Flukiver 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder und Schafe

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
13-08-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
12-05-2020

Wirkstoff:

Closantel-Natrium 2 H<2>O

Verfügbar ab:

Elanco GmbH (4611456)

ATC-Code:

QP52AG09

INN (Internationale Bezeichnung):

Closantel Sodium 2 H<2>O

Darreichungsform:

Suspension

Zusammensetzung:

Closantel-Natrium 2 H<2>O (32748) 54,375 Milligramm

Verabreichungsweg:

Zum Eingeben; Zum Eingeben

Therapiegruppe:

Rind; Schaf

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

1995-12-22

Gebrauchsinformation

                                GEBRAUCHSINFORMATION
FLUKIVER 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINGEBEN FÜR RINDER UND SCHAFE
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE
CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber:
Elanco GmbH
Heinz-Lohmann-Str. 4
27472 Cuxhaven
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
Lusomedicamenta Sociedad Tecnica Farmaceutica, S.A.
Estrada Consiglieri Pedroso, n.°66, 69-B
Queluz de Baixco
2730-055 Barcarena
Portugal
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Flukiver 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder und Schafe,
Closantel (als
Closantel-Natrium 2H
2
O)
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
1 ml Suspension enthält:
Wirkstoff(e):
54,375 mg Closantel-Natrium 2 H
2
O entsprechend 50 mg Closantel
Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckmäßige
Verabreichung des Mittels
erforderlich ist:
Propylenglycol
207,2 mg
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Leberegelpräparat
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Schaf:
-
Infektion mit erwachsenen Leberegeln (Fasciola hepatica)
-
Infektionen mit Larven - und Erwachsenenstadien des gedrehten
Magen-wurmes
(Haemonchus contortus) einschließlich Benzimidazolresistenter
Stämme; gegen ältere
unreife Stadien des Leberegels besteht eine Teilwirkung; gegen den
Magenwurm eine
Restwirkung (Residualwirkung) von wenigstens 6 Wochen.
-
Zur Minderung des Befalls mit Larvenstadien der Nasendassel (Oestrus
ovis)
Rind:
-
Infektionen mit erwachsenen Leberegeln (Fasciola hepatica)
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen.
6.
NEBENWIRKUNGEN
In sehr seltenen Fällen können Hypersensitivitätsreaktionen bei der
Anwendung des
Produktes auftreten.
Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen
definiert:
- Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen
Nebenwirkungen)
- Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren)
- Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten
Tieren)
- Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelt
                                
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Fachinformation

                                FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES
TIERARZNEIMITTELS
(SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS)
1.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS FLUKIVER 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINGEBEN FÜR RINDER UND SCHAFE
Closantel (als Closantel-Natrium 2 H
2
O)
2.
QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG
1 ml Suspension enthält:
_ _
_ _
WIRKSTOFF:
54,375 mg Closantel-Natrium 2 H
2
O entsprechend 50 mg Closantel
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Propylenglycol
207,2 mg
Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie
unter Abschnitt
6.1
3.
DARREICHUNGSFORM
weiße – leicht gelbliche homogene Suspension zum Eingeben
4.
KLINISCHE ANGABEN
4.1
ZIELTIERART(EN)
Rinder, Schafe
4.2
ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN)
Schaf:
-
Infektion mit adulten Fasciola hepatica
-
Infektionen mit Larval- und Adultstadien von _Haemonchus contortus_
einschließlich Benzimidazolresistenter Stämme; gegen ältere unreife
Stadien
des Leberegels besteht eine Teilwirkung; gegen Haemonchus eine
Residualwirkung von wenigstens 6 Wochen
-
Zur Reduktion des Befalls mit Larvalstadien von _Oestrus ovis_
Rind:
-
Infektionen mit adulten _Fasciola hepatica_
4.3
GEGENANZEIGEN
Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen.
4.4
BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART
Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung
der
Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen
können:
-
Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer
Substanzklasse über einen längeren Zeitraum,
-
Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichts,
falsche
Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Einstellung
der
Drenchpistole (sofern vorhanden).
Bei Verdacht auf Anthelminthika-Resistenz sollten weiterführende
Untersuchungen
mit geeigneten Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) durchgeführt
werden. Falls die
Testergebnisse deutlich auf die Resistenz gegenüber einem bestimmten
Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum aus einer
anderen
Sub
                                
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