Öldispersion) GRUPPE 27 HERBIZID HERBIZID ZUR BEKÄMPFUNG VON EINJÄHRIGEN EIN- UND ZWEIKEIMBLÄTTRIGEN UNKRÄUTERN IN MAIS, ZUCKERMAIS, MOHN UND CHRISTBAUMKULTUREN Vorsicht Pflanzenschutzmittel! Dieses Pflanzenschutzmittel ist gegen Sachkundenachweis erhältlich. ARTIKEL- NUMMER PRODUKT GEBINDE- GRÖSSE GEB. JE VERKAUFS- EINHEIT GEB. JE PALETTE PFL. REG. NR. ÖSTERREICH 06040321 Laudis ® 5 l 4 160 2912 WIRKUNGSWEISE UND -SPEKTRUM Der Wirkstoff Tembotrione ist eine hochaktive Substanz, welche zur chemischen Gruppe der Triketone gehört. Das Produkt wird hauptsächlich über das Blatt aufgenommen. Die ersten Symptome sind 3-5 Tage nach der Anwendung sichtbar, und zwar starke Bleich- und Entfärbungseffekte an den Unkräutern, welche in der Folge zum Absterben innerhalb von ca. 2 Wochen führen. Wirkungsmechanismus (HRAC): Gruppe F2 bzw. WSSA 27. Hinsichtlich des Wirkungsmechanismus des/der Wirkstoffe erfolgte eine neue Klasseneinteilung. Der bisherige HRAC Code F2 entspricht der neuen WSSA Gruppe 27, wie auf der Vorderseite der Verpackung angeführt. GUT BEKÄMPFBAR: Ackerdistel (bis 10 cm Wuchshöhe), Amarant, Ampfer (aus Samen aufgelaufen), Ambrosie, Hohlzahn, Klettenlabkraut, Vogelknöterich, Ampferknöterich, Flohknöterich, Melde, Weißer Gänsefuß, Schwarzer Nachtschatten, Ausfallraps, Ackersenf, Hederich, Schönmalve, Ausfallsonnenblume, Vogelmiere, Zweizahn, Gelbe Borstenhirse, Fingerhirse, Hühnerhirse, Wilde Kulturhirse. WENIGER GUT BEKÄMPFBAR: Kamille (nur im kleinen Stadium und 2 l/ha gut bekämpfbar), Glattblättrige Hirse (Panicum laevifolium) NICHT AUSREICHEND BEKÄMPFBAR: Windenknöterich, Ehrenpreis, Windenarten, Schlitzblättriger Storchschnabel, Rispen-Arten Gegen Wurzelunkräuter (z.B. Huflattich, Ackerminze, Ackerwinde, Zaunwinde, Quecke, Johnsongras) kann eine Teilwirkung erzielt werden. Wiederaustrieb ist möglich. REGISTRIERTE INDIKATIONEN REGISTRIERTE INDIKATIONEN IM ACKERBAU - FREILAND, KULTUR MAIS Gegen EINJÄHRIG Lesen Sie das vollständige Dokument
SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 LAUDIS 1/14 Version 5 / A Überarbeitet am: 15.08.2023 102000013547 Druckdatum: 29.08.2023 ABSCHNITT 1: BEZEICHNUNG DES STOFFS BEZIEHUNGSWEISE DES GEMISCHS UND DES UNTERNEHMENS 1.1 PRODUKTIDENTIFIKATOR HANDELSNAME LAUDIS UFI GVR0-V0ND-S00K-QT2A PRODUKTNUMMER (UVP) 06654681 1.2 RELEVANTE IDENTIFIZIERTE VERWENDUNGEN DES STOFFS ODER GEMISCHS UND VERWENDUNGEN, VON DENEN ABGERATEN WIRD VERWENDUNG Herbizid 1.3 EINZELHEITEN ZUM LIEFERANTEN, DER DAS SICHERHEITSDATENBLATT BEREITSTELLT LIEFERANT Bayer Austria GmbH Bayer CropScience Division Am Europlatz 1 1120 Wien Österreich TELEFON 01/71146-0 AUSKUNFTSGEBENDER BEREICH Bayer Austria GmbH Bayer CropScience Division E-Mail: cropscience.austria@bayer.com 1.4 NOTRUFNUMMER NOTRUFNUMMER ÖSTERREICH 01/ 406 43 43 Vergiftungsinformationszentrale ABSCHNITT 2: MÖGLICHE GEFAHREN 2.1 EINSTUFUNG DES STOFFS ODER GEMISCHS EINSTUFUNG GEMÄSS VERORDNUNG (EG) NR. 1272/2008 (UND NACHFOLGENDE ÄNDERUNGEN) ÜBER DIE EINSTUFUNG, KENNZEICHNUNG UND VERPACKUNG VON STOFFEN UND GEMISCHEN. Reproduktionstoxizität: Kategorie 2 H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Sensibilisierung durch Hautkontakt: Kategorie 1B H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Kurzfristig (akut) gewässergefährdend: Kategorie 1 H400 Sehr giftig für Wasserorganismen. Langfristig (chronisch) gewässergefährdend: Kategorie 1 H410 Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. SICHERHEITSDATENBLATT gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 LAUDIS 2/14 Version 5 / A Überarbeitet am: 15.08.2023 102000013547 Druckdatum: 29.08.2023 EINSTUFUNG GEMÄSS DER NATIONALEN GESETZGEBUNG IN ÖSTERREICH: Sensibilisierung durch Hautkontakt: Kategorie 1 H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Reproduktionstoxizität: Kategorie 2 H361d Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen. Kurzfristig (akut) gewässergefährdend: Kategorie 1 H400 Sehr giftig für Wasserorganismen. Langfristig (chronisch) gewässergefährdend: Kategorie 1 Lesen Sie das vollständige Dokument