Land: Deutschland
Sprache: Deutsch
Quelle: BfArM (Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte)
Sulfadiazin-Silber
EurimPharm Arzneimittel GmbH (8050167)
Sulfadiazine silver
Creme
Teil 1 - Creme; Sulfadiazin-Silber (12507) 1 Gramm
Anwendung auf der Haut
verlängert
2002-10-14
0825/26-ZE005B LIEBE PATIENTIN, LIEBER PATIENT! Bitte lesen Sie die folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. GEBRAUCHSINFORMATION FLAMMAZINE Creme WIRKSTOFF: Sulfadiazin-Silber ZUSAMMENSETZUNG ARZNEILICH WIRKSAMER BESTANDTEIL: 1 g Flammazine Creme enthält 10 mg Sulfadiazin-Silber (eine Verbindung aus dem Sulfonamid-Antibiotikum „Sulfadiazin“ und Silber). SONSTIGE BESTANDTEILE: Polysorbat 60, Polysorbat 80, Glycerolmonostearat 40-50 %, Cetylalkohol, dickflüssiges Paraffin, Propylenglykol, gereinigtes Wasser. DARREICHUNGSFORM UND INHALT Originalpackung mit 50 g Creme Originalpackung mit 500 g Creme STOFFGRUPPE Silber- und Antibiotikum-(Sulfonamid-) haltige Creme. IMPORT, UMPACKUNG UND VERTRIEB: HERSTELLER: Eurim-Pharm Arzneimittel GmbH SOLVAY PHARMA Am Gänslehen 4 – 6 Châtillon-sur-Chalaronne 83451 Piding (Frankreich) Tel: 08651/704-0 ANWENDUNGSGEBIETE Zum Auftragen auf oberflächliche, frische und infektionsgefährdete Wunden nach Verbrennungen, Verbrühun- gen und leichteren Säureverätzungen der Haut. GEGENANZEIGEN WANN DÜRFEN SIE FLAMMAZINE CREME NICHT ANWENDEN? Es sind keine Vorerkrankungen oder Umstände bekannt, bei denen Flammazine Creme grundsätzlich nicht angewendet werden darf. Da Flammazine Creme mit dem Sulfadiazin aber ein zu den Antibiotika zählendes Sulfonamid enthält, sollte Flammazine Creme bei allen Vor- und Begleiterkrankungen, die durch Aufnahme von Sulfonamiden nachteilig beeinflußt werden können, nur nach sorgfältiger Überprüfung von Nutzen und Risiken einer Anwendung eingesetzt werden. Dies betrifft Patienten mit bekannter Sulfonamidüberempfindlichkeit, Überempfindlichkeit gegenüber einem der anderen Bestandteile von Flammazine Creme, blasenbildender Entzündung der Haut (Erythema exsudativum multiforme (auch in der Vorgeschichte)), krankhaften Blutbildveränderungen mit Verminderung der Zahl Lesen Sie das vollständige Dokument
FACHINFORMATION FLAMMAZINE 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS FLAMMAZINE CREME WIRKSTOFF: Sulfadiazin-Silber 2. VERSCHREIBUNGSSTATUS/APOTHEKENPFLICHT Verschreibungspflichtig 3. ZUSAMMENSETZUNG DES ARZNEIMITTELS 3.1 STOFF- ODER INDIKATIONSGRUPPE Sulfonamid-Silbersalzhaltige Creme 3.2 ARZNEILICH WIRKSAME BESTANDTEILE NACH ART UND MENGE 1 g Creme enthält 10 mg fein-mikronisiertes Sulfadiazin-Silber, N 1 -(Pyrimidin-2-yl)-sulfanilamid, Monosilbersalz Röntgenstrukturanalysen zufolge ist jedes Silberion von drei deprotonierten Sulfadiazin-Molekülen umgeben, und jedes Sulfadiazin-Molekül bindet seinerseits drei Silberionen. Daher ist die angegebene Strukturformel als Ausschnitt eines dreidimensionalen Molekülkomplexes anzusehen. 3.3 WEITERE BESTANDTEILE (HILFSSTOFFE) Cetylalkohol, Propylenglykol, dickflüssiges Paraffin, Polysorbat 60, Polysorbat 80, Glycerolmonostearat 40-50 %, gereinigtes Wasser. 4. ANWENDUNGSGEBIETE Zum Auftragen auf oberflächliche, frische und infektionsgefährdete Wunden nach Verbrennungen, Verbrühungen und leichteren Säureverätzungen der Haut. 5. GEGENANZEIGEN Bei Patienten mit bekannter Sulfonamidüberempfindlichkeit, Überempfindlichkeit gegenüber einem der anderen Bestandteile von Flammazine Creme, Erythema exsudativum multiforme (auch in der Anamnese), pathologischen Blutbildveränderungen mit Leukopenie, angeborenem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel der Erythrozyten, Hämoglobinanomalien wie Hb Köln und Hb Zürich, schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance unter 25 ml/min/1,73 m 2 ), schwere Leberschäden oder Leberfunktionsstörungen (z. B. akute Hepatitis) und akuter Porphyrie sollten Nutzen und evtl. Risiken der Therapie sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Als relative Kontraindikationen gelten leichte Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Überempfindlichkeit gegen Sulfonylharnstoff-Antidiabetika und Diuretika auf Sulfonamidbasis. Obwohl in zahlreichen klinischen Untersuchungen bisher nicht über Sensibilisierungen geg Lesen Sie das vollständige Dokument