Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Hornhautgewebe des Auges vom Menschen ((mit Angaben zur Haltbarmachung))
Universitätsklinikum Aachen AöR (8041145)
Transplantat humanen Ursprungs
Teil 1 - Transplantat humanen Ursprungs; Hornhautgewebe des Auges vom Menschen ((mit Angaben zur Haltbarmachung)) (38455) 1 Stück
zur Transplantation
genehmigt
2021-12-13
Gebrauchsinformation und Fachinformation Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen Uniklinik Aachen, Klinik für Augenheilkunde, Hornhautbank Aachen Pauwelsstrasse 30, 52074 Aachen Telefon: 0241-8088185 Fax: 0241-8082438 DIN EN ISO 9001:2015 Seite Seite 1 von 4 Formular: U-FO-5.1-12_RevNr01 / gültig ab: xx.xx.2011 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen B) STOFFGRUPPE Humane Gewebezubereitung, allogen 2. ANWENDUNGSGEBIETE Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen dient zum Ersatz der erkrankten Augenhornhautstrukturen durch Austausch der Descemet-Membran-Endothel-Lamelle (DME-Lamelle) zur operativen Therapie der irreversiblen kornealen endothelialen Dysfunktion ohne irreversible Hornhautstromatrübung, die keiner konservativen Therapie mehr zugänglich ist (z.B. Fuchs-Endotheldystrophie, pseudophake bullöse Keratopathie, iridokorneales endotheliales Syndrom, Z.n. entzündlicher Endothelaffektion). 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Hornhauterkrankungen, bei denen eine andere Operationsmethode als eine DMEK angewandt werden sollte (z.B. bei Vorliegen einer irreversiblen stromalen Hornhauttrübung). B) VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER ANWENDUNG Aufgrund der strengen Spenderauswahl, einschließlich der Durchführung umfangreicher infektionsserologischer Untersuchungen der Spender sowie die Kultivierung in antibiotikahaltigen Kulturmedien und die Testung dieses Mediums auf Bakterien und Pilze, ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch bekannte humanpathogene Viren und Mikroorganismen weitestgehend ausgeschlossen. Nicht nachweisbare Krankheitserreger (einschließlich des Erregers der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung) werden nur im Rahmen der Anamnese des Hornhautspenders erfasst. Die Übertragung durch bisher unbekannte oder nicht nachweisbare Krankheitserreger ist daher nicht mit letzter Sicherheit ausz Lesen Sie das vollständige Dokument
Gebrauchsinformation und Fachinformation Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen Uniklinik Aachen, Klinik für Augenheilkunde, Hornhautbank Aachen Pauwelsstrasse 30, 52074 Aachen Telefon: 0241-8088185 Fax: 0241-8082438 DIN EN ISO 9001:2015 Seite Seite 1 von 4 Formular: U-FO-5.1-12_RevNr01 / gültig ab: xx.xx.2011 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen B) STOFFGRUPPE Humane Gewebezubereitung, allogen 2. ANWENDUNGSGEBIETE Humane Augenhornhautlamelle, vorpräpariert für DMEK, organkultiviert mit Dextran, Aachen dient zum Ersatz der erkrankten Augenhornhautstrukturen durch Austausch der Descemet-Membran-Endothel-Lamelle (DME-Lamelle) zur operativen Therapie der irreversiblen kornealen endothelialen Dysfunktion ohne irreversible Hornhautstromatrübung, die keiner konservativen Therapie mehr zugänglich ist (z.B. Fuchs-Endotheldystrophie, pseudophake bullöse Keratopathie, iridokorneales endotheliales Syndrom, Z.n. entzündlicher Endothelaffektion). 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Hornhauterkrankungen, bei denen eine andere Operationsmethode als eine DMEK angewandt werden sollte (z.B. bei Vorliegen einer irreversiblen stromalen Hornhauttrübung). B) VORSICHTSMASSNAHMEN BEI DER ANWENDUNG Aufgrund der strengen Spenderauswahl, einschließlich der Durchführung umfangreicher infektionsserologischer Untersuchungen der Spender sowie die Kultivierung in antibiotikahaltigen Kulturmedien und die Testung dieses Mediums auf Bakterien und Pilze, ist die Übertragung von Infektionskrankheiten durch bekannte humanpathogene Viren und Mikroorganismen weitestgehend ausgeschlossen. Nicht nachweisbare Krankheitserreger (einschließlich des Erregers der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung) werden nur im Rahmen der Anamnese des Hornhautspenders erfasst. Die Übertragung durch bisher unbekannte oder nicht nachweisbare Krankheitserreger ist daher nicht mit letzter Sicherheit ausz Lesen Sie das vollständige Dokument