Laudis®

Land: Österreich

Sprache: Deutsch

Quelle: AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
07-01-2023
Fachinformation Fachinformation (SPC)
07-04-2024
Sicherheitsdatenblatt Sicherheitsdatenblatt (SDS)
07-10-2023

Verfügbar ab:

Bayer AG

Darreichungsform:

Öldispersion

Zusammensetzung:

44 g/l Tembotrione; 22 g/l Isoxadifen-ethyl

Produktbesonderheiten:

Herbizid zur Bekämpfung von Einjährigen ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern in Mais, Zuckermais, Mohn und Christbaumkulturen; Artikelnummer: 06040321 Verpackungsgröße: 4 x 5 l Kanister Paletteneinheit: 160

Gebrauchsinformation

                                Kraft und
Verträglichkeit
Die Wirkung
Laudis wirkt besonders schnell. Nach der Anwendung wird die
Karotinoidsyn-
these gestört. Das Sonnenlicht zerstört das Chlorophyll des neu
gebildeten
Pflanzengewebes. Die Symptome zeigen sich etwa sieben Tage nach der
Spritzung in Form von Weißfärbungen. Viele wichtige Ungräser und
Unkräuter
im Maisbau werden durch die außergewöhnliche Wirkungskraft von
Laudis
bekämpft. Die Maisverträglichkeit ist unerreicht – selbst bei
schwierigen
Witterungsbedingungen. Der Mais kann das volle Ertragspotenzial
ausschöpfen.
Die Vorteile
Laudis kann sehr flexibel eingesetzt werden. Da es eine begrenzte
Boden-
wirkung hat, sollte die Anwendung erfolgen, wenn alle Unkräuter
aufgelaufen
sind. Das ist in der Regel um das 6-Blattstadium des Maises. Laudis
eignet
sich auch ideal für Korrekturspritzungen. Nach Laudis können im
Rahmen der
normalen Fruchtfolge alle Kulturpflanzen nachgebaut werden. Die
Verträglichkeit
ist so gut, dass nach Regenfällen die Maispflanze nur abtrocknen
muss. Die
Ausprägung einer Wachsschicht braucht nicht abgewartet zu werden.
Laudis
ist spätestens eine Stunde nach der Anwendung regenfest. Das bringt
mehr
Sicherheit, da bei plötzlichen Regenfällen nicht nachgespritzt
werden muss.
Laudis ist das ideale Produkt für Korrekturspritzungen
und eignet sich für Regionen, in denen Terbuthylazin
nicht eingesetzt werden kann.
Herbizid
Kurzcharakteristik
Maisherbizid mit starker Blattwirkung
und außergewöhnlich guter Mais-
verträglichkeit.
Pfl.Reg.Nr.
2912
Wirkstoffe
Tembotrione
44 g / l
Isoxadifen-ethyl (Safener)
22 g / l
Wirkungsweise (HRAC)
Gruppe F2
Formulierung
Flüssigprodukte mit allen nötigen
Formulierhilfsstoffen
Empfohlene Aufwandmenge
2 – 2,25 l/ha
Anwendungszeitraum
Vom 2- bis 8-Blattstadium des Maises
als Einmalanwendung oder als Splitting-
anwendung
Gewässerabstand
5/3/3/1 m
Gebindegröße
5 l
Extrem stark und hervorragend
verträglich
Terbuthylazinfrei
Sulfonylharnstofffrei
Nach einer Stunde regenfest
Bis zum 8-Blattstadium
des Maises zu
                                
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Fachinformation

                                LAUDIS
®
44 g/l Tembotrione
22 g/l Isoxadifen-ethyl
Formulierung: OD (Öldispersion)
GRUPPE
27
HERBIZID
HERBIZID ZUR BEKÄMPFUNG VON EINJÄHRIGEN EIN- UND ZWEIKEIMBLÄTTRIGEN
UNKRÄUTERN IN MAIS, ZUCKERMAIS, MOHN UND CHRISTBAUMKULTUREN
Vorsicht Pflanzenschutzmittel!
Dieses Pflanzenschutzmittel ist gegen Sachkundenachweis erhältlich.
ARTIKEL-
NUMMER
PRODUKT
GEBINDE-
GRÖSSE
GEB. JE
VERKAUFS-
EINHEIT
GEB. JE
PALETTE
PFL. REG. NR.
ÖSTERREICH
06040321 Laudis
®
5 l
4
160
2912
WIRKUNGSWEISE UND -SPEKTRUM
Der Wirkstoff Tembotrione ist eine hochaktive Substanz, welche zur
chemischen Gruppe der Triketone gehört. Das Produkt wird
hauptsächlich
über das Blatt aufgenommen. Die ersten Symptome sind 3-5 Tage nach
der Anwendung sichtbar, und zwar starke Bleich- und
Entfärbungseffekte
an den Unkräutern, welche in der Folge zum Absterben innerhalb von
ca. 2 Wochen führen.
Wirkungsmechanismus (HRAC): Gruppe F2 bzw. WSSA 27.
Hinsichtlich des Wirkungsmechanismus des/der Wirkstoffe erfolgte eine
neue Klasseneinteilung. Der bisherige HRAC Code F2 entspricht der
neuen WSSA Gruppe 27, wie auf der Vorderseite der Verpackung
angeführt.
GUT BEKÄMPFBAR: Ackerdistel (bis 10 cm Wuchshöhe), Amarant, Ampfer
(aus Samen aufgelaufen), Ambrosie, Hohlzahn, Klettenlabkraut,
Vogelknöterich, Ampferknöterich, Flohknöterich, Melde, Weißer
Gänsefuß, Schwarzer Nachtschatten, Ausfallraps, Ackersenf, Hederich,
Schönmalve, Ausfallsonnenblume, Vogelmiere, Zweizahn, Gelbe
Borstenhirse, Fingerhirse, Hühnerhirse, Wilde Kulturhirse.
WENIGER GUT BEKÄMPFBAR: Kamille (nur im kleinen Stadium und 2 l/ha
gut bekämpfbar), Glattblättrige Hirse (Panicum laevifolium)
NICHT AUSREICHEND BEKÄMPFBAR: Windenknöterich, Ehrenpreis,
Windenarten, Schlitzblättriger Storchschnabel, Rispen-Arten
Gegen Wurzelunkräuter (z.B. Huflattich, Ackerminze, Ackerwinde,
Zaunwinde, Quecke, Johnsongras) kann eine Teilwirkung erzielt werden.
Wiederaustrieb ist möglich.
REGISTRIERTE INDIKATIONEN
REGISTRIERTE INDIKATIONEN IM ACKERBAU - FREILAND, KULTUR MAIS
Gegen EINJÄHRIG
                                
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Sicherheitsdatenblatt

                                SICHERHEITSDATENBLATT
gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006
LAUDIS
1/14
Version 5 / A
Überarbeitet am: 15.08.2023
102000013547
Druckdatum: 29.08.2023
ABSCHNITT 1: BEZEICHNUNG DES STOFFS BEZIEHUNGSWEISE DES GEMISCHS
UND DES UNTERNEHMENS
1.1 PRODUKTIDENTIFIKATOR
HANDELSNAME
LAUDIS
UFI
GVR0-V0ND-S00K-QT2A
PRODUKTNUMMER (UVP)
06654681
1.2 RELEVANTE IDENTIFIZIERTE VERWENDUNGEN DES STOFFS ODER GEMISCHS UND
VERWENDUNGEN, VON
DENEN ABGERATEN WIRD
VERWENDUNG
Herbizid
1.3 EINZELHEITEN ZUM LIEFERANTEN, DER DAS SICHERHEITSDATENBLATT
BEREITSTELLT
LIEFERANT
Bayer Austria GmbH
Bayer CropScience Division
Am Europlatz 1
1120 Wien
Österreich
TELEFON
01/71146-0
AUSKUNFTSGEBENDER BEREICH
Bayer Austria GmbH
Bayer CropScience Division
E-Mail: cropscience.austria@bayer.com
1.4 NOTRUFNUMMER
NOTRUFNUMMER ÖSTERREICH
01/ 406 43 43
Vergiftungsinformationszentrale
ABSCHNITT 2: MÖGLICHE GEFAHREN
2.1 EINSTUFUNG DES STOFFS ODER GEMISCHS
EINSTUFUNG GEMÄSS VERORDNUNG (EG) NR. 1272/2008 (UND NACHFOLGENDE
ÄNDERUNGEN) ÜBER DIE
EINSTUFUNG, KENNZEICHNUNG UND VERPACKUNG VON STOFFEN UND GEMISCHEN.
Reproduktionstoxizität: Kategorie 2
H361d
Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
Sensibilisierung durch Hautkontakt: Kategorie 1B
H317
Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Kurzfristig (akut) gewässergefährdend: Kategorie 1
H400
Sehr giftig für Wasserorganismen.
Langfristig (chronisch) gewässergefährdend: Kategorie 1
H410
Sehr giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
SICHERHEITSDATENBLATT
gemäß Verordnung (EG) Nr. 1907/2006
LAUDIS
2/14
Version 5 / A
Überarbeitet am: 15.08.2023
102000013547
Druckdatum: 29.08.2023
EINSTUFUNG GEMÄSS DER NATIONALEN GESETZGEBUNG IN ÖSTERREICH:
Sensibilisierung durch Hautkontakt: Kategorie 1
H317
Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Reproduktionstoxizität: Kategorie 2
H361d
Kann vermutlich das Kind im Mutterleib schädigen.
Kurzfristig (akut) gewässergefährdend: Kategorie 1
H400
Sehr giftig für Wasserorganismen.
Langfristig (chronisch) gewässergefährdend: Kategorie 1
                                
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