Gepooltes, gefiltertes Thrombozytenkonzentrat Th-S

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-04-2014
Fachinformation Fachinformation (SPC)
01-04-2014

Wirkstoff:

Thrombozyten vom Menschen

Verfügbar ab:

Institut für Transfusionsmedizin Suhl gGmbH (4020560)

INN (Internationale Bezeichnung):

Human platelets

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit

Verabreichungsweg:

Infusion intravenös

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2005-08-23

Gebrauchsinformation

                                Institut für Transfusionsmedizin Suhl gGmbH
Gebrauchs- und Fachinformation
1. Identifizierung des Arzneimittels
a) Bezeichnung
GEPOOLTES, GEFILTERTES THROMBOZYTENKONZENTRAT TH-S
b) Stoffgruppe
Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion
2. Anwendungsgebiete
Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung
einer Blutungsneigung, bedingt
durch eine schwere Thrombozytopenie infolge thrombozytärer
Bildungsstörungen, im Notfall auch bei
Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl
allein. Damit durch die Zufuhr
von Plättchen eine Besserung der thrombozytär bedingten
Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor
der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden.
3. Informationen zur Anwendung
a) Gegenanzeigen
Absolut:

eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es
nicht
Relativ:

bei
potentiellen
Empfängern
eines
Stammzelltransplantates
(Knochenmark,
periphere
Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen
Anämien, Leukämien etc., ist
die Gabe von Thrombozytenkonzentraten des Transplantatspenders und
seiner Blutsverwandten
vor der Transplantation unbedingt zu vermeiden

bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane
Plasmaproteine

bekannten Immunthrombozytopenien

posttransfusioneller Purpura

heparininduzierter Thrombozytopenie

kongenitalen Thrombozytenfunktionsstörungen, wie Thrombasthenie
Glanzmann oder Bernard-
Soulier-Syndrom
b) Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Thrombozytenkonzentrate
sind
in
der
Regel
AB0-kompatibel
über
ein
Transfusionsgerät
mit
Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren.
Beim
Refraktärzustand
gegenüber
Thrombozytentransfusionen
aufgrund
einer
Alloimmunisierung
gegen Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach Möglichkeit
HLA-Klasse-I-kompatible und
ggf. HPA-kompatible Thrombozytenkonzentrate zu transfundieren. Die
Transfusionsgeschwindigkeit
muss dem klinischen Zustand des Patienten angepasst werden.
Bei neonataler Tran
                                
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