Ferrum Hausmann Retardkapseln

Land: Schweiz

Sprache: Deutsch

Quelle: Swissmedic (Swiss Agency for Therapeutic Products)

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Gebrauchsinformation Gebrauchsinformation (PIL)
01-05-2021
Fachinformation Fachinformation (SPC)
24-10-2018

Wirkstoff:

Eisen(II) -

Verfügbar ab:

Vifor (International) Inc.

ATC-Code:

B03AA02

INN (Internationale Bezeichnung):

iron(II)

Darreichungsform:

Retardkapseln

Zusammensetzung:

ferrum(II) 100 mg ut ferrosi fumaras, sacchari sphaerae ut saccharum 115.8 mg et maydis amylum, povidonum, lacca, talcum, acidum stearicum, Kapselhülle: gelatina, natrii laurilsulfas corresp. natrium 12 µg, E 133, E 171 pro capsula.

Klasse:

D

Therapiegruppe:

Synthetika

Therapiebereich:

Eisenmangelanämie bei nachgewiesenem Eisenmangel

Berechtigungsstatus:

zugelassen

Berechtigungsdatum:

1970-01-19

Gebrauchsinformation

                                Information für Patientinnen und Patienten
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Ferrum Hausmann®
Vifor (International) Inc.
Was ist Ferrum Hausmann und wann wird es angewendet?
Ferrum Hausmann Kapseln enthalten als Wirkstoff Eisen (in Form des
Salzes Eisen(II)-fumarat),
welches der Organismus zur Herstellung des Blutfarbstoffes der roten
Blutkörperchen braucht.
Ferrum Hausmann Kapseln dienen zur Behebung eines Eisenmangels des
Körpers, der zum Beispiel in
der Schwangerschaft, im Wochenbett, bei häufigen und starken
Regelblutungen, bei Blutverlusten durch
Magen-Darm-Krankheiten oder nach Magen-Darm-Operationen, bei
Störungen der Eisenaufnahme aus
der Nahrung im höheren Lebensalter oder während der Wachstumsphasen
bei Kindern auftreten kann.
Zu den Anzeichen des Eisenmangels gehören Blässe durch zu niedrigen
Blutfarbstoff (Anämie,
«Blutarmut»), ungewöhnliche Müdigkeit, Kurzatmigkeit oder Abnahme
der körperlichen
Leistungsfähigkeit.
Was sollte dazu beachtet werden?
Bevor Sie mit der Einnahme von Ferrum Hausmann Kapseln beginnen,
sollte der zu niedrige Gehalt des
Blutes an Eisen und Blutfarbstoff (Hämoglobin) vom Arzt oder der
Ärztin durch geeignete
Untersuchungen bestätigt worden sein. Wenn die «Blutarmut» nicht
durch Eisenmangel bedingt ist, ist
das Präparat nicht nur wirkungslos, sondern es kann zu einer
Eisenüberladung führen.
Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird mittels Blutuntersuchungen den
Fortschritt der Therapie verfolgen.
Wenn sich Ihre Beschwerden inne
                                
                                Lesen Sie das vollständige Dokument
                                
                            

Fachinformation

                                FACHINFORMATION
Ferrum Hausmann®
Vifor (International) AG
Zusammensetzung
Wirkstoff: Eisen als Eisen(II)-fumarat.
Hilfsstoffe: Farbstoffe: Brilliantblau FCF (E133), Titandioxid (E171).
Übrige Hilfsstoffe: Natriumlaurylsulfat, Excip. ad caps.
Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
1 Kapsel Ferrum Hausmann enthält 304 mg Eisen(II)-fumarat
entsprechend 100 mg Eisen(II).
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Eisenmangel jeder Form, insbesondere Eisenmangelanämien. Der
Eisenmangel und sein Ausmass
müssen diagnostisch gesichert und durch geeignete Laboranalysen
bestätigt sein.
Dosierung/Anwendung
Erwachsene
Normalerweise 1 Kapsel pro Tag, 10–15 Minuten vor dem Frühstück,
unzerkaut und mit ausreichend
Flüssigkeit. Bei schweren Eisenmangelzuständen können auch 2–3
Kapseln, über den Tag verteilt,
eingenommen werden.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung und Sicherheit bei Kindern und Jugendlichen ist bisher
nicht systematisch geprüft
worden.
Spezielle Dosierungsanweisung
Zur Auffüllung der Eisendepots sollte die Therapie nach Behebung der
Anämie noch 1–3 Monate
weitergeführt werden. Sie sollte jedoch bei Patientinnen und
Patienten ohne chronische Eisenverluste
6 Monate nicht überschreiten.
Sollte der Therapieerfolg, d.h. ein Anstieg des Hämoglobins um etwa 1
g/l/Tag oder um mindestens
20 g/l nach 3–4 Wochen, bei einem Hämoglobinausgangswert von
weniger als 90 g/l (höhere
Ausgangswerte haben kleinere Anstiege zur Folge) ausbleiben, müssen
die Diagnose und Faktoren,
wie das Vorhandensein von entzündlichen Erkrankungen, andauernde
Blutverluste und die
Zuverlässigkeit der Einnahme überprüft werden.
Kontraindikationen
Jegliche Anämie ohne gesicherten Eisenmangel (z.B. megaloblastische
Anämie infolge Vitamin-
B12-Mangel), alle Zustände mit Eisenüberladung (Hämochromatose,
chronische Hämolyse);
Eisenverwertungsstörungen (Bleianämie, sidero-achrestische Anämie;
Thalassämie, Porphyria
cutanea tardea) begründete Unverträglichkeit (z.B. bei schweren
entzündlichen Veränderungen de
                                
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