Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
L-Äpfelsäure; Kaliumhydroxid
B. Braun Melsungen Aktiengesellschaft (3049484)
B05XA19
L-malic acid, potassium hydroxide
Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Teil 1 - Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung; L-Äpfelsäure (01889) 13,409 Gramm; Kaliumhydroxid (02921) 5,611 Gramm
Zumischen in Infusionslösungen
erloschen
2000-03-29
1 GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER KALIUM-L-MALAT 17,21 % BRAUN KONZENTRAT ZUR HERSTELLUNG EINER INFUSIONSLÖSUNG (2S)-2-Hydroxybutandisäure, Monokaliumsalz LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT DER ANWENDUNG DIESES ARZNEIMITTELS BEGINNEN. – Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen. – Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. – Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. – Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. DIESE PACKUNGSBEILAGE BEINHALTET : 1. Was ist Kalium-L-Malat 17,21 % Braun und wofür wird es angewendet? 2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Kalium-L-Malat 17,21 % Braun beachten? 3. Wie ist Kalium-L-Malat 17,21 % Braun anzuwenden? 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? 5. Wie ist Kalium-L-Malat 17,21 % Braun aufzubewahren? 6. Weitere Informationen 1. WAS IST KALIUM-L-MALAT 17,21 % BRAUN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? Kalium-L-Malat 17,21 % Braun ist eine Lösung zur Zufuhr von Kalium. Es ist ein Zusatz zu Infusionslösungen (Lösungen, die als Venentropf verabreicht werden). Es wird angewendet zur Anhebung eines zu niedrigen Kaliumspiegels im Blut (Hypokaliämie), insbesondere bei Übersäuerung des Blutes (Acidose). 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON KALIUM-L-MALAT 17,21 % BRAUN BEACHTEN? KALIUM-L-MALAT 17,21 % BRAUN DARF NICHT ANGEWENDET WERDEN, bei ● erhöhtem Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie) BESONDERE VORSICHT BEI DER ANWENDUNG VON KALIUM-L-MALAT 17,21 % BRAUN IST ERFORDERLICH, bei ● Störungen der Nierenfunktion ● Leberfunktionsstörungen Kontrollen der Serum-Elektrolytwerte und des Säuren-Basen-Status sind erforderlich. Kalium-L-Malat 17,21 % Braun ist nicht geeignet zum akuten Ausgleich einer Übersäuerung des Lesen Sie das vollständige Dokument
spcde-112-20120925 –clean FACHINFORMATION (ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS) 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Kalium-L-Malat 17,21% Braun Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZNG 1 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält: L-Äpfelsäure 134,1 mg Kaliumhydroxid 56,1 mg ( ≙ 172,1 mg (2S)-2-Hydroxybutandisäure, Monokaliumsal _z_ ) 1 ml enthält 1 mmol K + + 1 mmol Hydrogenmalat – 1 Ampulle zu 20 ml enthält 3,442 g (2S)-2-Hydroxybutandisäure, Monokaliumsal _z_ _Sonstige Bestandteile _ Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1. 3. DARREICHUNGSFORM Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung klare farblose wässrige Lösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ANWENDUNGSGEBIETE Hypokaliämie, insbesondere bei acidotischer Stoffwechsellage 4.2 DOSIERUNG, ART UND DAUER DER ANWENDUNG Die Dosierung erfolgt entsprechend den Analysenwerten des Serumionogramms und des Säuren- Basen-Status. Ein Kaliumdefizit errechnet sich nach folgender Formel: Kaliumdefizit [mmol] = kg Körpergewicht (KG) × 0,2 × 2 (4,5 – Serumkalium) (Das extrazelluläre Volumen errechnet sich aus KG in kg x 0,2.) _Maximale Tagesdosis_ Eine Zufuhr von 2 – 3 mmol Kalium/kg KG und Tag sollte nicht überschritten werden. _Maximale Infusionsgeschwindigkeit _ 20 mmol Kalium/Stunde, entsprechend 0,3 mmol Kalium/kg KG und Stunde beim Erwachsenen. _ _ _Art und Dauer der Anwendung _ Zur intravenösenAnwendung. Nur verdünnt als Zusatz zu Infusionslösungen in einer Konzentration von maximal 40 mmol Kalium/l anzuwenden. Als Trägerlösung eignen sich beispielsweise 5%ige Glucoselösung, isotone Kochsalzlö- sung oder Ringer-Lactat-Lösung. Die Infusion von Kalium im Rahmen einer Korrekturtherapie sollte grundsätzlich nur mit Hilfe von Infusionspumpen erfolgen. 4.3 GEGENANZEIGEN Kalium-L-Malat 17,21% Braun darf nicht angewendet werden bei ● Hyperkaliämie 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Kalium- Lesen Sie das vollständige Dokument