Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Closantel-Natrium 2 H<2>O
Elanco GmbH (4611456)
QP52AG09
Closantel Sodium 2 H<2>O
Suspension
Closantel-Natrium 2 H<2>O (32748) 54,375 Milligramm
Zum Eingeben; Zum Eingeben
Rind; Schaf
verlängert
1995-12-22
GEBRAUCHSINFORMATION FLUKIVER 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINGEBEN FÜR RINDER UND SCHAFE 1. NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE VERANTWORTLICH IST Zulassungsinhaber: Elanco GmbH Heinz-Lohmann-Str. 4 27472 Cuxhaven Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller: Lusomedicamenta Sociedad Tecnica Farmaceutica, S.A. Estrada Consiglieri Pedroso, n.°66, 69-B Queluz de Baixco 2730-055 Barcarena Portugal 2. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS Flukiver 50 mg/ml Suspension zum Eingeben für Rinder und Schafe, Closantel (als Closantel-Natrium 2H 2 O) 3. WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE 1 ml Suspension enthält: Wirkstoff(e): 54,375 mg Closantel-Natrium 2 H 2 O entsprechend 50 mg Closantel Sonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckmäßige Verabreichung des Mittels erforderlich ist: Propylenglycol 207,2 mg Stoff- oder Indikationsgruppe: Leberegelpräparat 4. ANWENDUNGSGEBIET(E) Schaf: - Infektion mit erwachsenen Leberegeln (Fasciola hepatica) - Infektionen mit Larven - und Erwachsenenstadien des gedrehten Magen-wurmes (Haemonchus contortus) einschließlich Benzimidazolresistenter Stämme; gegen ältere unreife Stadien des Leberegels besteht eine Teilwirkung; gegen den Magenwurm eine Restwirkung (Residualwirkung) von wenigstens 6 Wochen. - Zur Minderung des Befalls mit Larvenstadien der Nasendassel (Oestrus ovis) Rind: - Infektionen mit erwachsenen Leberegeln (Fasciola hepatica) 5. GEGENANZEIGEN Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. 6. NEBENWIRKUNGEN In sehr seltenen Fällen können Hypersensitivitätsreaktionen bei der Anwendung des Produktes auftreten. Die Angaben zur Häufigkeit von Nebenwirkungen sind folgendermaßen definiert: - Sehr häufig (mehr als 1 von 10 behandelten Tieren zeigen Nebenwirkungen) - Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 behandelten Tieren) - Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1000 behandelten Tieren) - Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 behandelt Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION IN FORM DER ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES TIERARZNEIMITTELS (SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS) 1. BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS FLUKIVER 50 MG/ML SUSPENSION ZUM EINGEBEN FÜR RINDER UND SCHAFE Closantel (als Closantel-Natrium 2 H 2 O) 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 1 ml Suspension enthält: _ _ _ _ WIRKSTOFF: 54,375 mg Closantel-Natrium 2 H 2 O entsprechend 50 mg Closantel SONSTIGE BESTANDTEILE: Propylenglycol 207,2 mg Eine vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile finden Sie unter Abschnitt 6.1 3. DARREICHUNGSFORM weiße – leicht gelbliche homogene Suspension zum Eingeben 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 ZIELTIERART(EN) Rinder, Schafe 4.2 ANWENDUNGSGEBIETE UNTER ANGABE DER ZIELTIERART(EN) Schaf: - Infektion mit adulten Fasciola hepatica - Infektionen mit Larval- und Adultstadien von _Haemonchus contortus_ einschließlich Benzimidazolresistenter Stämme; gegen ältere unreife Stadien des Leberegels besteht eine Teilwirkung; gegen Haemonchus eine Residualwirkung von wenigstens 6 Wochen - Zur Reduktion des Befalls mit Larvalstadien von _Oestrus ovis_ Rind: - Infektionen mit adulten _Fasciola hepatica_ 4.3 GEGENANZEIGEN Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. 4.4 BESONDERE WARNHINWEISE FÜR JEDE ZIELTIERART Folgende Situationen sollten vermieden werden, da diese zur Erhöhung der Resistenz und letztendlich zur Unwirksamkeit der Behandlung führen können: - Zu häufige und wiederholte Anwendung von Anthelminthika einer Substanzklasse über einen längeren Zeitraum, - Unterdosierung, verursacht durch Unterschätzung des Körpergewichts, falsche Verabreichung des Tierarzneimittels oder durch mangelhafte Einstellung der Drenchpistole (sofern vorhanden). Bei Verdacht auf Anthelminthika-Resistenz sollten weiterführende Untersuchungen mit geeigneten Tests (z. B. Eizahlreduktionstest) durchgeführt werden. Falls die Testergebnisse deutlich auf die Resistenz gegenüber einem bestimmten Anthelminthikum hinweisen, sollte ein Anthelminthikum aus einer anderen Sub Lesen Sie das vollständige Dokument