Flammazine Creme

Land: Deutschland

Sprache: Deutsch

Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
19-12-2002
Fachinformation Fachinformation (SPC)
19-12-2002

Wirkstoff:

Sulfadiazin-Silber

Verfügbar ab:

EurimPharm Arzneimittel GmbH (8050167)

INN (Internationale Bezeichnung):

Sulfadiazine silver

Darreichungsform:

Creme

Zusammensetzung:

Teil 1 - Creme; Sulfadiazin-Silber (12507) 1 Gramm

Verabreichungsweg:

Anwendung auf der Haut

Berechtigungsstatus:

verlängert

Berechtigungsdatum:

2002-10-14

Gebrauchsinformation

                                0825/26-ZE005B
LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT!
Bitte lesen Sie die folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie
wichtige Informationen darüber enthält,
was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden
Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt
oder Apotheker.
GEBRAUCHSINFORMATION
FLAMMAZINE
Creme
WIRKSTOFF: Sulfadiazin-Silber
ZUSAMMENSETZUNG
ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL:
1 g Flammazine Creme enthält 10 mg Sulfadiazin-Silber (eine
Verbindung aus dem Sulfonamid-Antibiotikum
„Sulfadiazin“ und Silber).
SONSTIGE BESTANDTEILE:
Polysorbat
60,
Polysorbat
80,
Glycerolmonostearat
40-50
%,
Cetylalkohol,
dickflüssiges
Paraffin,
Propylenglykol, gereinigtes Wasser.
DARREICHUNGSFORM UND INHALT
Originalpackung mit 50 g Creme
Originalpackung mit 500 g Creme
STOFFGRUPPE
Silber- und Antibiotikum-(Sulfonamid-) haltige Creme.
IMPORT, UMPACKUNG UND VERTRIEB:
HERSTELLER:
Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH
SOLVAY PHARMA
Am Gänslehen 4 – 6
Châtillon-sur-Chalaronne
83451 Piding
(Frankreich)
Tel: 08651/704-0
ANWENDUNGSGEBIETE
Zum Auftragen auf oberflächliche, frische und infektionsgefährdete
Wunden nach Verbrennungen, Verbrühun-
gen und leichteren Säureverätzungen der Haut.
GEGENANZEIGEN
WANN DÜRFEN SIE FLAMMAZINE CREME NICHT ANWENDEN?
Es sind keine Vorerkrankungen oder Umstände bekannt, bei denen
Flammazine Creme grundsätzlich nicht
angewendet werden darf. Da Flammazine Creme mit dem Sulfadiazin aber
ein zu den Antibiotika zählendes
Sulfonamid enthält, sollte Flammazine Creme bei allen Vor- und
Begleiterkrankungen, die durch Aufnahme von
Sulfonamiden nachteilig beeinflußt werden können, nur nach
sorgfältiger Überprüfung von Nutzen und Risiken
einer Anwendung eingesetzt werden.
Dies betrifft Patienten mit bekannter Sulfonamidüberempfindlichkeit,
Überempfindlichkeit gegenüber einem der
anderen Bestandteile von Flammazine Creme, blasenbildender Entzündung
der Haut (Erythema exsudativum
multiforme (auch in der Vorgeschichte)), krankhaften
Blutbildveränderungen mit Verminderung der Zahl 
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
FLAMMAZINE
1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS
FLAMMAZINE CREME
WIRKSTOFF: Sulfadiazin-Silber
2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT
Verschreibungspflichtig
3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS
3.1 STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE
Sulfonamid-Silbersalzhaltige Creme
3.2 ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE NACH ART UND MENGE
1 g Creme enthält 10 mg fein-mikronisiertes Sulfadiazin-Silber, N
1
-(Pyrimidin-2-yl)-sulfanilamid, Monosilbersalz
Röntgenstrukturanalysen zufolge ist jedes Silberion von drei
deprotonierten Sulfadiazin-Molekülen umgeben, und jedes
Sulfadiazin-Molekül bindet seinerseits drei Silberionen. Daher ist
die angegebene Strukturformel als Ausschnitt eines
dreidimensionalen Molekülkomplexes anzusehen.
3.3 WEITERE BESTANDTEILE (HILFSSTOFFE)
Cetylalkohol, Propylenglykol, dickflüssiges Paraffin, Polysorbat 60,
Polysorbat 80, Glycerolmonostearat 40-50 %,
gereinigtes Wasser.
4. ANWENDUNGSGEBIETE
Zum Auftragen auf oberflächliche, frische und infektionsgefährdete
Wunden nach Verbrennungen, Verbrühungen und
leichteren Säureverätzungen der Haut.
5. GEGENANZEIGEN
Bei Patienten mit bekannter Sulfonamidüberempfindlichkeit,
Überempfindlichkeit gegenüber einem der anderen
Bestandteile von Flammazine Creme, Erythema exsudativum multiforme
(auch in der Anamnese), pathologischen
Blutbildveränderungen mit Leukopenie, angeborenem
Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten,
Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich, schweren
Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance unter 25
ml/min/1,73 m
2
), schwere Leberschäden oder Leberfunktionsstörungen (z. B. akute
Hepatitis) und akuter Porphyrie sollten
Nutzen und evtl. Risiken der Therapie sorgfältig gegeneinander
abgewogen werden.
Als relative Kontraindikationen gelten leichte Leber- und
Nierenfunktionsstörungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen,
Überempfindlichkeit gegen Sulfonylharnstoff-Antidiabetika und
Diuretika auf Sulfonamidbasis.
Obwohl in zahlreichen klinischen Untersuchungen bisher nicht über
Sensibilisierungen geg
                                
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