Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen))
Universitätsklinikum Regensburg AöR (8078266)
Human platelets irradiated with 30 Gy
Suspension
Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen, bestrahlt mit 30 Gy ((Bestrahlung erfolgt zur Zerstörung der Proliferationsfähigkeit kernhaltiger Zellen)) (28906) Teilchen pro Transfusionseinheit
Infusion intravenös
verlängert
2005-10-24
INSTITUT FÜR KLINISCHE CHEMIE UND LABORATORIUMSMEDIZIN Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Regensburg 93053 Regensburg GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION BESTRAHLTES LEUKOZYTENDEPLETIERTES THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Human‐Thrombozytapheresekonzentrat UKR, leukozytendepletiert, bestrahlt B) STOFFGRUPPE zelluläre Blutzubereitung 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blutungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsnei‐ gung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist besonders geeignet zur An‐ wendung bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte Graft‐versus‐Host‐ Reaktion vermieden werden soll, wie Föten (intrauterine Transfusion) Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz, Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID) HLA‐ausgewählte Thrombozytenkonzentrate Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen (aus peripherem Blut, Knochenmark oder Nabelschnurblut) Patienten mit M. Hodgkin und Non‐Hodgkin‐Lymphomen (alle Stadien) Patienten bei Therapie mit Purin‐Analoga (z.B. Fludarabin, Cladrabin, Deoxycoformycin) Patienten 7 – 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate nach Transplantati‐ on) Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Thrombozytenkonzentraten für: Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz Patienten nach allogener Transplantation h Lesen Sie das vollständige Dokument
INSTITUT FÜR KLINISCHE CHEMIE UND LABORATORIUMSMEDIZIN Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Regensburg 93053 Regensburg GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION BESTRAHLTES LEUKOZYTENDEPLETIERTES THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Human‐Thrombozytapheresekonzentrat UKR, leukozytendepletiert, bestrahlt B) STOFFGRUPPE zelluläre Blutzubereitung 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blutungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsnei‐ gung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. Das mit mindestens 25 Gy bestrahlte Thrombozytenkonzentrat ist besonders geeignet zur An‐ wendung bei gefährdeten Patienten, bei denen eine transfusionsassoziierte Graft‐versus‐Host‐ Reaktion vermieden werden soll, wie Föten (intrauterine Transfusion) Neugeborenen nach intrauterinen Transfusionen Neugeborenen bei Verdacht auf Immundefizienz, Neugeborenen bei postpartaler Austauschtransfusion Patienten mit schwerem Immundefektsyndrom (SCID) HLA‐ausgewählte Thrombozytenkonzentrate Patienten bei allogener Transplantation hämatopoetischer Stammzellen (aus peripherem Blut, Knochenmark oder Nabelschnurblut) Patienten mit M. Hodgkin und Non‐Hodgkin‐Lymphomen (alle Stadien) Patienten bei Therapie mit Purin‐Analoga (z.B. Fludarabin, Cladrabin, Deoxycoformycin) Patienten 7 – 14 Tage vor autologer Stammzellentnahme Patienten bei autologer Stammzelltransplantation (bis ca. drei Monate nach Transplantati‐ on) Empfohlen wird die Verwendung von bestrahlten Thrombozytenkonzentraten für: Patienten mit schwächeren Formen angeborener Immundefizienz Patienten nach allogener Transplantation h Lesen Sie das vollständige Dokument