Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Metildigoxin-Aceton (2:1)
Esteve Pharmaceuticals GmbH (8146447)
C01AA08
Metildigoxin acetone (2: 1)
Tablette
Teil 1 - Tablette; Metildigoxin-Aceton (2:1) (22508) 0,1 Milligramm
zum Einnehmen
zugelassen
2004-03-15
Seite 1 von 11 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER _LANITOP_ _®_ _ 0,1 MG TABLETTEN _ Wirkstoff: Metildigoxin LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER EINNAHME DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie. • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Lanitop ® und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Lanitop ® beachten? 3. Wie ist Lanitop ® einzunehmen? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Lanitop ® aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST LANITOP ® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Lanitop ® enthält ein herzwirksames Glykosid, dessen Ausgangsstoff aus den Blättern der Fingerhut-Pflanze (Digitalis lanata) gewonnen wird. Lanitop ® wird angewendet bei: - manifester chronischer Herzmuskelschwäche (aufgrund systolischer Funktionsstörung) - schneller Form einer Herzrhythmusstörung bei Vorhofflimmern/Vorhofflattern (Tachyarrhythmia absoluta) – anfallsartigem (paroxysmalem) Vorhofflimmern/Vorhofflattern 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LANITOP ® BEACHTEN? Seite 2 von 11 _ _ LANITOP ® DARF NICHT EINGENOMMEN WERDEN, - wenn Sie allergisch gegen Metildigoxin, andere herzwirksame Glykoside oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind - bei Verdacht auf eine Vergiftung mit Herzglykosiden - bei von den Herzkammern ausgehender beschleunigter Herzschlagfolge (Kammertachy Lesen Sie das vollständige Dokument
Fachinformation Seite: 1 von 6 LANITOP ® 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Lanitop ® 0,1 mg Tabletten Wirkstoff: Metildigoxin 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZU- SAMMENSETZUNG 1 Tablette enthält 0,1 mg Metildigoxin ½ CH 3 COCH 3 . Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Enthält Lactose. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile: siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Tablette weiße, runde Tabletten mit einseitiger Bruchkerbe und einseitigem Aufdruck „LANI TOP“ Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE - Manifeste chronische Herzinsuffi- zienz (aufgrund systolischer Dys- funktion) - Tachyarrhythmia absoluta bei Vorhofflimmern/Vorhofflattern - Paroxysmales Vorhofflim- mern/Vorhofflattern 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWEN- DUNG Dosierung Wegen der geringen therapeutischen Breite von Metildigoxin ist eine sorgfäl- tig überwachte Einstellung auf die individuelle therapeutische Dosis not- wendig. Die Höhe der individuellen Dosierung hängt vom Glykosidbedarf sowie von der Eliminationsgeschwindigkeit ab. Therapeutisch erwünschte Metildig- oxinkonzentrationen im Serum liegen in der Regel zwischen 0,8 und 2,0 ng/ml. Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg festgelegt werden; sie orientiert sich bei Erwachsenen an der so genannten Vollwirkdosis (= Körperbestand in mg) von 0,8 - 1,2 mg Metildigoxin und der Erhaltungsdosis, die durch die Ab- klingquote (Verlust der klinischen Wirkung pro Tag) von 20 % bestimmt wird und bei 0,15 - 0,2 mg Metildig- oxin/Tag liegt. Patienten mit einigen besonderen Krankheitsbildern müssen mit redu- zierter Glykosiddosierung und unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung behandelt werden (siehe auch ent- sprechende Hinweise im Abschnitt 4.3 „Gegenanzeigen“). Eine regelmäßige Kontrolle des klini- schen Bildes bei gleichzeitigem Moni- toring der Serumkonzentrationen ist zu empfehlen. Einleitung einer Therapie durch - langsame Aufsättigung über ca. 10 Tage: Bei niedrigerem G Lesen Sie das vollständige Dokument