Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Thrombozyten vom Menschen
HELIOS Klinikum Pforzheim GmbH (8077605)
Human platelets
Suspension
Teil 1 - Suspension; Thrombozyten vom Menschen (21445) Teilchen pro Transfusionseinheit
Infusion intravenös
erloschen
1998-07-17
Gebrauchs-u. Fachinformation - Gefiltertes Thrombozytenhochkonzentrat (PF) Helios Klinikum Pforzheim, Institut für Labormedizin, Transfusionsmedizin und Mikrobiologie Seite 1 von 7 Stand 01.08.2014 GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Gefiltertes Thrombozytenhochkonzentrat (PF) B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blu- tungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge throm- bozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plätt- chen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: - Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es nicht. Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates (Knochenmark, periphere Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien, Leukämien etc., ist die Gabe von Thrombozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation un- bedingt zu vermeiden. bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane Plasmapro- teine, bekannten Immunthrombozytopenien, posttransfusioneller Purpura, heparininduzierter Thrombozytopenie, kongenitalen Thrombozytenfunktionsstörungen, wie Thrombasthenie Glanz- mann oder Bernard-Soulier-Syndrom. B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein Trans- fusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren. Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund einer Al- loimmunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach Möglichk Lesen Sie das vollständige Dokument
Gebrauchs-u. Fachinformation - Gefiltertes Thrombozytenhochkonzentrat (PF) Helios Klinikum Pforzheim, Institut für Labormedizin, Transfusionsmedizin und Mikrobiologie Seite 1 von 7 Stand 01.08.2014 GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION THROMBOZYTAPHERESEKONZENTRAT 1. IDENTIFIZIERUNG DES ARZNEIMITTELS A) BEZEICHNUNG Gefiltertes Thrombozytenhochkonzentrat (PF) B) STOFFGRUPPE Blutzubereitung, Thrombozyten zur Transfusion 2. ANWENDUNGSGEBIETE Die Gabe von Thrombozytenkonzentraten ist indiziert zur Behandlung einer Blu- tungsneigung, bedingt durch eine schwere Thrombozytopenie infolge throm- bozytärer Bildungsstörungen, im Notfall auch bei Umsatzstörungen, jedoch nicht bei einer niedrigen Thrombozytenzahl allein. Damit durch die Zufuhr von Plätt- chen eine Besserung der thrombozytär bedingten Blutungsneigung zu erwarten ist, sollte vor der Behandlung zunächst deren Ursache abgeklärt werden. 3. INFORMATIONEN ZUR ANWENDUNG A) GEGENANZEIGEN Absolut: - Eine absolute Kontraindikation für Thrombozytentransfusionen gibt es nicht. Relativ: Bei potentiellen Empfängern eines Stammzelltransplantates (Knochenmark, periphere Stammzellen, Nabelschnurblut), z.B. bei Patienten mit aplastischen Anämien, Leukämien etc., ist die Gabe von Thrombozytenkonzentraten des Transplantatspenders und seiner Blutsverwandten vor der Transplantation un- bedingt zu vermeiden. bekannten Überempfindlichkeiten des Empfängers gegen humane Plasmapro- teine, bekannten Immunthrombozytopenien, posttransfusioneller Purpura, heparininduzierter Thrombozytopenie, kongenitalen Thrombozytenfunktionsstörungen, wie Thrombasthenie Glanz- mann oder Bernard-Soulier-Syndrom. B) VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ANWENDUNG Thrombozytenkonzentrate sind in der Regel AB0-kompatibel über ein Trans- fusionsgerät mit Standardfilter der Porengröße 170 bis 230 µm zu transfundieren. Beim Refraktärzustand gegenüber Thrombozytentransfusionen aufgrund einer Al- loimmunisierung gegen Antigene des HLA- und ggf. HPA-Systems sind nach Möglichk Lesen Sie das vollständige Dokument