Land: Schweiz
Sprache: Deutsch
Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)
antithrombinum III humanum
CSL Behring AG
B01AB02
antithrombinum III humanum
Injektionslösung
Praeparatio cryodesiccata: proteinorum plasmatis humani solutio 503-734 mg corresp. proteina 140-240 mg corresp. antithrombinum III humanum 1000 U.I., glycinum, natrii chloridum, natrii citras dihydricus, pro vitro. Solvens: aqua ad iniectabile 20 ml.
B
Blutprodukte
Substitutionstherapie bei kongenitalem Antithrombin-III-Mangel
zugelassen
1994-11-24
FACHINFORMATION Kybernin® P CSL Behring AG Zusammensetzung Wirkstoff: Antithrombin III, aus Humanplasma. Hilfsstoffe: Glycin, Natriumchlorid, Natriumcitrat. Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit Trockensubstanz und Lösungsmittel zur i.v. Injektion/Infusion ·Durchstechflasche mit Trockensubstanz (weisses Lyophilisat): 500 IE bzw. 1000 IE Antithrombin III ·Durchstechflasche mit Lösungsmittel: 10 ml bzw. 20 ml Wasser für Injektionszwecke Nach Rekonstitution mit 10/20 ml enthält Kybernin P 50 IE Antithrombin III pro ml. Die Aktivität (IE) wird mittels chromogenem Test gemäss Europäischem Arzneibuch bestimmt. Die spezifische Aktivität von Kybernin P beträgt ca. 5 IE/mg Protein.Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Eine Durchstechflasche Kybernin P 500 enthält bis zu 44.76 mg Natrium . Das entspricht 2% der empfohlenen, maximalen, täglichen Aufnahme von Natrium für einen Erwachsenen. Eine Durchstechflasche Kybernin P 1000 enthält bis zu 89.52 mg Natrium . Das entspricht 4.5% der empfohlenen, maximalen, täglichen Aufnahme von Natrium für einen Erwachsenen. Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten Substitutionstherapie bei Patienten mit angeborenem Antithrombin-III-Mangel: ·zur Thromboseprophylaxe in Situationen, in denen die Verabreichung von oralen Antikoagulantien bzw. von Heparin kontraindiziert ist, insbesondere perioperativ und peripartal. ·zur Thrombosetherapie bei ausgedehnten Thrombosen zusammen mit Heparin sowie bei einer Verbrauchskoagulopathie. Dosierung/Anwendung Die rekonstituierte Lösung von Antithrombin III wird langsam intravenös injiziert oder infundiert. Bei angeborenem Mangel sollte die Dosierung bei jedem Patienten individuell erfolgen. Dabei sollten die Familiengeschichte bezüglich thromboembolischer Ereignisse, die aktuellen klinischen Risikofaktoren und die Laborbeurteilung berücksichtigt werden. Übliche Dosierung: Die Dosierung und Dauer der Substitutionstherapie bei erworbenem Mangel hängt vom Antithrombin-Plasmaspiegel, von Anzeichen erhöhten Verbrauchs, Lesen Sie das vollständige Dokument