Hylase Dessau 1500 IE Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-07-2016
Fachinformation Fachinformation (SPC)
01-07-2016

Wirkstoff:

Hyaluronidase

Verfügbar ab:

Riemser Pharma GmbH

INN (Internationale Bezeichnung):

hyaluronidase

Darreichungsform:

Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung

Zusammensetzung:

Hyaluronidase 1500.I.E.

Berechtigungsstatus:

gültig

Gebrauchsinformation

                                1
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR ANWENDER
HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E., Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Wirkstoff: Hyaluronidase
LESEN SIE DIE GESAMTE PACKUNGSBEILAGE SORGFÄLTIG DURCH, BEVOR SIE MIT
DER ANWENDUNG DIESES
ARZNEIMITTELS BEGINNEN, DENN SIE ENTHÄLT WICHTIGE INFORMATIONEN.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese
später nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es
nicht an Dritte weiter. Es
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen
Beschwerden haben wie Sie.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Dies gilt
auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage
angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1.
Was ist HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E. und wofür wird es angewendet?
2.
Was sollten Sie vor der Anwendung von HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E. beachten?
3.
Wie ist HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E. anzuwenden?
4.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5.
Wie ist HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E. aufzubewahren?
6.
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1.
WAS IST HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E. UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
HYLASE
®
„Dessau“ 1500 I.E. ist ein Enzympräparat.
Die therapeutische Wirkung von HYLASE
®
„Dessau“ 1500 I.E. beruht auf dem gewebsauflockernden Ef-
fekt des Wirkstoffs Hyaluronidase, der "Spreadingwirkung".
HYLASE
®
„Dessau“ 1500 I.E. wird angewendet:
_Chirurgie/ Orthopädie_
-
Zur
Behandlung
von
verschiedensten
Entzündungen,
z.B.
von
Sehnenscheidenentzündungen,
Entzündungen
in
der
Umgebung
des
Schultergelenkes,
Entzündungen
in
der
Umgebung
des
Ellenbogengelenkes,
Entzündungen in der Umgebung des Kniegelenkes,
Knochenhautentzündungen im
Unterarmbereich
- Nach bestimmten Knochenbrüchen (suprakondylären Frakturen)
auftretende Gelenksteifen können durch
Behandlung mit HYLASE

                                
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Fachinformation

                                1
HYLASE
®
„DESSAU“ 1500 I.E.
1.
BEZEICHNUNG
DES
ARZNEIMITTELS
HYLASE
®
„Dessau“ 1500 I.E.,
Pulver
zur
Herstellung
einer
Injektionslösung
2.
QUALITATIVE
UND
QUANTITATIVE
ZUSAMMEN-
SETZUNG
Wirkstoff
Pulver:
Hyaluronidase
1500 I.E.
Eine Durchstechflasche mit
Pul-
ver
enthält
1500
I.E.
Hyaluro-
nidase
zur
Herstellung
einer
Injektionslösung.
Vollständige
Auflistung
der
sonstigen Bestandteile,
siehe
Abschnitt 6.1.
3. DARREICHUNGSFORM
Pulver
zur
Herstellung
einer
Injektionslösung
HYLASE
®
„Dessau“
1500
I.E.,
Pulver
zur
Herstellung
einer
Injektionslösung,
ist
ein weißes
bis
gelblich-weißes
amorphes
Pulver.
4. KLINISCHE ANGABEN
4.1 ANWENDUNGSGEBIETE
_Ophthalmochirurgie_
–
Kombination
von
HYLASE
®
„Dessau“
1500 I.E.
mit
Lokalan-
ästhetika (z.B.
Procain,
Lidocain,
Bupivacain)
bei
der
retro-
oder
peribulbären Anästhesie
–
Therapie
der
postoperativen
Erhöhung
des
inneren
Augen-
druckes.
_Allgemeinmedizin_
– zur
Behandlung von Gewebe-
schäden bei
versehentlich para-
vasal
verabreichten Kanzerosta-
tika
– Zusatz für Lokal- und Leitungs-
anästhesien bei
kleineren chirur-
gischen Eingriffen
–
zur
Resorptionsbeschleu-
nigung
bei
subkutanen
oder
intramuskulären Infusionen gro-
ßer Flüssigkeitsmengen.
_Chirurgie/Orthopädie_
– zur
i.v.
Applikation bei
akuten
Stadien von Paratendinitis crepi-
tans,
Periarthritis
humerosca-
pularis,
Epicondylitis
humeri,
Condylitis
tibiae
und
Styloiditis
radii
– Punktion zähflüssiger
Pleura-
und Gelenkergüsse
– Reduktion von Gelenksteifen
nach suprakondylären Frakturen.
4.2 DOSIERUNG UND ART DER AN-
WENDUNG
DOSIERUNG
_Ophthalmologie_
In der
Retro-
und Peribulbäran-
ästhesie sind in der Mehrzahl
der
Fälle 15 I.E.
Hyaluronidase /
ml
Anästhetikum ausreichend.
Als Anästhetikum ist
Bupivacain
(0,5 bis 0,75 %)
der
Vorzug zu
geben.
Adrenalinzusatz
ist
bei
Einsatz lang wirkender
Anästhe-
tika wie Bupivacain nicht
erfor-
derlich.
Zur
Reduktion
des
erhöhten
Augendruckes
nach
Gabe
viskoelastischer Substanzen wird
mit
Dosierungen
von
maximal
150 I.
                                
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