Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Deoxycholsäure
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG - Zweigniederlassung - (8146051)
D11AX24
deoxycholic
Injektionslösung
Teil 1 - Injektionslösung; Deoxycholsäure (01158) 10 Milligramm
subkutane Anwendung
verlängert
2018-01-12
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER KYBELLA 10 MG/ML INJEKTIONSLÖSUNG Deoxycholsäure LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN. - Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. - Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. - Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4. WAS IN DIESER PACKUNGSBEILAGE STEHT 1. Was ist Kybella und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Kybella beachten? 3. Wie ist Kybella anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Kybella aufzubewahren? 6. Inhalt der Packung und weitere Informationen 1. WAS IST KYBELLA UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Kybella enthält den Wirkstoff Deoxycholsäure. Deoxycholsäure ist eine körpereigene Substanz, die bei der Verdauung von Fetten hilft. Das Arzneimittel wird bei Erwachsenen zur Behandlung von submentalem Fett (unerwünschte Unterhaut- Fettpolster unter dem Kinn) angewendet, wenn dieses für den Patienten eine erhebliche psychische Belastung darstellt. Die in Kybella enthaltene Deoxycholsäure ist weder menschlichen noch tierischen Ursprungs und entspricht der natürlich vorkommenden Deoxycholsäure. Kybella ist ein injizierbares Arzneimittel und wird von Ihrem Arzt verabreicht. 2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON KYBELLA BEACHTEN? KYBELLA DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, wenn Sie allergisch gegen Deoxycholsäure oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. wenn Sie eine Infektion im Kinn- oder Halsbereich haben, in welchen das Arzneimittel injiziert werden soll. WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, b Lesen Sie das vollständige Dokument
1 ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS/ FACHINFORMATION 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Kybella 10 mg/ml Injektionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Injektionslösung enthält 10 mg Deoxycholsäure. Jede Durchstechflasche enthält 20 mg Deoxycholsäure in 2 ml Lösung. Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung Jeder ml Lösung enthält 4,23 mg Natrium. Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Injektionslösung (Injektion). Eine klare, farblose Lösung ohne sichtbare Partikel. Die Injektionslösung wird mit Salzsäure oder Natriumhydroxid auf den pH-Wert 8,3 eingestellt. Ihre Tonizität ist vergleichbar mit der Tonizität von biologischem Gewebe und von Flüssigkeiten bei einer Osmolalität von 300 mOsm/kg. 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Kybella wird angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung von mittlerer bis schwerer Wölbung oder Fülle aufgrund von submentalem Fett, wenn vorhandenes submentales Fett eine erhebliche psychologische Belastung für den Patienten darstellt. _ _ 4.2 DOSIERUNG UND ART DER ANWENDUNG Dosierung Das zu injizierende Gesamtvolumen und die Anzahl der Behandlungssitzungen muss sich nach dem submentalen Fettanteil und den Behandlungszielen des jeweiligen Patienten richten. Injektion von 0,2 ml (2 mg) pro Injektionsstelle im Abstand von 1 cm. Die maximale Dosis von 10 ml (100 mg, entspricht 50 Injektionen) darf innerhalb von einer Behandlungssitzung nicht überschritten werden. Maximal 6 Behandlungssitzungen können durchgeführt werden. Die meisten Patienten nehmen nach 2 bis 4 Behandlungssitzungen eine Verbesserung wahr. Die einzelnen Behandlungssitzungen müssen mindestens 4 Wochen auseinanderliegen. Um den Behandlungskomfort für den Patienten zu erhöhen, kann der behandelnde Arzt nach eigenem Ermessen orale Analgetika oder NSAR (Nicht-steroidale Antirheumatika), topische und/oder 2 injizierbare Lokalanästhetika (z. B. Lidocain) verabreichen und/oder die Injektionsstelle mit Kaltkompre Lesen Sie das vollständige Dokument